1. Einführung in die Gesundheitspsychologie Flashcards

1
Q

Grundfragen und Anwendungsfelder (Faltermaier, 2017, S. 29)

A
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Q

Grundfragen und Anwendungsfelder (Faltermaier, 2017, S. 29)

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3
Q

Themenfelder der Gesundheitspsychologie (Faltermaier, 2017)

A

(1) Psychische und soziale Bedingungen von Gesundheit
(2) Psychische und soziale Ursachen von organischen Erkrankungen
(3) Psychische und soziale Einflüsse auf den Krankheitsverlauf sowie psychosoziale Folgen einer Erkrankung
(4) Psychische und soziale Prozesse im Rahmen von Behandlungen von Krankheiten
(5) Ableitung von praktischen Maßnahmen aus den Erkenntnissen, die in den Themenfeldern (1) bis (4) gewonnen wurden

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4
Q

Abgrenzung zu anderen Disziplinen (Faltermaier, 2017, S. 37)

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5
Q

Historische Wurzeln der Gesundheitspsychologie

A

Ursprünge (Faltermaier, 2017)

  • Ausgangslage: Starke Trennung von Körper und Psyche (sogenannter Leib-Seele-Dualismus nach Descartes)
  • Ansatz bzw. Begriff der Psychosomatik (eingeführt von Heinroth im Jahr 1818) geht davon aus, das körperliche und seelische Einflüsse zusammenwirken
  • Psychosomatische Medizin konzentriert sich heute allerdings primär auf die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen (Beispiel: Reizdarm-Syndrom)
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6
Q

Entstehung der Gesundheitspsychologie

A

Entstehung (Knoll, Scholz & Rieckmann, 2017)

  • 1978 wurde die Division of Health Psychology in der American Psychological Association (APA) gegründet
  • 1986 Gründung der European Health Psychology Society (EHPS)
  • 1992 Gründung der Fachgruppe Gesundheitspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
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7
Q

Gesundheitspsychologische Zeitschriften

A
Wichtige Journals (Knoll, Scholz & Rieckmann, 2017)  Health Psychology Review
 Health Psychology
 Psychology and Health
 Journal of Health Psychology
 British Journal of Health Psychology
 European Journal of Health Psychology
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8
Q

Definitionen von Psychologie und Gesundheit

A

Psychologie
„Gegenstand der Psychologie ist das Erleben, Verhalten und Handeln des Menschen.“

Gesundheit
„Gesundheit ist ein positiver funktioneller Gesamtzustand im Sinne eines dynamischen biopsychologischen Gleichgewichtszustandes der erhalten bzw. immer wieder hergestellt werden muss“ (Weltgesundheitsorganisation, 2003; zitiert nach Brinkmann, 2021).

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9
Q

Definition Gesundheitspsychologie

A

Gesundheitspsychologie:
Lbefasst sich vor allem mit der „Analyse und Beeinflussung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen des Menschen auf individueller und kollektiver Ebene sowie mit den psychosozialen Grundlagen von Krankheit und Krankheitsbewältigung“ (Schwarzer, 2005, S. 1).

Gesundheitspsychologie:
„List die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit. Dabei stehen vor allem riskante und präventive Verhaltensweisen, psychische und soziale Einflussgrößen sowie deren Wechselwirkungen auf körperliche Erkrankungen und Behinderungen im Mittelpunkt“ (Lippke & Renneberg, 2006, S. 1).

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10
Q

Warum ist Gesundheitspsychologie gesellschaftlich relevant?

A

Gesellschaftliche Relevanz (Faltermaier, 2017)

  • In Industriegesellschaften chronische und degenerative -Krankheiten hochgradig bedeutsam (beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, Diabetes, Allergien, psychische Erkrankungen)
  • Krankheiten werden durch Verhalten und Lebensstil beeinflusst
  • Prävention bei diesen Erkrankungen besonders bedeutsam
  • Gesundheitssystem profitiert von psychologischen Maßnahmen der Prävention, Intervention und Rehabilitation
  • Gesundheit und deren Förderung gewinnt (jenseits von Krankheit) zunehmend an Bedeutung
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