VL 2 Ländliche Räume im Wandel Flashcards

1
Q

Wandel demographischer Strukturen

Funktionswandel ländlicher Räume
7

A
  1. Land- und Forstwirtschaft immer noch größter Flächennutzer
  2. Tendenz zum Rückzug der Landwirtschaft aus der Fläche
  3. Verantwortung der Landwirtschaft für eine umweltverträgliche Flächennutzung und Pflege der Kulturlandschaft
  4. Vielfalt ländlicher Räume: Tendenzen sehr unterschiedlich: zwischen Übernutzung und Verwahrlosung
  5. Zunehmende Komplexität der ländlichen Räume und ihrer Funktionen: räumliche Differenzierung wichtig
  6. Nachfrage der „Städter“ nach Produkten und neuen Leistungen des ländlichen Raumes
  7. „Wiederentdeckung“ des ländlichen Raumes: Neubewertung
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2
Q

Industrie- und Dienstleistungsfunktionen

5

A
  1. Siedlungs- und Lebensraumfunktion
  2. Agrarproduktionsfunktionen
  3. Ökologische Funktion
  4. Standortfunktion
  5. Erholungsfunktion
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3
Q

Demographische Entwicklung des ländlichen Raumes:

Natürliche und räumliche Bevölkerungsstruktur

Warum? Begründung 3

A

Natürliche Bevölkerungsbewegung:

  • Stadt-Land-Unterschiede im generativen Verhalten
  • Zeitliche Unterschiede: Entwicklung von Geburten und Sterberate
  • Regionale Unterschiede infolge selektiver Migration
  • Ländliche Räume im „Zweiten Demographischen Übergang“

Räumliche Bevölkerungsbewegung

  • Abwanderung: Land-Stadt-Wanderung
  • Zuwanderung: Stadt-Land-Wanderung
  • Pendlerbewegungen zwischen Land und Stadt

 Wandel der Bevölkerungsstruktur
 Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
 Wandel in der Bewertung von Gunst- Ungunsträumen
 Geburtenrückgang, Überalter, selektive Abwanderung, verminderte Zuwanderung aufgrund von Attraktivitätsverlust, wirtschaftlichen Rückgang und Defiziten im Bildungsbereich

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4
Q

From Urbanization to Counterubanization

Was bedeutet das ?

A
  • Bevölkerungsbewegung von urbanen in ländliche Gebiete
  • „Rural depopulation“: während der Industrialisierung
  • „Population turnaround“: Umkehrung der Entwicklungstrends
  • Erhebliche zeitliche u. räumliche Unterschiede dieser Entwicklungen
  • Ländlichkeit als Pull-Faktor
  • Polarisierung: Nebeneinander von Zuwanderung und Abwanderung
  • Unterschiedliche Migrationsmuster von Altersgruppen

Zu bedenken: Große lokale Unterschiede der Bevölkerungsentwicklung je nach Verkehrsanbindung, Industriesiedlung, Entfernung zum Oberzentrum

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5
Q

Kritik an demographischen Untersuchen in ländlichen Räumen:

A
  • Zu starke Vereinfachung der Polarität rural-urban
  • Überbetonung des „rural turnaround“
  • Bedeutung regionaler Kontext vernachlässigt
  • Betrachtung Migrationssaldo reicht nicht aus (besser: Betrachtung der Haushaltgrößen)
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6
Q

Die Betrachtung der Haushalte ergibt ein realistischeres Bild: Welches?

A
  • Abnahme der Haushaltgröße
  • Demographischer Wandel muss zusammen mit dem Wandel der Haushalte betrachtet werden
  • Trotz Bevölkerungsrückgang kann die Zahl der Haushalte und Wohnungen weiterwachsen
  • Interpretationsprobleme: Wohnungsleerstand, Zweitwohnsitz
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7
Q

Soziale Strukturen: Traditionelle Klassifizierung der ländlichen Bevölkerung
3 Typen

+ weitere Differenzierung

A
  • Landwirtschaftliche Bevölkerung: Hauptberuflich landwirtschaft
  • Landverbundene Bevölkerung: Neben und Zuerwerb
  • Landbewohnende Bevölkerung: sehr heterogene Gruppe aller Personen, die kein Land besitzen und bewirtschaften

Weitere Differenzierung: bei zunehmender Überformung der ländlichen Bevölkerung durch städtische Einflüsse:

  • Annäherung sozialer Strukturen von Stadt und Land
  • Wandel der Dorfgemeinschaft
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8
Q

Mechanisierung der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert:

2

A
  • Arbeitskräfteanzahl gesunken (braucht mit Maschinen nicht mehr so viele Arbeiter)
  • Arbeitsproduktivität durch Einsatz von Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Maschinen gestiegen
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