VL6 Förderung ländl. Räume in der EU Flashcards

1
Q

Was sind die Ebenen der Förderung ländlicher Räume GAP, ELER; GAK; GRW

A
  • Als zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU:

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)

  • Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) Agrarumweltprogramme, Dorferneuerung, Daseinsfunktionen, etc. Ziel ist die Weiterentwicklung des Förderspektrums hin zu einer Gemeinschaftsaufgabe ländliche Entwicklung

Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW): Förderung gewerblicher Investitionen, wirtschaftsnahe Infrastruktur, Vernetzung, Kooperation, Wettbewerbsfähigkeit, etc.
- Weitere spezifische Fördermaßnahmen der einzelnen Bundesländer

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2
Q

Gemeinsame Agrarpolitik (1 und zweite Säule)

A

Erste Säule: Direktzahlungen und Marktmaßnahmen

Zweite Säule/ ELER
Ländliche Entwicklung

  1. Agrarumwelt/ Klimaschutz
  2. Investitionen in die Landwirtschaft
  3. Wirtschaftliche Entwicklung
  4. Dorf und Regionalentwicklung
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3
Q

Was bedeutet ELER? Welche Schwerpunkte werden gesetzt?

A

Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums

  1. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
  2. Verbesserung der Umwelt und Landschaft
  3. Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum

& Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft

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4
Q

Was wurde in der Potsdamer Erklärung rural-21 beschlossen?

3

A
  1. Ländliche Räume bedürfen für ihren Erhalt und ihre Fortentwicklung einer eigenständigen Politik
  2. zugunsten ihrer Bewohner und der von ihren geprägten Siedlungen und Landschaften
  3. mit ihrem umsetzbaren Potential an natürlichen Ressourcen.“
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5
Q

Was sind die Probleme des Mezzogiorno/ Süditailen - erfolg der staatlichen Förderpolitik? 7

A
  1. Geringes BIP/Kopf (58% des im übrigen Italien erzielten Niveaus)
  2. Hohe Arbeitslosigkeit
  3. Öffentlicher Dienst stark überbesetzt
  4. Schwarzarbeit, Filz, Steuerhinterziehung, org. Kriminalität
  5. Ineffizienz und Korruption in der Vewaltung
  6. Generelle „Versorgungsmentalität“
  7. Lange anhaltende Abwanderung
    - Geringe Erfolge staatlicher Förderpolitik
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6
Q

Was sind jüngere Entwicklungstendenzen in Süditalien? 5

Was wurde geändert?

A
  1. Nach staatlicher Industrieförderung nun Ansätze der Entwicklung „von unten“
  2. Instrument der „patti territoriali“ (lokale Beschäftigungspakte)
  3. Ziel der Mobilisierung endogener Ressourcen
  4. Selbstorganisation und Koordination der betroffenen lokalen Akteure
  5. Förderung innovativer Projekte: Loslösung von breiter Subventionierung
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7
Q

Was ist der LEADER Ansatz? Was bedeutet die Abkürzung?

A

Liaisons Entre Actions de Développement de l‘Economie Rurale
Verbindungen zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft
- Ist ein methodischer Ansatz im Rahmen des ELER Programms

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8
Q

Was sind die Prinzipien der Gemeinschaftsinitiative LEADER? 5

A
  1. „Lokale Aktionsgruppe“ und Beteiligung der Bevölkerung
  2. Formulierung und Durchführung eines lokalen Entwicklungsplans
  3. Sektorübergreifendes Konzept, Verknüpfung der Aktionen
  4. Kofinanzierung der Entwicklungspläne durch EU und Region
  5. Vernetzung der LEADER-Gebiete auf nationaler und EU-Ebene
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9
Q

Was sind die Merkmale des LEADER? (7)

A
  1. Gebietsbezogene Strategie
  2. Bottom-up
  3. Lokale Aktionsgruppen
  4. Integrierte und multisektorale Aktionen
  5. Innovationen
  6. Kooperationen
  7. Vernetzung
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10
Q

Was sind die wichtigen Leistungen des LEADER-Ansatzes? 4

A
  • „bottom-up“-Ansatz: gebietsbezogen, dezentral, integriert
  • Mobilisierung der Bevölkerung
  • Anregung von Bedürfnissen zwischen lokalen Akteuren
  • Ausformulierung und Verwirklichung von Ideen
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11
Q

(LEADER) Was gibt es für lokale Aktionsgruppen? 6

A
  1. Externe Netzwerke und Forschung
  2. Berufsvereinigungen und -verbände (Vertretung für Landwirte, nicht in der Landwirtschaft Beschäftige und Kleinstunternehmen)
  3. Bürger, Einwohner und deren Organisation vor Ort
  4. Umweltverbände
  5. Lokale Institutionen und Verwaltungen
  6. Dienstleistungsanbieter im kulturellen Bereich und für die Gemeinschaft
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12
Q

Regionale Entwicklungsstrategie Eifel 2014-2020
Leitidee: Eifeldörfer in Aktion – Wir gestalten Heimat!
Was sind die Handlungsfelder 3? und was die Querschnittsziele?

A

Handlungsfelder:
1. Lebensraum für Jung und Alt

  1. Regionale Wertschöpfung
  2. Klima- und
    Ressourcenschutz

Querschnittsziele:
1. Förderung und Qualifizierung von Engagement

  1. Stärkung von Identität und Wertschätzung
  2. Inner- und Interregionale Partnerschaften
  3. Förderunabhängige Verstetigung und Finanzierung
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13
Q

Beispiel:Leitprojekt: Unternehmensnachfolge in Hotel- und Gastgewerbe
Projektträger: Kreis Euskirchen

Was war die Ausgangslage und was die Projektziele?

A

Leitprojekt: Unternehmensnachfolge in Hotel- und Gastgewerbe
Projektträger: Kreis Euskirchen
Ausgangslage:
Es ist sehr schwierig, geeignete Unternehmensnachfolger zu finden. Die
Ursachen liegen insbesondere in demographischen Veränderungen, welche sich
in der speziellen Struktur des Tourismus in der Eifel besonders stark auswirken. In
der Region sind zahlreiche Beispiele für Betriebe vorhanden, die aus diesem
Grund vorübergehend oder sogar dauerhaft schließen mussten bzw. bei denen
eine Schließung droht.
Projektziele:
- Sensibilisierung der Betriebe für die demographischen Auswirkungen
- Entwicklung und Erprobung eines Coachingkonzeptes hinsichtlich der Herstellung eines attraktiven Übergabezustandes der Betriebe, einer aussagekräftigen präsentation sowie hinsichtlich der Suche nach Unternehmensnachfolgern
- Bündelung von vorhandenen Beratungs- und Förderangeboten
- Aufbau von Strukturen und Netzwerken zur systematischen Suche nach Übernahmeinteressenten
- Aufbereitung von Best-Practice-Lösungen

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