Vorlesung 4 Flashcards

1
Q

Die UN-Behindertenrechtskonvention von 2006

A

Artikel 24 Bildung

(1) Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen mit dem Ziel,…

(2) Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass
a) Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossenwerden und dass Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführenderSchulen ausgeschlossen werden;
b) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterrichtan Grundschulen und weiterführendenSchulen haben;

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2
Q

Sonderpädagogischer Förderbedarf

A
  • Terminus eingeführt durch KMK-Empfehlungen 1994
  • „Sonderpädagogischer Förderbedarf ist bei Kindern und Jugendlichen anzunehmen, die in ihren Bildungs-, Entwicklungs-und Lernmöglichkeiten soweit eingeschränkt sind, dass sie im Unterricht der allgemeinen Schule ohne sonderpädagogische Unterstützung nicht hinreichend gefördert werden können“ (ebd.)
  • internationaler Begriff „special educational needs“ – besondere Erziehungs-, Bildungs-, Förderbedürfnisse
  • Löst den Begriff der „Sonderschulbedürftigkeit“ ab
  • Behinderungsbegriff wird im schulischen Kontext heute vermieden, z.B. „Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen“
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3
Q

Förderquoten

A

Förderquoten geben den Anteil der SuS mit FB an allen SuS mit Vollzeitschulpflicht in allg. Schulen der Primar- und Sekundarstufe I an - unabhängig von ihrem Förderort

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4
Q

Exklusionsquoten

A

Exklusionsquoten geben den Anteil der SuS mit Föderbedarf, die separiert in Förderschulen unterrichtet werden, an allen SuS mit Vollzeitschulpflicht in allgemeinen Schulen der Primar- und Sekundarstufe I an.

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5
Q

Inklusionsquoten

A

Inklusionsquoten geben den Anteil der SuS mit Förderbedarf, die inklusiv in allgemeinen Schulen unterrichtet werden, an allen SuS mit Vollzeitschulpflicht in allgemeinen Schulen der Primar- und Sekundarstufe I an.

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6
Q

Inklusionsanteile

A

Inklusionsanteile geben den Anteil der SuS mit FB, die inklusiv unterrichtet werden, an allen SuS mit FB an.

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