10. Verhaltensökonomie Flashcards

1
Q

Welche Funktionen hat der Preis im idealen Markt?

A
  • Koordinierungsfunktion
  • Signalfunktion
  • Selektionsfunktion
  • Lenkungsfunktion
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2
Q

Was ist die Koordinierungsfunktion des Preises?

A
  • Wünsche der Nachfrager und Anbieter werden aufeinander abgestimmt
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Q

Was ist die Signalfunktion des Preises?

A
  • Preise vermitteln Informationen, z.B. über die Knappheit eines Gutes
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4
Q

Was ist die Selektionsfunktion des Preises?

A
  • Anbieter deren Kosten höher als der Marktpreis sind werden aus dem Markt gedrängt
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5
Q

Was ist die Lenkungsfunktion des Preises?

A
  • Preise lenken auch den Einsatz von Produktionsfaktoren (Produktionsfaktoren im Gesundheitswesen sind z.B. Bettenzahl, Anzahl Pflegekräfte)
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6
Q

Was sind wichtige Annahmen der klassischen ökonomischen Theorie?

A
  • Nutzenmaximierung
  • vollständige Informationen
  • perfekte Rationalität
  • stabile Präferenzen
  • konstante Diskontierungsraten
    => homo oeconomicus (identifiziert leidenschaftslos alle möglichen Alternativen, ihre Nutzen sowie Risiken und wählt immer die Alternative mit dem höchsten zu erwarteten Nutzen)
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7
Q

Was sind Instrumente klassischer Ökonomien (als Folge des Homo oeconomicus)?

A
  • Steuern
  • Zuschüsse/Subventionen
  • Verordnungen (Informationsbereitstellung)
    => regulatorische Interventionen werden nur als angemessen angesehen, wenn externe Effekte, Informationsasymmetrien oder Marktversagen vorliegen
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8
Q

Was sind externe Effekte?

A
  • Kosten (oder Nutzen) eigenen Verhaltens für andere
    -> Rechtfertigung politischer Interventionen, wenn eigene Aktion negative Auswirkungen auf andere haben
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9
Q

Was sind interne Effekte?

A
  • selbst auferlegte (meist zukünftige) Kosten bzw. Nutzen eigenen Verhaltens
    -> Rechtfertigung politischer Intervention, wenn Menschen ihr zukünftiges Selbst schädigen wollen
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10
Q

Was versteht man unter Paternalismus?

A
  • Staat soll mit Vorgaben/Gesetzen intervenieren, um Menschen davon abzuhalten für sie und andere schadhafte Entscheidungen zu treffen
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11
Q

Was versteht man unter Libertarismus?

A
  • Staat soll sich aus Entscheidungen der Bürger so weit wie möglich heraushalten, Eingriffe nur bei Gefährdung des Wohls Dritter
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12
Q

Was versteht man unter libertärem Paternalismus?

A
  • kein institutioneller Zwang, sondern nur “Schubser” (Nudge) in die richtige Richtung unter Wahrung der individuellen Entscheidungsfreiheit
  • Nudges werden eingesetzt, um Menschen eigenen Wohl näher zu bringen
  • Nudge darf dabei nicht heimlich sein und Bürger sollen selbst entscheiden, was ihr eigenes Wohl ist
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13
Q

Was versteht man unter Nudging?

A
  • jeder Aspekt der Entscheidungsarchitektur, der das Verhalten der Menschen auf vorhersehbare Weise verändert, ohne irgendwelche Optionen zu verbieten oder ihre wirtschaftlichen Anreize wesentlich zu ändern
  • um als Nudge zu gelten, muss ein Eingriff einfach oder ohne Kostenaufwand zu umgehen sein
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14
Q

Was versteht man unter Defaults?

A
  • Konzept der Defaults (Standardoptionen) gemäß klassischer Ökonomie irrelevant
  • spiegelt menschliche Tendenz wieder, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen und macht sich diese Erkenntnisse zu Nutzen
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15
Q

Was versteht man unter der Prospect Theorie?

A
  • bildet einen übergeordneten konzeptionellen Rahmen für die Beschreibung von beobachtbaren menschlichen Verhalten, das sich nicht durch klassische ökonomische Modelle beschreiben lässt
    -> Endowment Effekt (Besitztumseffekt)
    -> Framing Effekte
    -> Referenzabhängigkeit (Anchoring)
    -> Peanuts-Effekte
    -> abnehmende Sensitivität
    -> Reueaversion
    -> gegenwartsverzerrte Präferenzen
    -> nicht lineare Wahrscheinlichkeitsgewichtung
    -> Status-Quo Bias
    -> Verlustaversion
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16
Q

Was versteht man unter der Verlust Aversion?

A
  • bezeichnet in der Psychologie und Ökonomie die Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne
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17
Q

Was versteht man unter Framing Effekten?

A
  • bedeutet, dass unterschiedliche Formulierungen einer Botschaft – bei gleichem Inhalt – das Verhalten des Empfängers unterschiedlich beeinflussen
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18
Q

Was versteht man unter dem Endowment-Effekt (Besitztumseffekt)?

A
  • Menschen schätzen Dinge mehr wert, wenn diese sich in ihrem „Besitz“ befinden
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19
Q

Was versteht man unter dem Status Quo Bias?

A
  • übermäßige Bevorzugung des Status quo gegenüber Veränderungen
    -> Preference stability
    -> selection difficulty
    -> cost of change
    -> anticipated regret & blame
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20
Q

Was versteht man unter abnehmender Sensitivität?

A
  • Veränderung der relativen Bewertung bei zunehmender Entfernung vom Bezugspunkt
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21
Q

Was versteht man unter nicht linearer Wahrscheinlichkeitsgewichtung?

A
  • jedem Ergebnis wird ein Wert gemäß der Wertfunktion zugeordnet, der so ermittelte Wert mit einem Wahrscheinlichkeitsgewicht multipliziert und die so entstehenden Produkte werden über alle möglichen Ergebnisse aufsummiert
    => Überbewertung kleiner Wahrscheinlichkeiten
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22
Q

Was versteht man unter Referenzabhängigkeit?

A
  • kognitive Verzerrung, die dazu führt, dass wir uns zu sehr auf die erste (ggf. thematisch unabhängige) Information verlassen, die wir über ein Thema erhalten
23
Q

Was versteht man unter Peanuts-Effekten?

A
  • abnehmender Grenznutzen nicht für kleine Beträge
24
Q

Was versteht man unter gegenwartsverzerrten Präferenzen?

A
  • statt von Menschen zu verlangen, Entscheidungen anhand von Abwägungen ihrer persönlichen langfristigen Interessen zu treffen, könnte es daher sinnvoll sein, kurzfristige Anreize so zu ändern, dass vorteilhafte Maßnahmen einfacher wählbar und attraktiver sind
25
Q

Was versteht man unter Hyperbolischer Diskontierung (Teil gegenwartsverzerrter Präferenzen)?

A
    1. Tendenz zur Überbewertung von unmittelbaren Kosten und Nutzen
    1. Tendenz zu verzerrtem Blick auf zukünftige Kosten und Nutzen
26
Q

Was versteht man unter Reueaversion?

A
  • aufgrund von Weitsichtigkeit tendieren Menschen dazu, Entscheidungen zu treffen, die ihre zukünftige Reue minimieren
27
Q

Was sind Konzepte klassischer Ökonomie?

A
  • stabile Präferenzen
  • Nutzenmaximierung
  • perfekte Rationalität
  • konstante Diskontierungsraten
  • Erwartungsnutzentheorie
  • Ausgangspunkt irrelevant
28
Q

Was sind Konzepte der Verhaltensökonomie?

A
  • Selbstüberschätzung
  • begrenzte Aufmerksamkeit
  • mangelnde Selbstkontrolle
  • Prospect-Theorie
  • irrationales Verhalten
  • Möglichkeit falscher Entscheidungen
  • zeitinkonsistente Diskontierung
  • Ausgangspunkt relevant
  • zeitinkonsistente Präferenzen
29
Q

Inwiefern sind Vergütung und Behandlungsergebnis Einflussfaktoren ärztlicher Entscheidungen?

A
  • empirische Erkenntnisse darüber, wie Ärzte ihren eigenen Gewinn gegenüber dem Nutzen für ihre Patienten abwägen, sind selten
  • Diskrepanz zwischen der Akzeptanz von Normen und dem tatsächlichen Verhalten von Ärzten
30
Q

Was sind Einflussfaktoren ärztlicher Entscheidungen?

A
  • Vergütung (Pauschalen, FFS, angebotsinduzierte Nachfrage…)
  • Altruismus (Nutzen der Handlung für Patienten)
  • Erfahrung (u.a. Ausbildung)
  • Patienten Präferenzen
  • situative Faktoren
    -> Einführung situativer Faktoren kann als Ansatz gesehen werden, auch verhaltensökonomische Elemente in klassische ökonomische Modelle zu integrieren
31
Q

Welchen Einfluss hat IT-Nutzung auf Behandlungsentscheidungen?

A
  • Ausgestaltung moderner IT-Systeme (in Arztpraxen) kann das (Verschreibungs-)verhalten von Entscheidungstragenden im Gesundheitswesen beeinflussen
32
Q

Was ist die Zwei-Prozess-Theorie (Dual-Process-Theory)?

A
  • 95% Intuition & Instinct
    -> schnell
    -> automatisch
    -> intuitiv
    -> mühelos
    -> fehleranfällig
  • 5% rational thinking
    -> langsam
    -> mühsam
    -> logisch
    -> bewusst
    -> zuverlässig
33
Q

Was sind wesentliche Merkmale des Modells des diagnostischen Denkens der Zwei-Prozess-Theorie?

A

(vorher Bild auf Handy angucken)
- häufige Wiederholung eines bestimmten Prozesses (System-II-Denken) kann ihn auf System-I-Ebene “herabstufen”
- Tendenz System-II-Prozesse durch System-I-Prozesse zu ersetzen
- System-II-Denken kann als Überwachungsmechanismus für System-I-Prozesse fungieren
- Tendenz zur Verwendung der Prozesse mit dem geringsten (kognitiven) Aufwand
-> Verwendung von System-I-Prozessen aufgrund des geringeren erforderlichen Aufwands und der geringeren Kosten

34
Q

Was versteht man unter Verfügbarkeitsheuristik (nach Tversky und Kahnemann)?

A
  • Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses wird überschätzt, wenn es mit nahen Erinnerungen verknüpft oder besonders prägnant ist
35
Q

Was versteht man unter Repräsentativitätsheuristik (nach Tversky und Kahnemann)?

A
  • Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses wird überschätzt, wenn dieses die zugrundeliegende Grundgesamtheit besser repräsentiert
    -> Basisraten werden ignoriert
36
Q

Was versteht man unter Anker- und Anpassungsheuristik (nach Tversky und Kahnemann)?

A
  • beschreibt den Effekt, dass Menschen bei Entscheidungen zu stark von (irrelevanten) Umgebungsfaktoren beeinflusst werden, ohne dass ihnen dieser Einfluss (Anker) bewusst wird
37
Q

Welche kognitiven Debiasing-Strategien zur Reduzierung von Diagnosefehlern gibt es?

A
  • Bewusstsein / Awareness
  • Alternativen betrachten
  • Metakognition
  • Abhängigkeit von Erinnerungen minimieren
  • Spezifisches Training & Simulationen
  • Aufgaben vereinfachen
  • Zeitdruck minimieren
  • klare Verantwortlichkeiten
  • Feedback
38
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Bewusstsein/Awareness?

A
  • bekannte kognitive Verzerrungen benennen (Veranschaulichung ihrer nachteiligen Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung und Diagnose)
39
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Alternativen betrachten?

A
  • erzwungene Berücksichtigung von alternativen Möglichkeiten
40
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Metakognition?

A
  • Förderung eines reflektierenden Ansatzes zur Problemlösung
41
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Abhängigkeit von Erinnerungen minimieren?

A
  • Urteilsvermögen durch kognitive Hilfen verbessern (z.B. klinische Leitlinien, Verfahrensanweisungen)
42
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie spezifisches Training & Simulation?

A
  • vorhandene Biases/Heuristiken erkennen und spezifisches Training zur Überwindung anbieten
43
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Aufgaben vereinfachen?

A
  • wenn nicht möglich, schnellen Zugriff zu prägnanten, klaren, gut organisierten Informationen und Verfahrensempfehlungen
44
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Zeitdruck minimieren?

A
  • ausreichend Zeit für (qualitativ hochwertige) Entscheidungsfindung lassen
45
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie klare Verantwortlichkeiten?

A
  • Verantwortlichkeiten und Folgemaßnahmen für getroffene Entscheidungen festlegen
46
Q

Was ist der Mechanismus/die Aktion hinter der Strategie Feedback?

A
  • möglichst schnelles und zuverlässiges Feedback, damit Fehler sofort eingeschätzt, verstanden und korrigiert werden
47
Q

Welchen Einfluss hat die Verhaltensökonomie auf (ärztliche) Entscheidungen?

A
  • alle Menschen und somit auch medizinisches Personal werden durch verhaltensökonomische Aspekte beeinflusst
  • Einfluss muss nicht negativ sein
    -> Bestimmung von Effektgrößen ist sehr schwierig
  • Verhaltensökonomie sollte in die Entscheidungstheorie von Ärzten integriert werden, ohne die Errungenschaften der Erwartungsnutzentheorie aufzugeben
48
Q

Inwiefern kann Verhaltensökonomie zur Förderung des individuellen Gesundheitsverhaltens bei Gewichtreduktion angewendet werden?

A
  • Erforschung (finanzieller) Anreize zur Bekämpfung von Adipositas seit 1970er Jahren
  • versch. Arten
    -> Prämienanpassungen (KK-Beiträge)
    -> Auszahlungen
    -> Einlagen (Deposits)
    -> Lotterien
49
Q

Inwiefern kann Verhaltensökonomie zur Förderung des individuellen Gesundheitsverhaltens bei Medikamentenadhärenz angewendet werden?

A

Möglichkeiten zur Verbesserung der Therapietreue
- Hilfsmittel (z.B. Dispenser mit Alarmfunktion)
- Veränderung Standards (Defaults)
-> Verschreibungsverhalten
-> Automatisierung Folgerezepte
- Abschaffung von Zuzahlungen bei kosteneffizienten Medikamenten (chronische Erkrankungen)
- bedarfsgerechte Patienten-Informationen

50
Q

Was versteht man unter bedarfsgerechten Patienteninformationen?

A
  • bei Entwicklung sollte auf einfache Sprache und verständliche Darstellungen geachtet werden
    -> werden besser aufgenommen, wenn Nutzen für Patienten ersichtlich ist
51
Q

Was ist das 5000 Stunden Problem?

A
  • klassische Finanzierungskonzepte in Gesundheitsversorgung berücksichtigen zur Zeit des direkten Patienten-Kontakts
    -> Monitoring theoretisch einfacher in digitalisierter Welt, aber Erfolg (telemedizinischer) Maßnahmen abhängig von Ausgestaltung der Probleme
52
Q

Was sind allgemeine Implikationen für Anwendungen im Gesundheitswesen?

A
  • Anreizgestaltung mindestens so wichtig wie Anreizhöhe
  • je nach Zielgruppe sind unterschiedlichste Designs vorstellbar
  • Ziele müssen klar & erreichbar sein
    => klassische Ökonomen würden nur die Höhe des Anreizes als verfügbaren Hebel zur Motivation sehen; Verhaltensökonomen müssen hingegen bei der Entwicklung und Erprobung effektiver Therapien erheblich weitreichendere Überlegungen anstellen
53
Q

Wie sieht der Ausblick dazu aus?

A
  • (gesundheitspolitische) Maßnahmen & Interventionen sollten nicht auf unrealistischen Annahmen beruhen
  • vorhandene Regelungen auf Basis klassischer Ökonomie können effektiv sein
  • Erkenntnisse der Verhaltensforschung zum Verständnis menschlicher Motivation haben enormen Potential zur Verbesserung individueller und öffentlicher Gesundheitsmaßnahmen
    => Möglichkeiten der Verhaltensökonomie, Gesundheit und Gesundheitsversorgung zu verbessern hängt einerseits von der Anerkennung dieser “Verhaltenspfade” ab und ist andererseits abhängig von der wachsenden Zahl empirischer Belege dafür, wie diese bestmöglich genutzt werden können