11. chronische Erkrankungen Flashcards

1
Q

Chronische Erkrankungen
Im Vergleich zu akuten Erkrankungen

A
  • Langsamer Beginn, später zunehmende Intensität, z.B. sexuell übertragbare Erkrankungen
  • Mehrere Ursachen: Lebensstilentscheidungen: Ernährung, körperliche Aktivität,
    Substanzgebrauch
  • Mit Lebenstiländerung, Medikament teilweise kontrollierbar, aber nicht heilbar
    ⚫ Ursachen: Genetik; Umweltfaktoren; die beiden kombiniert
    ⚫ Öfter im höheren Alter
    ⚫ Öfter beim niedrigeren sozioökonomischem Status (SES)
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2
Q

Prävalenz chronischer Erkrankungen nach Geschlecht

A

Bei Frauen häufiger: chronische Nacken-
und Kopfschmerzen, Harninkontinenz,
Arthrose und Depression

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3
Q

Definition

A

Stoffwechselstörung der Kohlenhydrate, relativer Mangel an
Insulinproduktion, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt
(Hyperglykämie)
Hyperglykämie: Durst, häufiges Wasserlassen, Abgeschlagenheit,
Müdigkeit, Übersäuerung des Blutes (Ketoazidose)

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4
Q

Krankheitsbilder

A

Typ II (90% der Diabeteserkrankungen), ICD-11-code: 5A11
* „Altersdiabetes“: entwickelt sich meist im Erwachsenenalter (ab 40 J.)
* eine Kombination von Insulinresistenz (verminderter Insulinwirkung) und
Insulinsekretionsstörung (relativem Insulinmangel)

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5
Q

Diagnose

A
  • HbA1C-Wert (Glykohämoglobin): Roter Blutfarbstoff, der an Glukose
    gebunden ist.
  • Spiegelt den Blutzuckerwert der letzten 8 Wochen wieder (Maß für
    den Langzeit-Blutzucker).
  • Der Normbereich liegt zwischen 4 und 6% (max. 110-120 mg/dl).
    Werte über 6% wecken Verdacht!
  • Bei Diabetespatient:innen sollten Werte unter 7-8% angestrebt
    werden, um die Gefahr von Folgeerkrankungen zu reduzieren.
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6
Q

Kardiovaskuläre Erkrankungen

A
  • Bluthochdruck
  • Koronare Herzerkrankungen (KHK):
  • Angina Pectoris
  • Herzinfarkt, Myokardinfarkt
  • Zerebrovaskuläre Erkrankungen
  • Schlaganfall
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7
Q

Kardiovaskuläres System

A

Herz pumpt Blut in die Aorta, Arterien
- Sauerstoff: Lungen, Herz -> Organen,
Körperzelle
- Kohlendioxid: Organen, Körperzelle -> Herz,
Lungen
- Im Blut werden noch Nährstoffe, Hormone
transportiert; eigene Zellen (Erythrozyten,
Lymphozyten, Thrombozyten)

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8
Q

Cholesterin

A
  • Zu viel LDL-Cholesterin im Blut:
    → Ablagerungen an Blutgefäßwänden
    (Atherosclerosis)
    → erhöhte Herzaktivität, um das Blut
    durch verengte Blutgefäße
    durchzupumpen
    → durch erhöhten Blutdruck
    Arterienblutgefäßwände weniger elastisch
    werden (Arteriosclerosis)
    → Koronare Herz-Erkrankungen
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9
Q

Bluthochdruck

A

Definition
⚫ Gemessener BHD höher als 140/90 mmHg an zwei verschiedenen Tagen
⚫ Normaler systolischer Wert: 120, normaler dyastolischer Wert: 80
(Systolischer Wert: Druck in den Blutgefäßen, wenn das Herz schlägt, diastolischer
Wert: Druck in den Blutgefäßen zwischen zwei Herzschlägen)
Symptome:
⚫ keine
⚫ Kopfschmerzen am frühen Morgen
⚫ Nasenbluten
⚫ unregelmäßiger Herzrhythmus
⚫ Sehstörungen und Ohrensausen

Folgeerkrankungen - Komorbidität
(Schädigung der Blutgefäßen)
⚫ Kardiovaskuläre Erkrankungen (koronare Herzerkrankungen, wie Herzinfakt,
arterielle Verschlusskrankheit; Schlaganfall)
⚫ Nefropathie
⚫ Sexuelle Funktionsstörungen

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10
Q

Koronarien-Herz-Erkrankungen

A

Angina Pectoris
⚫ Brustenge; Schmerzen in der Brust
⚫ Schnell vorübergehend, Zeichen für zukünftige Herz-Kreislauf-Probleme
Myokardinfakt/ Herzinfarkt
⚫ Vollständiger Verschluß der Herzkranzgefäße, der Weg des Blutes zum Herz wird
blockiert
⚫ Verursacht Sauerstoffmangel -> Beschädigung der Herzmuskulatur

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11
Q

Schlaganfall

A

⚫ Atherosklerose -> Schlaganfall
⚫ Die Cholesterinablagerung lost sich von den Arteriengefäßen, wander im
Blutkreislauf
⚫Embolie: Verschluß eines Blutgefäßes
⚫ Sauerstoffmangel im Gehirn
⚫ Ausfall neurologischer Funktionen
⚫ Langzeitige Folgen, Behinderungen beim Sprechen, Denken, Bewegung

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12
Q

Entstehen Krebs

  • Ursachen der Tumorbildung:
A

– Genetische Mutationen
– Karzinogen:
– Substanz, die DNA der Zellen
verändert und die normalen Zellen in
krebsartige Zellen umwandeln lässt
– z. B. Ultravioletteinstrahlung beim
Sonnenbad → chemische Reaktion in
Zellen → Änderung in Teilen und
Form des DNA-Moleküls

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13
Q

Entstehen Krebs

  • Normale Funktionen in den Zellen:
A
  • Onkogene: fördern, kontrollieren
    Zellwachstum und -differenzierung
  • Tumorsuppressor-Gene: unterdrücken
    Zellwachstum
  • Reparaturgene: eingreifen, beheben die
    Schäden, wenn Mutationen in Onko- oder
    Tumorsuppressor-Genen auftreten
  • Bei Krebs werden die Funktionen dieser Teile
    gestört -> Wachsen und Verbreitung der
    bösartigen Tumoren fördern
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14
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

Biologische Faktoren

A
  • Familiäre Prädisposition (erstgradige Verwandte)
  • Alter ab 45 Jahren
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15
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

Umweltfaktoren

A
  • Minderheiten
  • in der Innenstadt leben -> HKE (wenig Platz für Sport, Luftverschmutzung)
  • “walkability”
  • Supermärkte, Schulen, Dienstleistungen (Bank, Bibliothek) in 10 Minuten
    zu Fuß erreichbar -> niedrigere Rate von Übergewicht und Diabetes in
    einem 11-jährigen Interval
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16
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs
Gesundheitsverhalten, Lebensstilfaktoren

Ernährung

A
  • Übergewicht, besonders erhöhter Bauchumfang
  • Niedrige HDL und/oder erhöhte Triglyzeride-Werte
  • Cholesterin- und fettreiche, salzige Ernährung -> Übergewicht -> Bluthochdruck
    und Diabetes, Krebserkrankungen
  • Ernährung assoziiert mit 30-35% der krebsbedingten Tode (Anand et al, 2008)
  • Schutzfaktor gegen HKE: Konsum von Vitamin E, Tiefseefisch
  • Obst, Gemüse, ballaststoffreiche Ernährung (Antioxidantien) – reduziertes Risiko
    für Dickdarm-, Mastdarm-, Brust-, Lungen- und Magenkrebs
17
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

Gesundheitsverhalten, Lebensstilfaktoren
* Physische Aktivität

A

-> reduzierter Blutdruck, Normalgewicht
* Gehen oder Fahrradfahren 150 Minuten/Woche -> 26% wenigere Chance für Typ 2
Diabetes (Smith et al, 2016)
* Regelmäßiger Fahrradfahren -> geringes Risiko für KHK 20 Jahre später (Blond et al, 2016)
* Bei Brustkrebs: bessere Prädiktoren für langzeitige positive Outcomes (dh. Keine
Wiederauftreten, Tod) (Hamer & Warner, 2017):
* Physische Aktivität – 30 Minuten moderate Bewegung an 5 Tagen/Woche
* Keine Gewichtszunahme während und nach den Brustkrebsbehandlungen

18
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

Gesundheitsverhalten, Lebensstilfaktoren
* Rauchen

A

-> Bluthochdruck, niedriges HDL-Cholesterin-Level
* beiträgt zum Tod durch verschiedene Krebsarten (Anand et al., 2008)
* 25-30% aller Krebsarten
* 87% der Lungenkrebs

19
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

  • Starker Alkoholkonsum
A

–> Bluthochdruck, erhöhtes Triglyzerid-Level, verhindert die Aufnahme von Vitaminen
* 3.5 oder mehr alkoholisches Getränk pro Tag -> 2-3-mal höhere Chance für Kopf-Hals-
Tumoren im Vergleich mit Personen, die nicht trinken

20
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

Gesundheitsverhalten, Lebensstilfaktoren
* Stress

A
  • Arbeitsstress, interpersonelle Konflikte (z.B. in der Partnerschaft), Trauma, finanzielle
    Belastungen -> KHK (Kop et al, 2001; Sumner et al., 2015)
  • Stressige Lebenssituationen, Verlieren der Nahestehenden – Krebs (McKenna et al, 1999)
  • Chronischer Arbeitsstress über 15 Jahren (Arbeitsunsicherheit, gefährliche
    Arbeitsbedingungen, zwischenmenschliche Konflikte mit Kollegen und belastendes
    Pendeln) -> höhere Chance für Lungen-, Dickdarm-, Mastdarm-, Magenkrebs
21
Q

Risikofaktoren für Diabetes, HKE, Krebs

Andere Faktoren

A
  • Persönlichkeitsmerkmale
  • Emotionale Vitalität (Energiegefühl, positives Wohlbefinden, effektive
    Emotionregulation) Schutzfaktor gegen KHK (Kubzansky & Thurston, 2007)
  • Gefühl der sozialen Isolation -> erhöhtes Risiko für Herzinfakt und Schlaganfall (Valtorta
    et al, 2016)
  • Schichtarbeit, Schlafmangel – Diabetes
  • Verzichten auf Sonnenschutz oder zu wenig Sonnencreme verwenden -> Hautkrebs
  • sexuelles Risikoverhalten, wie mehrere Sexpartner, STD, Anfang mit Sexualleben im jüngeren
    Alter -> Zervixkrebs
22
Q

Adhärenz – Compliance

A
  • Begriffe vom NICE (National Institute for Health and Clinical Excellence), WHO
  • Compliance (medizinisch):
  • ‘the extent to which the patient’s behaviour matches the prescriber’s recommendations’
  • In wie weit entspricht das Verhalten der Patient:innen den Empfehlungen der Ärzt:innen
  • Z.B. Medikamenteinnahme entspricht, was die Ärzt:innen verordnet haben
  • Adhärenz (psychologisch):
  • ‘the extent to which the patient’s behaviour matches agreed recommendations from the
    prescriber’
  • In wie weit entspricht das Verhalten der Patient:innen den Empfehlungen der Ärzt:inne,
    was sie gemeinsam vereinbart haben (WHO, 2009)
23
Q

Nonadhärenz

A
  • Typen der Nonadhärenz:
  • Absichtlich: z.B. Überzeugungen von Nutzen und Kosten der Behandlung
  • Unabsichtlich: z.B. haben die Erklärung der Behandlung nicht verstanden
24
Q

Adhärenz

A
  • Ursachen der Nonadhärenz
  • Personenbezogene Faktoren: z.B. Kultur, Persönlichkeit, Wissen,
    persönliche, familiäre und kulturelle Einstellungen zu Krankheiten und
    Medikamenten, auch geringes Vertrauen in Ärzt:innen, fehlende
    Selbstwirksamkeitsüberzeugungen; fehlende soziale Unterstützung
  • Konditionsbezogene Faktoren: Symptome, wahrgenommener
    Schweregrad , ohne Schmerzen, ohne Komorbidität, bessere Prognose
  • Behandlungsbezogene Faktoren: z.B. die Komplexität (Anzahl,
    Häufigkeit) der Dosierung von Medikamenten, Nebenwirkungen
  • Sozioökonomische Faktoren: niedriges Bildungsniveau, Arbeitslosigkeit,
    Behandlungskosten, Zugang zu Apotheken
  • Systembezogene Faktoren: schlechte Kommunikation mit Ärzt:innen
    bezüglich Medikamente, Notwendigkeit, Funktion
25
Q

Adhärenz verbessern
* Absichtliche Nonadhärenz reduzieren

A
  • Ausführliche Informationen über die Konsequenzen der Nonadhärenz
  • Belohnung für Adhärenz (Patient:innen selbst bestimmen in Rahmen eines“Vertrags”)
  • Einfachere Dosierung: 3 Pillen statt 4 pro Tag nehmen, wenn das auch ausreichend ist
  • Soziale Unterstützung sichern
  • Rolle der Depression in Adhärenz (Depression mit KVT oder mit Medikamenten behandeln)
  • Rolle der Ärzt:innen
  • Realistische Informationen über Adhärenz, betonen die Wichtigkeit der Adhärenz
  • Kommunikationsstil (patient-centeredness)
26
Q

Adhärenz verbessern
* Unabsichtliche Nonadhärenz reduzieren

A
  • Klare, einfach zu verstehende Informationen über die Therapie, Therapieziele,
    Dosierung
  • Flyer mit Illustrationen
  • Erinnerungen: Telefonat, Nachricht per Handy, App, Aufnahme der Konsultation
  • Motivational Interviewing:
  • Ziel: Aufbau von Veränderungsbereitschaft, konstruktive Auseinandersetzung
    mit problematischen (gesundheitsgefährdenden) Verhaltensweisen, ohne (viel)
    Widerstand bei den Betroffenen zu provozieren
27
Q

Gesundheitspsychologische Interventionen

Schulung

A
  • Wie die Patient:innen mit der Krankheit und Behandlung umgehen (Krebs, KHK)
  • Über die Vorteile der Lebensstiländerungen informieren
  • Was während der Behandlung zu erwarten ist
    -> bessere Selbstwirksamkeit -> bessere psychologische und physische Funktionen
28
Q

Gesundheitspsychologische Interventionen

Selbstmanagement fördern

A

Hilfe zur Verhaltensmodifikation und Lebensstilmodifikation, Aufrecherhaltung der
Therapiemotivation und Veränderungsmotivation, z.B. bei Diabetes, Bluthochdruck

29
Q

Gesundheitspsychologische Interventionen

Stressmanagement

A
  • Entspannungstechniken: Hypnose, progressive Muskelrelaxation, Meditation
    -> verhindert die körperlichen und psychischen Nebenwirkungen der
    Chemotherapie
    -> wenigere “cardiac events”, bessere Überlebenschancen (Dusseldorp et al, 1999)
  • Mindfulness-basierte Stressmanagement -> weniger Angst vor Wiederauftreten der
    Krebserkrankung, weniger Depression, mehr Energie, bessere körperliche
    Funktionen (Lengacher et al., 2009)
  • Positive Stressbewältigungstechniken erlernen -> negative Einstellungen (Wut,
    Feindseligkeit, Zynismus) erkennen and abbauen -> zweiten Herzinfakt vorbeugen
30
Q

Gesundheitspsychologische Interventionen

Kognitive und Verhaltenstechniken

A
  • Fokus auf dem Wert der positiven Erwartungen, sozialen Unterstützung,
    Entspannung und Angstreduktion
    -> erhöhes psychologisches Wohlbefinden, u.a. Optimismus, Nutzen der
    Erkrankung (Antoni et al., 2001; Gudenkauf et al., 2015)
    -> reduzierte Nebenwirkungen, z.B. Müdigkeit (Montgomery et al., 2009)
    Effekte der Interventionen sind langfristig (Stagl et al., 2015):
  • Besseres Wohlbefinden, kleinere Depressionsrate auch nach 8 bzw. 15 Jahren
  • Späteres Wiederauftreten der Krebs, höhere Überlebensrate
31
Q

Gesundheitspsychologische Interventionen

Positive psychologische Interventionen

A
  • benefit finding – Vorteile in einer widrigen Situation erkennen
  • posttraumatic growth – positives Wachstum nach Bewältigung mit einer
    großen Lebenskrise
  • Positive Aspekte: persönliches Wachstum fühlen, Spiritualität, neue
    Prioritäten im Leben finden, engere Beziehungen
  • Positive psychologische Übungen nach Herzinfakt (Huffman et al, 2019)
  • Z.B. Dankbarkeit für positive Ereignisse; personelle Stärken anwenden;
    Freundlichkeit ausüben
  • Assoziiert mit positive Gefühlen, weniger Depression und Angst – auch
    Monate später