Vorlesung 8: Biographien von Lehrpersonen Flashcards
Was ist der Praxisschock?
Von Ausbildung in Beruf erst einmal überfordert und finden keinen guten Einstieg. Viele hören in den ersten 5 Jahren auf.
Was ist Lehrersozialisation?
Sich an die Verhältnisse der Schule aufgrund der eigenen Kompetenzen anpassen zu können. z.B. auch Materialien übernehmen usw.
Was sind ökologische Übergänge?
Schule als eigenes ökologisches System
Herzog 2014, welche zwei Blicke gibt es auf das Thema Biographien?
- Lebenslauf => Lehrer(berufs)biographienforschung
2. Methode => biographische Lehrerforschung
Herzog 2014, welche Kriterien für die Einteilung von Biographien gibt es?
— Stufen- und Phasenverläufe (Alter)
— Berufsphasen (früh, mittel, spät)
— Berufliche Übergänge (mikroperspektivisch, makrohistorisch)
— Berufliche Entscheidungen (Verbleib, Unterbruch, Reduktion, Ausstieg)
Welche Phasen gibt es nach Hirsch, Ganguilet & Trier (1990)?
Anfangszeit Stabilisierung Phase der Veränderung Problemphase Resignation Krise
Wie sieht Konstanz und Veränderung im Lehrerberuf aus?
> Altersunterschiede stärker als Unterschiede hinsichtlich Schulform und Geschlecht
berufliche Höhen und Tiefen häufiger als private
Praxisschock verbleicht mit zunehmendem Alter
Belastbarkeit und Kompetenzen als „Veränderungsmeldungen“
mittlerer Berufsphase problematisch (Day, 2008; Rosenholtz & Simpson, 1990)
Veränderungsmeldungen im Lebensverlauf nehmen ab
Hoffnungen nehmen ab, Sorgen zu
⇒ Nicht-LinearitätderLehrpersonenbiographie
Was bedeutet diachron und synchron?
versetzt=diachron
parallel=synchron
Welche mikroperspektivischien Übergänge gibt es? (Individuum)
— diachron, lebenslaufnormiert (Institutionalisierung des Lebenslauf)
— diachron, wenig normiert (berufliche Veränderungen)
— diachron, nicht-normiert (stille Transitionen)
— synchron (parallele Lebenswelten)
Welche makrohistorischen Übergänge gibt es? (Gesellschaft)?
— gesellschaftlich (z.B. Ansehen LP) — politisch (z.B. Lehrplan 21)
— wirtschaftlich (z.B. Stellenmarkt)
Welche Leitsätze der Leherbiographieforschung gibt es nach Herzog?
- Lebenslauforientierung
- Gendersensibilität
- Berücksichtigung des privaten beruflichen Kapitals
- Verbund mit Professionalisierungsforschung
- Kontextspezifität und Vergleich
- Längsschnittforschung und Methodenpluralität
- Akteursperspektive