Vorlesung 6: Kompetenzforschung national und international Flashcards

1
Q

Was sind die Grundlagen der TEDS-M-Studie? (Teacher-Education-Teacher-Development)?

A
  1. Lerngelegenheiten: Opportunities to learn (OTL) — fachspezifisch
    — überfachlich
    –> Was man schlussendlich kann, kommt darauf an, welche Lerngelegenheiten man hat.
  2. drei Formen von Curricula
    — intendiert: Bildungsziele, Ausbildungsrichtlinien, Studienplan
    — implementiert: aktuelle Prozesse, Ausbildungskultur
    — realisiert: Lernergebnisse (Wissen, Kompetenzen) bis zum Berufserfolg
  3. Mehrebenenmodell (Abb. 2, S. 49)
    — national, z.B. LLB Ausbildungskomponenten — institutionell, z.B. Ausbildner/innen
    — individuell, z.B. Lernvoraussetzungen
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2
Q

Modellvergleich: COACTIV – TEDS-M?

A

Die beiden unterscheiden sich nicht im Inhalt. Sie sind sich sehr ähnlich.

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3
Q

Wie funktioniert die Kompetenzmessung nach Blömke 2012?

A

Ausgangslage
— professionelles Wissen: Wissen auf einem „höheren, reflektierten Niveau“ (S. 47)
— Wissen lässt sich über Aufgaben (Items) empirisch erfassen drei Aufgaben-Schwierigkeitsgrade
— elementares Niveau: relativ enger Bezug zum Stoff der unter- richteten Jahrgangsstufe
— mittleres Niveau: Inhalte der nachfolgenden Jahrgangsstufe
— fortgeschrittenes Niveau: Inhalte der Universitätsmathematik
Inhalts- und Handlungsbereiche bzw. kognitive Prozesse
— Arithmetik, Geometrie, Algebra, Stochastik — Kennen, Anwenden, Begründen

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4
Q

Wie sieht die Stichprobe des TEDS-M Schweiz aus?

A

> etwa 1’700 Studierende (Primarstufe und Sekundarstufe I) im ersten und letzten Ausbildungsjahr,
deren Dozierende aus den Bereichen Mathematik, Fachdidaktik Mathematik und Erziehungswissenschaften
Praxislehrpersonen, die Studierende im Fachbereich Mathematik betreuen
aus allen Deutschschweizer Pädagogischen Hochschulen und universitären Ausbildungsinstitutionen

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5
Q

Erfassung und Bewertung professioneller Kompetenz nach (Maag Merki & Werner, 2014):

A

> Begründungsmuster
— neue Steuerungsstrukturen (Governance) — Schulentwicklung inkl. Personalentwicklung
Funktionen
— Selektion/Promotion
— Legitimation/Rechenschaftslegung — Entwicklung
Methoden (Übersicht von Frey, 2006) — Test
— schriftliche Befragung, mündliche Befragung — Dokumentation
— Beobachtung

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6
Q

Ausgewählte Instrumente nach (Maag Merki & Werner, 2014):

A

> Lohnwirksames Qualifikationssystem für Lehrpersonen im Kanton Zürich
— Selbst- und Fremdeinschätzung
Lernen aus Videos; Adaptive Lehrkompetenz
— Analyse und Beurteilung von Unterrichtssequenzen (indirekt)
Zertifizierungsprogramm: National Board Certification
— Zertifizierung anhand von Portfolio, computerbasiertem Assessment und Fremdbeurteilung
Kooperation zwischen Lehrpersonen — Intervisionsgruppen / Peer Coaching

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7
Q

Wie sieht die MAB für Lehrpersonen aus?

A

„Die Mitarbeiterbeurteilung hat zum Ziel, die Qualität des schuli-schen Angebots zu sichern bzw. weiterzuentwickeln. … Aufgrund der thematischen Ausrichtung der MAB – zentrale Fokussierung der Unterrichtsplanung und der Unterrichtsführung – wird zudem nicht in erster Linie der Input analysiert (z. B. die Ausbildung der Lehrpersonen), sondern hauptsächlich der schulische Prozess.“ (Maag Merki, 2008, S. 72)
> zwei Elemente
— Führen mit jährlichen Zielvereinbarungen: formative Förderung
durch Schulleitung
— Lohnwirksame Mitarbeiterbeurteilung (mind. alle 4 Jahre): summative Beurteilung durch ein Beurteilungsteam, das von der Schulpflege eingesetzt wird

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