Fachbegriffe Flashcards

1
Q

Professionalität

A

Erworbene Wissensbasis und dessen Anwendung

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2
Q

Intermediärer Status der Lehrperson

A

Lehrberuf betrifft auch die persönliche Ebene der LP

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3
Q

Pädagogischer Takt

A

Fähigkeit, Einzelfälle und Vorgänge rasch zu analysieren und darauf zu reagieren

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4
Q

Tertiarisierung des Lehrberufs

A

Akademisierung

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5
Q

Angebot-Nutzungs-Modell

A

Angebot-Nachfrage im Lehrberuf

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6
Q

Prozess-Produkt-Paradigma

A

Unterrichten ist ein Prozess, der in einem Produkt (lehren) mündet und verbessert werden kann

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7
Q

Vorberufliche Sozialisation

A

Handlungsprozesse um in sozialen Gruppen teilzunehmen (d.h. lehrfähig zu sein)

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8
Q

Aspirationsgrenze

A

Grenze des zielgerichteten Handelns und Bestrebens

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9
Q

Persönlichkeitsparadigma

A

Persönliche Denkweise der Lehrer = Leitbild des persönlichen Lehrens

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10
Q

Professionsforschung

A

Forschung des professionellen Handelns, d.h. Fokus auf der Entwicklung des Berufs

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11
Q

Professionelles Handeln

A

Handlungskompetenz, d.h. Vermittlung von Wissen zur Stärkung der Autonomie der SuS

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12
Q

Sozialisatorische Interaktion

A

Interaktionen im Schulzimmer

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13
Q

Standards für die Lehrerbildung

A

Grundlagen, Theorien, anhand derer Lehren möglich ist

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14
Q

Kompetenzen für Lehrpersonen

A

Erworbene Fertigkeiten und Fähigkeiten für den Lehrberuf

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15
Q

Domänenspezifität

A

Das Fach bestimmt die Textur des Unterrichts

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16
Q

Expertise

A

Begutachtung: Was zeichnet besonders gute Lehrpersonen aus?

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17
Q

Professionsmoral, Berufskodex

A

Wertgrundlagen, die für die Profession gültig sein sollen

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18
Q

T echnologiedefizit

A

Defizit im Bezug auf klare Techniken, wie Unterricht gestaltet werden soll, resp. was zu welchen Resultaten führt

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19
Q

epistemisch

A

Auf Wissen basierend

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20
Q

deklaratives, prozedurales, strategisches Wissen

A

Wissen bzgl Inhalt, bzgl. Unterrichtsprozess, bzgl. allgemeiner Planung

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21
Q

implizites Wissen

A

Können, ohne sagen zu können, wie (z.B. Fahrradfahren)

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22
Q

generisches Wissen

A

Überbegriffliches Wissen

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23
Q

Plausibilitätsargumente

A

Verallgemeinerungen, Selbstverständlichkeiten

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24
Q

Topologie (z.B. semantische Netzwerke versus Skripts)

A

Lage und Anordnung

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25
Q

Orchestrierung von Unterricht

A

Planung und Ausführung

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26
Q

Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität

A

Parteilosigkeit, Zuverlässigkeit, Gültigkeit

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27
Q

quantitative und qualitative Studien

A

Grosse, repräsentative (strukturierte) Untersuchung vs. flexible Befragung mit offenen Fragen

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28
Q

Resilienz

A

Psychische Widerstandsfähigkeit

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29
Q

selbstbezogene Kognitionen

A

Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeit

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30
Q

Antinomie

A

Logischer Widerspruch

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31
Q

pädagogischer Doppelgänger

A

ch entwerfe dich als jemand, der du nicht bist, aber doch schon bist und werden solltest.

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32
Q

habitualisierte Fürsorglichkeit

A

Kinder sollten für die Gewohnheit einen ruhigen Platz für Hausaufgaben haben

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33
Q

träges Wissen

A

Theoretisches Wissen, das in der Praxis nicht angewandt werden kann

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34
Q

knowledge informs action

A

Ausbildungswissen muss gleichsam in die kognitive Struktur angehender Lehrer hineinkopieren werden

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35
Q

Situiertheit des Wissens, Situativität

A

Kontextgebundenheit des Lernens

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36
Q

Kontextualisierungskompetenz

A

Können, neues Wissen in einen Kontext zu setzen

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37
Q

Theorie-Praxis-Problem

A

Problem, dass Theorie nicht immer in der Praxis angewandt werden kann

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38
Q

Kompartmentalisierung von Wissensbereichen

A

Aufteilung in versch. Bereiche, um sie besser zu verstehen

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39
Q

intendiertes, implementiertes, erreichtes Curriculum

A

Ziele des Curriculum, aktuelle Prozesse des Curriculum, Lernergebnisse des Curriculum

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40
Q

Demographie

A

Bevölkerungswissenschaft

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41
Q

prognostische Validität

A

Genauigkeit, mit der ein diagnostisches Verfahren tatsächlich das vorhersagt, was es vorhersagen soll.

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42
Q

Institutionalisierung

A

Zu einer Institution machen

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43
Q

formative versus summative Bewertung

A

Nennung von Zielen vs. abschliessende Beurteilung

44
Q

Steuerungspolitik

A

Instanz zur Kontrolle und Steuerung von institutionalisierten Prozessen

45
Q

internes und externes Monitoring

A

Erfassung und Überwachung von Prozessen

46
Q

transsituative Kompetenz versus Situationsspezifität

A

Korrelation von Verhaltensdispositionen zwischen verschiedenen Situationen vs. Situationsabhängigkeit

47
Q

Personalentwicklung

A

Angebot von Aus- und Weiterbildung zur Weiterentwicklung, falls dies von den LP gewünscht ist

48
Q

diagnostische Funktion

A

Lernen begleiten, beurteilen und bewerten

49
Q

Effizienz und Effektivität

A

Effizienz = Verhältnis von Aufwand und Ertrag Effektivität = Erreichen Methoden, etc. gesetzte Ziele?

50
Q

differentielle Wirksamkeit

A

In welchen Bereichen ist die Lehrerbildung wirksam

51
Q

konstruktivistische Lerntheorien

A

Lernende schaffen eine Repräsentation der Welt durch den sozialen Austausch und Erfahrungen.

52
Q

sleeper effect

A

Entwicklung von Lehrpersonen ist beeinflussbar, auch wenn die Effekte nicht unmittelbar eintreten müssen

53
Q

ill-defined problems

A

Reihe ungeklärter Probleme und unvermeidliche Zielkonflikte, zu deren Bewältigung eine Expertise erforderlich ist

54
Q

Lesson-Study-Ansatz

A

= Unterrichtsforschung = Lernen durch die Augen der SuS zu sehen und Unterricht gemeinsam weiterzuentwickeln

55
Q

Coaching und Mentoring

A

Lehrer erhalten Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge über ihr unterrichtliches Handeln.

56
Q

cognitive apprenticeship

A

Fortbildner modelliert intendiertes unterrichtliches Verhalten und LP führen Verhalten selbststãndig aus

57
Q

situiertes Lernen

A

Lern- und Weiterbildungsangebote orientieren sich an alltäglichen Erfahrungen und sind möglichst authentisch

58
Q

Microteaching

A

Üben von Teilfertigkeiten des Lehrens zur insgesamt besseren Ausübung des Lehrberufs

59
Q

Paradigmenwechsel

A

Wandel grundlegender Rahmenbedingungen für einzelne wissenschaftliche Theorien

60
Q

oral-history Forschung

A

Erkenntnisgewinnung durch Zeitzeugen-Befragungen

61
Q

Biographieforschung

A

Lebenslaufforschung bei Lehrpersonen

62
Q

Praxisschock

A

Unterschiede bei Theorie – Praxis

63
Q

Alterseffekte – Generationeneffekte – Kohorteneffekte

A

AE: Einfluss des Lebensalters GE: Auswirkungen historischer Bedingungen und Ereignisse auf Lebensläufe KE: Alle, die zum gleichen Zeitpunkt ein wichtiges Lebensereignis durchlaufen

64
Q

Querschnitt – Längsschnitt

A

Q: Momentaufnahme durch Zufallsstichproben L: mehrmalige Durchführung einer Studie

65
Q

Verbleibsforschung

A

Forschung über den Verbleib von Lehrpersonen im Lehrberuf

66
Q

Lehrersozialisation

A

Anpassung des (Vorbereitungs-, Unterrichts-, etc.)Verhalten aufgrund der eigenen Kompetenzen

67
Q

Methodenpluralität

A

Anwendung von verschiedenen Methoden bei einer Studie

68
Q

ökologische Übergänge

A

wenn eine Person ihre Position durch einen Wechsel ihrer Rolle, ihres Lebensbereichs oder beider verändert.

69
Q

mikroperspektivisch – makrohistorisch

A

Konzentration der Forschung auf kleine, Räume

Untersuch nach Regelmäßigkeiten und Entwicklungsmustern

70
Q

stabile Persönlichkeit vs. Situationismus

A

Verhalten ist stark von Situation abhängig, obwohl man bestimmte Persönlichkeitsmerkmale hat

71
Q

Evidenzbasierung

A

Versuch, Entscheidungen aufgrund von Evidenzen (Tatsachen) zu treffen

72
Q

Berufung vs. Eigenschaftsparadigma

A

Zum Lehrberuf berufen man besitzt bestimmte Kompetenzen, welche für den Lehrberuf notwendig sind

73
Q

Dispositionen

A

Persönlichkeit, Charaktereigenschaften, jede Person hat stabile Merkmale in sich, die nur schwer zu verändern sind

74
Q

Primär-, Sekundär- und Tertiärfaktoren

A

Facetten Faktoren Zusammenfassung einzelner Faktoren

75
Q

Symmetrieprinzip

A

Klärung der Zusammenhänge zwischen B5 und Kriterien, die für die Lehrerforschung interessant sind

76
Q

Variablenorientierung vs. Personenorientierung

A

Beschreib von Variablen (Zusammenhang von Konstrukten) Beachtung der Einzelpersonen und Individualität

77
Q

Beanspruchung – Belastungen – Beeinträchtigungen

A

= Herausforderungen im Lehrerberuf

78
Q

Risikofaktoren – Schutzfaktoren

A

Für Lehrer gefährliche vs. für Lehrer fördernde Faktoren (z.B. Idealisierung vs. Distanzierungsfähigkeit

79
Q

Coping – Bewältigungsmuster

A

Strategien, die helfen sollen, mit Belastungen besser umgehen zu können

80
Q

Ressourcenorientierung – Salutogenese

A

Gegenpol zum Krankheitsinteresse („Was macht uns krank?“), Konzentration darauf, was uns gesund macht

81
Q

Früherkennung – Prävention

A

Gehören zu Schützfaktoren

82
Q

Gratifikationskrise

A

Wertschätzung, Belohnung für Aufwand und Investitionen fehlen im Lehrberuf fast gänzlichàBurnout-Faktor

83
Q

Multikomponentenkonstrukt

A

Thematik setzt sich aus mehreren Facetten zusammen à z.B. Emotionen: kognitiv - motivational - psychisch

84
Q

psychische Gesundheit

A

Emotionen als einen Bereich der psychischen Gesundheit

85
Q

Lehrerenthusiasmus

A

Begeisterung für sein Fach und Unterricht Es reicht nicht, sein Fach zu mögen, wichtig ist die didaktische Freude!

86
Q

kognitive Emotionstheorien: appraisal-theory

A

Grundlage der Emotionsentstehung liegt in der Bewertung (appraisal) der Situation

87
Q

Motivkongruenz

A

Emotionen entstehen auch durch eigene Motive und die bewertende Situation

88
Q

Stimmungsforschung

A

Versuch, anhand von Manipulation herauszufinden, wie sich (gute/schlechte) Stimmung auswirkt

89
Q

entwicklungsfördernde Emotionen

A

Gefühle, die Entwicklung ermöglichenàWohlbefinden, Zufriedenheit, Flow

90
Q

Habitus

A

SozialverhaltenàGesamtheit der Umgangsformen, Vorlieben, Gewohnheiten

91
Q

Gegenstandsbezug

A

untersuchtes Phänomen ist nicht unabhängig von der Thematik/Situation, um die es geht

92
Q

appreticeship of observation

A

Lehre durch Beobachtung

93
Q

subjektive Theorien

A

Individuelle Wissensorganisation, d.h. hohe Handlungsnähe

94
Q

Konsequenzerwartungen – Kompetenzerwartungen

A

Erwartungen bzgl. Handlungsergebnis Erwartungen bzgl. eigenem Können, Selbstwirksamkeit

95
Q

Modelllernen

A

Beobachtung und Nachahmung als Lernform

96
Q

Depersonalisierung

A

Verlust bzw. Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühlsàführt zu Burnout

97
Q

Kausalrichtung

A

Richtung der Korrelationskette

98
Q

Zielorientierungen, - präferenzen

A

wonach Personen in Lern- und Leistungssituationen streben und welche Zielzustände erreicht werden wollen

99
Q

schulexterne – schulinterner Fortbildungen

A

Lerngelegenheiten, interne sind meist obligatorisch, externe hingegen selten

100
Q

Autonomie

A

= Selbstständigkeit

101
Q

Professionelle Lerngemeinschaften

A

Gelingendsbedingungen für Kooperation der LP

102
Q

Autonomie-Paritätsschwelle

A

Lehrpersonen sind alle für sich autonom und gleich zu behandeln, jedoch nur bis zu einem gewissen Wert

103
Q

Symmetrische – asymmetrische Beziehungen

A

Peer-, Berufskollegen-Beziehungen Beziehungen mit versch. Berufsgruppen (z.B. Schulleiter – LP)

104
Q

Erfahrungsfalle

A

Annahme, dass Erfahrungen zu Expertise führen, Lernen garantieren und besserer Reflexion führen sollen

105
Q

Erfahrungswissen

A

basiert auf sinnlicher Erfahrung = subjektiv und implizitàVerzerrungen, da LP selbst Teil der Beobachtung ist

106
Q

Theoriedistanz

A

Distanz der Theorie von der Praxis – ähnlich wie Theorie-Praxis-Schock