VL8 Input ohne Parteien – Bürgerbeteiligung und Interessengruppen Flashcards

1
Q

Direkte Demokratie auf den Ebenen

A
• Bundesebene: nur Referenden und    
   nur zu neuer Verfassung + 
   Neuregelung Ländergrenzen
• Länderebene: Volksbegehren +   
   Volksentscheid
• Kommunen: Bürgerbegehren +  
   Bürgerentscheid
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2
Q

Interessengruppen

A
• Vereinigung von Personen, die sich   
  organisieren, um Regierungshandeln 
  zu beeinflussen 
• Aggregation und Artikulation von  
  Interessen einzelner gesellschaftl. 
  Gruppen - Politik beeiflussen, aber  
  keine Ämter besetzen
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3
Q

Organisationsgrad

A

Anteil der Mitglieder von Interessenorganisationen an denjenigen, deren Interessen vertreten werden sollen
–> Organisationsgrad beeinflusst Verhandlungsmacht der Gruppe

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4
Q

Tripartismus

A

Zusammenarbeit des Staates, der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen

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5
Q

Strategien der Einflussnahme

A
• Lobbying 
   - Kurzfristige, projektgebundene  
     Versuche der direkten  
     Einflussnahme auf Akteure, die am  
     Entscheidungsprozess beteiligt 
     sind
• Electioneering (Aktive langfristige  
  Unterstützung für Kandidaten  
  Parteien)
• Beeinflussung der öffentl. Meinung  
  (Infokampagnen, ...)
• Institutionalisierte Teilnahme an  
  Entscheidungen
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6
Q

Arten der Interessenvertretung - Neokorporatismus (Ö)

A
  • Insider fest in formalen polit. Prozess integriert
  • Institutionalisierte Rolle auch bei Ressourcenallokation und Implementation
  • Koordination unter Vertretern einer Gruppe
  • Verhandlung mit Sozialpartner und Staat (Tripartismus)
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7
Q

Arten der Interessenvertretung - Pluralismus (GB)

A
  • offener Wettbewerb um Einfluss auf polit. Entscheidungen
  • keine institutionalisierte Rolle bei Ressourcenallokation und Implementation
    • -> mehr Offenheit, keine Monopolstellung
  • Wettbewerb unter Vertretern einer Gruppe
  • Konflikt mit Sozialpartner und Staat (kein Tripartismus)
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8
Q

Neokorporatismus - Vorteile und Probleme

A
  • Ausgleich von Interessensunterschieden durch staatl. Eingreifen
  • bevorzugte Berücksichtigung von Sonderinteressen möglich
  • NK als Gegengewicht zu kapitalistischen Grundstrukturen von Demokratien
  • institutionalisierte Mitwirkung der Gewerkschaften stärkt Position der
    Arbeitnehmer

Probleme: Privilegierung ausgewählter Interessengruppen und ggfs. Instrumentalisierung der Interessengruppen
-> Schwierig für neue IG sich zu etablieren

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9
Q

Pluralismus - Vorteile und Probleme

A
  • dieselben Zugangschancen für alle Teilnehmer
    (demokratisch + Inputlegitimation)

Probleme: finanzielle Mittel oder entsprechende Konfliktfähigkeit erhalten
Einfluss, systematische Verzerrungen in der Interessenvermittlung

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10
Q

innovative Partizipationsformen

A

• Bürgerhaushalte (Bürger entscheiden über Haushalt oder Bürgerbudget)
• BürgerInnenräte (Ca. 12-20 Bürger erarbeiten Policy-Vorschläge,
Zufallsauswahl entscheidend)

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11
Q

Direkte Demokratie als Allheilmittel für Politikverdrossenheit? (Eder)

A

• Bürgerbeteiligung
+ Ohne Parlamentsbeteiligung, Agendasetzermacht für Initiatoren,
beschleunigt Prozesse
- kein parlamentarischer Interessenausgleich, Missbrauch möglich,
verlangsamt Prozesse
• Bürgerkompetenzen
+ Lerneffekt, Bildung und Interesse vorhanden
- Eher von gebildeten Bürgern genutzt
• Minderheitenschutz
+ Minderheiten durch Quoten und GG gewährleistet
- Diktatur der Minderheit
• Verantwortlichkeit
+ korrektiv ggü. Repräsentanten
- Parlament wird eingeschränkt, Entscheidungsträger ohne
Rechenschaftspflicht

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