04_ Das Generationensverhältnis Flashcards

1
Q

Wie heißen die drei Generationsbegriffe?

A
  • historischer-,
  • genealogischer-, und
  • pädagogischer Generationenbegriff
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2
Q

Wann ist Erziehung laut Schleiermacher zuende?

A

Wenn der Mensch mündig wird und selbstständig die sittlichen Aufgaben miterfüllt

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3
Q

Was versteht Schleiermacher unter ,,Mündigkeit´´ ?

A

„Mitgesamttätigkeit“, d.h. selbstständige Partizipa
tion an den „sittlichen
Gemeinschaften“: Staat, Kirche, Wissenschaft, Gesel
ligkeit.

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4
Q

Wie betreffen die Veränderungen im päd. Generationenverhältnis die jüngere Generation?

A

Die jüngere Generation ist der älteren in mancher
Hinsicht (z.B. Technik-
beherrschung, Mediennutzung etc.) voraus, so dass
es zu einer partiellen
Umkehrung des pädagogischen Generationenverhältniss
es kommt.

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5
Q

Warum kann das pädagogische Generationenverhältnis in seiner klassischen
Form eindeutiger Weise nur noch für das Kindesalter etwa bis zum Ende der
Grundschulzeit unterstellt werden?

A

Danach gibt es diskontinuierliche
Mischungen zwischen dem Status des Educandus und der kompetenten
Mitwirkung im Status des Erwachsenen bzw. eine
Ungleichzeitigkeit der
„Mündigkeiten“.

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6
Q

Welche Problematik erkannte Dewey?

A

Problem des Fortbestands der Erfahrungen einer

Kultur im Wechsel der Generationen

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7
Q

Wie funktionert grob gesagt die biologische und kulturelle Evolution laut Dewey?

A

Durch das Prinzip des Fortbestands durch Erneuerung

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8
Q

Wie begründet Dewey die Notwendigkeit von Erziehung?

A
  • Ältere Generation und ihre kulturelle Lebensform, die angesichts der Sterblichkeit zum Problem wird.
  • ->Alternative: Erziehung als Antwort auf die Tatsache der Geburt zu sehen.
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9
Q

Welche drei Grundaussagen wurden von Sünkel als anthropologisches Fundament
des Erziehungsbegriffs, aus dem ein pädagogischer Generationen-begriff abgeleitet?

A

1.Sozialität: der Mensch als ein gesellschaftlich lebendes und nur gesellschaftlich leben könnendes Wesen vgl. Sozialität auch bei Tieren
2.Kulturalität: nicht nur biotische, sondern auch kulturelle Evolution; Grund der anzutreffenden Variation unter menschlich
en Lebensformen;
Sünkel: „kommt vornehmlich dem Menschen zu“
; gewisse Differenz zu Tomasello
3.Mortalität: das Merkmal der Kulturalität wird angesichts der Mortalität zum Problem der menschlichen Gattungsexistenz; Problem der
Kontinuität der kulturellen Evolution

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10
Q

Was ist für Sünkel die Lösung für das Problem der

kulturellen Kontinuität in Hinsicht der nicht-genetischen Tätigkeitsdispositionen?

A

Die gesellschaftliche Tätigkeit der Erziehung

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