VL 10 Kooperation und Vernetzung durch Themenrouten Flashcards

1
Q

touristische Route als Destination: 5

A
  1. Hat einen dynamischen Charakter abseits von traditionellen Reisen
  2. Dauerhafte, organisatorische Einheit und Mittel des Regionalmarketings
  3. Thematisch abgegrenzt, charakteristisch und doch eine Gesamtheit
  4. Kann unterschiedlich genutzt werden
  5. Adressiert an verschiedene Zielgruppen (Radfahrer, Wanderer und Autofahrer)
  6. Ökonomische und touristische Vorteile für die Region
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2
Q

Was ist eine touristische Straße?

A

Bietet die Möglichkeit, durch ein Thema eine Reihe von Orten oder Punkten – eventuell aus verschiedenen – linear zu verbinden und diese besser touristisch zu verbinden

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3
Q

Ferienstraße (was ist das)?

A
  • Sind auf Dauer angelegte, genau bezeichnete auf Bundes- oder Landestraßen (ohne Autobahn), die dem Reisegast thematisch abgegrenzte spezielle Attraktionen bieten
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4
Q

Was ist eine Themenstr? 4

A
  • Netzwerk aus regionaltypischen Attraktionen, die unter einem gemeinsame Thema vermarktet werden
  • Leitthema als einendes Dach -> Schaffung eines regionalimages
  • Dadurch besserer Marktauftritt mit entsprechender Außenwirkung

Andere Def.: Themenstr.:
- Netzwerk regionaltypischer Attraktionen
- Unter einem gemeinsamen Thema mit regionalem Bezug, dass dann vermarktet werden kann
- Organisatorisch betrachtet: intersektorale regionale Kooperation (Gemeinde, Betriebe, Museen) z.B. zwischen Gastronomen
 Weitere Merkmale sind, dass ihr eine Trägerorganisation zugrunde liegt und dass sie zur regionalen Wertschöpfung beiträgt

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5
Q

Eine Initiative ist keine Themenstr, wenn…

A
  1. Der Bezug zur Region fehlt (kein Leitthema, keine Ressourcen und Dienstleistungen aus der Region)
  2. Es weder ein Netzwerk aus Akteuren noch Trägerorganisationen gibt
  3. Keine Geschichte erzählt wird, das namensgebende Thema nicht durchgängig aufbereitet wird
  4. Das Thema nicht erlebbar ist, sich das Angebot auf eine Beschilderung und statische Sehenswürdigkeit beschränkt
  5. Sie keine „self-guided-tour” sind, nicht ohne Führung ständig befahren werden kann
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6
Q

Was sind mögliche Organisationsstrukturen einer Themenstr?

A

Trägerschaft:
- Regionaler Tourismusverband
- Regionalmanagement, regionaler Entwicklungsverein
- Landwirtschaftskammer, Weinbauverband
- Private Initiativen: Heimatverein, Kulturverein,
Erzeugergemeinschaft, etc.

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7
Q

Themenstr. unterscheiden sich auch bezüglich: 4

A
  • Rechtsform
  • Entstehungszeitpunkt (früher eher PKW Routen – heute auch Fahrrad oder Wander)
  • Zusammensetzung der Mitglieder
  • Streckenlänge, Streckenverlauf, räumliche Maßstabsebene
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8
Q

6 Hypothesen zur Themenstr….

A
  1. Themenstraßen bauen auf regionalen Potenzialen auf.
  2. Den Themenstraßen liegen intersektoral zusammengesetzte Kooperationen und Netzwerke zugrunde.
  3. Themenstraßen erfüllen auch überbetriebliche Funktionen.
  4. Themenstraßen entwickeln ein touristisches Produkt.
  5. Themenstraßen betreiben Regionalmarketing.
  6. Themenstraßen bringen wirtschaftliche Impulse für Betriebe und die Region.
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9
Q

Diffusion der Themenstr in Österreich

A

 Als erstes Weinstraßen als Pionierfunktion (neben Ski-Tourismus) v.a. im Osten Österreich
 Dann vor allem kulinarisch

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10
Q

Beispiel Mostr.. Donaustrand und Alpenrand 4

A
  • Verknüpfung von Innovation und Tradition
  • Events, Logo-> Birne-> Wiedererkennungswert -> Website
  • Zusammenschlüsse einzelner Akteure
  • Birne immer gegenwärtig
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11
Q

Was sind Erfolgsfaktoren für eine Themenstr.

14 nenne ein paar

A
  1. Schlüssiges Gesamtkonzept
  2. Einfaches u. transparentes Konzept
  3. Glaubwürdige Kommunikation
  4. Schlanke tatkräftige Organisation
  5. Gesicherte Basisfinanzierung
  6. Einheimische Führungspersonen
  7. Personen mit Initiative, Idealismus
  8. Positive Kooperationskultur
  9. Ausreichende Förderungen
  10. Garantierte Qualität
  11. Einhaltung von Verpflichtungen
  12. Akzeptanz von Bedürfnissen
  13. Professionelles Marketing
  14. Unabhängige Berater
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12
Q

Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Mostr und ihre Weiterentwicklung

A
  1. Natur- und Kulturlandschaftserhaltung
  2. Tourismus an der Moststr
  3. Streuobst-Verarbeitung und Vermarktung
  4. Regionalmarketing
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13
Q

Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Mostr und ihre Weiterentwicklung ab 2007 neu

hier an Bild denken, wo sich Parameter gegenseitig bedingen

A

Innovative Landwirtschaftsprodukte und Vermarktungsalternativen, Kulturlandschaft

Kleingewerbe, Qualifizierung, Erneuervare Energien, Dorferneuerung, Lebensqualität

Touristisches Produkt Mostr

-> Positionierung der Mostr. als einer der wichtigsten Genussregionen Österreichs

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14
Q

Themenrouten in der Regionalentwicklung:

was ist wichtig an Merkmalen 4

A
  1. Eine ausreichende „kritische Masse“ an touristischen Einrichtungen kann erreicht werden: die Aufenthaltsdauer verlängern -> Eine Attraktion reicht nicht aus
  2. Die Einrichtung einer Themenroute bietet Vorteile in Regionen, der Einzelattraktionen keine ausreichenden Alleinstellungsmerkmaleals Tourismusdestinationen ermöglichen.
  3. Entlang einer festgelegten Strecke werden den Besuchern auf einer eigenständigen Rundfahrt mithilfe von Informationsangeboten und ausgewiesenen Besuchsstationen die Besonderheiten einer Region unter einer klaren Thematik nahe gebracht.
  4. Enorme Qualitätsunterschiede zwischen Themenrouten.
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15
Q

Was sind die Stärken einer Themenstr.?6

A
  1. Beitrag zur Regional Corporate Identity
  2. Bündelung vorhandener regionsbürtiger Ressourcen
  3. Beitrag zur regionalen Wertschöpfung
  4. Kurzurlaubsdestination
  5. Kompensierung von Wettberwerbsnachtteilen
  6. Rahmen für Veränderungsprozesse
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16
Q

Was sind Schwächen einer Themenstr.?6

A
  1. Inflationäres Auftreten
  2. Unhinterfragtes Nachahmen erfolgreicher Themenstr
  3. Fehlende Mindeststandards und mangelnde Angebotsqualität
  4. Unrationeller Mitteleinsatz
  5. Einsaisonalität und schlechte Auslastung
  6. Reibunsverluste durch Kooperation (ökonomisch, politisch, persönlich, institutionell)

Insgesamt wichtig anbindung an ÖPVN

17
Q

Erfolgsfaktoren von Themenstraßen (nach Taurer & Memmer 2003)

8

A
  1. Standort
  2. Thema: Gibt es ein durchgängiges Thema?
  3. Inszenierung:
  4. Erlebnisdichte:
  5. Qualität:
  6. Wertschöpfung:
  7. Organisation:
  8. Kooperation:
18
Q

Römerstr als Erlebnisraum: 3

+ def.

A

„Mit dem Erlebnisraum Römerstraße öffnen 18 Kommunen und der Landschaftsverband Rheinland gemeinsam neue Wege in die Geschichte des Rheinlands und machen sie auf eine neue Art und Weise erlebbar.“

  • Infozentren entlang der Route, Interpretationszentren, Verknüpfung mit Museen
  • Kooperationen mit Landschaftsverbund Rheinland
  • Kreuzung mit anderen Kulturrouten wie Jakobsweg oder Römer-Kanal-Weg