Wahlsoziologie Flashcards

1
Q

Soziologische Wahl Theorien

A
  • Annahme: individuelles Verhalten bestimmt durch soziales Umfeld
  • Werteorientierungen, Interessen, politische Einstellungen in der Sozialstruktur verankert
  • Soziale Merkmale determinieren das Wahlverhalten, wenn wir soziale Merkmale kennen, können wir schätzen, was Menschen wählen
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2
Q

Wahlsoziologie: Mikrosoziologischer Ansatz

A

Berelson und Lazarsfeld
Im Zentrum: Mikrosoziologisches Interaktionsmodell:
- objektive soziale Merkmale einer Person entscheiden den sozialen Kreis der Person
- pol. Präferenzen bilden sich in zwischenmenschlichen Kontakten innerhalb der Gruppen
- Personen in ähnlichen soz. Positionen wählen ähnlich
- Bürger orientieren sich an normativen Erwartungen ihrer Bezugsgruppen -> bei bestimmten Erwartungen an pol. Zugehörigkeit der BG, verhält sich Person entsprechend
- Menschen sind bemüht im Einklang mit unmittelbarer Umwelt zu leben
- Individuum passt abweichende Meinung an, bei bereits Übereinstimmung, intensivieren sich Meinungen
- Mitgliedschaft heterogener Gruppen “Cross-Pressures”

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3
Q

Wahlsoziologie: Makrosoziologischer Ansatz

A

Lipset und Rokkan: Cleavages
- soziale Cleavages als Grundlage für pol. Auseinandersetzung
- Arbeitnehmer/Arbeitgeber, Kirche/Staat, Land/Stadt, Zentrum/Peripherie
- Produkt der gesellschaftlichen Modernisierung, Reformation, französische+industrielle Revolution
- im Laufe der Geschichte entstandenen Konfliktlinien, Interessensgegensatz zwei großer sozialer Gruppen -> Entwicklung Gruppenbewusstsein
- Menschen haben durch Abhängigkeit ihrer sozialen Position + pol. Sozialisation verschiedene Wertorientierung die Wahlverhalten prägen
- Position der Sozialstruktur bestimmt individuelle Interessen/Werteorientierung
- Parteien sind Repräsentanten sozialer Gruppen

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4
Q

Wahlpsychologie: Sozialpsychologische Ansatz

A
  • Parteiidentifikation: Mitgliedschaft, Identifikation mit politischen Parteien
  • Orientierung der Kandidaten: Führungsstärke etc.
  • Issue Orientierung: Themenorientierung, Streitfragen

Parteiidentifikation -> Issueorientierung + Kandidatenorientierung -> Wahlverhalten

  • Parteiidentifikation ist für stabiles Wahlverhalten verantwortlich
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5
Q

Wahlsoziologie: Ökonomische Theorie (Rational Choice)

A

Annahmen: Wähler sind rational, entscheiden sich für Alternative mit größtem Nutzen für sie, können pol. Position einer Partei einschätzen und welche Position ab besten für sie ist

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