04 Flashcards

1
Q

Was ist Sinnesempfindung?

A

Verarbeitung grundlegender Information aus der Aussenwelt durch die Sinnesrezeptoren in den Sinnesorganen und im Gehirn

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2
Q

Was ist Wahrnehmung?

A

Prozess der Strukturierung und Interpretation sensorischer Information

Bsp:
- Sinnesempfindung: leuchtend gelbes Strahlen empfinden
- Wahrnehmung: Sonne wahrnehmen (Interpretation)

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3
Q

Wofür ist der zerebraler Kortex wichtig?

A
  • Methoden
  • Sehschärfe
  • visuelles Abtasten
  • Gesichtswahrnehmung
  • Objektwahrnehmung

40-50% ist für die visuelle Verarbeitung zuständig

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4
Q

Was ist die Methode der Blickpräferenz?

A

Verfahren zur Untersuchung der visuellen Aufmerksamkeit bei Säuglingen, denen gleichzeitig zwei Muster oder Objekte gezeigt werden, um herauszufinden, ob die Kinder eines davon bevorzugen.

Das Bild, welches länger angeschaut wird, ist das Bild, welches vom Säugling bevorzugt wird.

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5
Q

Was ist die Methode der Habituation?

A

Die Methode misst, ob ein Säugling Reize unterscheiden kann, indem beobachtet wird, ob sich das Interesse bei neuen Reizen wieder erhöht.

z.B. Man sagt wiederholend ta, ta, ta, ta, ta…

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6
Q

Was ist Sehschärfe?

A

Auflösungsvermögen beim Sehen von Testobjekten unterschiedlicher Grösse in einer bestimmten Entfernung

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7
Q

Was ist Kontrastempfindlichkeit?

A

Fähigkeit, Unterschiede zwischen den hellen und dunklen Bereichen eines optischen Musters zu erkennen.

Neugeborene können nicht ein gestreiftes graues Bild mit einem normalen grauen Bild unterschreiden

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8
Q

Wie ist die Sehschärfe bei Babys?

A

1 Monat: verschwommen und sensibel für Grundfarben (sieht am Anfang eher grau)
2 Monate: Grundfarben und Sehschärfe sind besser
8 Monate: Sehkraft ist ähnlich wie bei Erwachsenen

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9
Q

Was beinhaltet die Retina (Netzhaut)?

A
  • Zapfen: Farbwahrnehmung und Details
  • Stäbchen: Schwarz/Weiss und Grobwahrnehmung. Es hat viel mehr Stäbchen als Zapfen
  • Fovea: Brennpunkt der Retina, 1.5 mm gross
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10
Q

Wie ist die visuelle Wahrnehmung bei Babys?

A
  • Neugeborene nehmen nur 2% des Lichts auf im Gegensatz zu Erwachsenen, welche 65% aufnehmen
  • Babys bevorzugen deshalb knallige Farben
  • Volle Sehschärfe im Alter von 6 Jahren
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11
Q

Ab wann können Babys geschmeidig ein Objekt mit ihren Augen verfolgen?

A

Erst mit 2-3 Monate können sie ein Objekt geschmeidig verfolgen und haben keine Sakkaden (abgehackte Augenbewegungen)

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12
Q

Wie ist die Gesichtswahrnehmung bei Babys?

A
  • Sie bevorzugen das Gesicht, welches sie am meisten sehen (meistens Mutter oder Vater)
  • Sie schauen bis zu 2 Monate nur auf äussere Gesichtszüge und ab 2 Monate auch die inneren Gesichtszüge an (Nase, Lippen etc.)
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13
Q

Wann können Babys Gesichter unterscheiden?

A
  • Bei 6 Monate können sie Gesichter von Menschen und auch Gesichter von Affen gut unterscheiden
  • Bei 9 Monate können sie viel besser Gesichter von Menschen unterscheiden aber Gesichter von Affen nicht so gut, weil sie viel mehr Erfahrung mit Menschen gemacht haben
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14
Q

Was ist Objekttrennung?

A

Identifikation einzelner Objekte in einer sichtbaren Anordnung

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15
Q

Was ist auditive Lokalisierung?

A

Wahrnehmung des Ortes eines Schallereignisses

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16
Q

Wie ist die akustische Wahrnehmung eines Neugeborenens?

A
  • Das schwächste Geräusch ist für ein Neugeborenes viermal lauter als das leiseste Schallereignis, das ein Erwachsener wahrnehmen kann
  • Bei 5-8 Monate ist das Hörvermögen auf dem Niveau eines Erwachsenen
  • Ab 4 Monate Präferenz für freudige, glückliche Harmonien (Musik) und ab 5-6 Monate Sensibilität für Rhythmus & Melodien
17
Q

Was ist intermodale Wahrnehmung?

A

Kombination von Informationen aus zwei oder mehr Sinneskanälen.

18
Q

Was ist ein Beispiel für die Verknüpfung oraler und visueller Erfahrung?

A
  • Einmonatige Kinder saugen an einem Schnuller (ohne ihn zu sehen).
  • Danach betrachten sie das Bild des bekannten Schnullers länger als das eines unbekannten.
19
Q

Was ist die Untersuchung der intermodalen Wahrnehmung?

A
  • Zwei Filme laufen, einer synchron zum Ton.
  • Bereits mit 4 Monaten schauen Kinder länger auf den Film, der zum Ton passt.
20
Q

Welche frühkindlichen Reflexe gibt es?

A
  • Greifreflex: Hand greift automatisch bei Berührung der Handfläche.
  • Saugreflex: Saugen bei Berührung der Lippen.
  • Wangensuchreflex: Kopf dreht sich bei Berührung der Wange zur Seite.
  • Tonischer Nacken-/Halsreflex: Arm wird in Blickrichtung gestreckt, anderer gebeugt.
21
Q

Warum sind frühkindliche Reflexe wichtig?

A
  • Zu starke/schwache Reflexe können auf Hirnschäden hinweisen.
  • Persistierende Reflexe (über das erwartete Alter hinaus) können neurologische Probleme anzeigen.
22
Q

Welche Meilensteine gibt es in der motorischen Entwicklung im ersten Lebensjahr?

A
  • 1 Monat: Kopf heben in Bauchlage.
  • 2 Monate: Brustkorb aufrichten, Hände abstützen.
  • 4 Monate: Umdrehen.
  • 6 Monate: Gewicht mit Beinen tragen.
  • 7 Monate: Eigenständiges Sitzen.
  • 8 Monate: Stehen mit Unterstützung.
  • 9 Monate: Hochziehen zum Stehen.
  • 10 Monate: Entlang von Möbeln laufen.
  • 12 Monate: Allein stehen.
  • 15 Monate: Allein laufen.
23
Q

Wie entwickelt sich das Greifen bei Kindern?

A
  • 0-3 Monate: Ungenaue, ungezielte Bewegungen (Prereaching).
  • 3-4 Monate: Gezieltes Greifen, aber noch ungeschickt und wenig kontrolliert.
  • Ab 7 Monaten: Stabiles Greifvermögen, Bewegungen sind geschmeidig und zielgerichtet.
24
Q

Wie ist die eigene Fortbewegung bei Kinder?

A
  • Mit 8 Monate können sie sich fortbewegen (krabbeln)
  • Zwischen 0;11-1;3 lernen Kinder aus eigener Kraft zu laufen (es wird zum toddler)
25
Q

Was sind weitere Meilensteine der Motorik im Zeitverlauf?

A
  • Freies Sitzen: 0,5-1 Jahr.
  • Freies Gehen: 1-1,5 Jahre.
  • Einbeinstand: 2-3 Jahre.
  • Dreirad fahren: 3-4 Jahre.
  • Fahrrad fahren: 4-6 Jahre.
  • Schuhe binden: 5-7 Jahre.