Vl6 Flashcards

1
Q

Das Photosystem II ist in den Stromathylakoiden untergebracht, da die Proteine des
Wasserspaltungsapparates in den Granastapeln eine sterische Behinderung erfahren wurden.
(VL, 1. MAP‘20)

A

→ falsch.
- In Stromathylakoide sind die PS I und ATP-Synthase eingebettet.
- Da die ATP-Synthase Platz auf der Stromaseite der Membran benötigt, sind die nur in diesen
Bereichen zu finden.
- In den Granathylakoiden ist das PS II und der Wasserspaltungskomplex plaziert.
- PS II interagieren mit dem Lichtsammelkomplexen und sind deswegen in den gestapelten
Bereichen des Thylakoiden.
- Der Elektronen Transport funktionirt problemlos durch Carrierproteine und die dynamische
wirkung der Komplexe.

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2
Q

Es sind nur fur aerobe/oxygene Photosynthese zwei Photosysteme mit je einem
Reaktionszentrum erforderlich. Anaerob photosynthesebetreibende Bakterien benotigen diese
zwei Photosysteme nicht. (2019)

A

→ richtig.
- Um die lichtgetriebene Oxidation von Wasser fur die Reduktion des NADP+ zu nutzen, sind zwei
Reaktionszentren notwendig.
- Fur die anoxische Photosynthese ist nur PSI notwendig. z.B. grune Schwefelbakterien und
Heliobakterien betreiben diesen Synthese.
- Purpurbakterien und grune Nichtschwefelbakterien haben nur PSII
- Für die verschiedene Photosysteme sind unterschiedliche Elektronendonoren benotigt, z.B.
Schwefelverbindungen.

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3
Q

Die strukturelle Organisation des lichtgetriebenen Energietransfers und Elektronenflusses in
Proteinkomplexen der Photosynthese ist durch die Synthese von Plastiden- und kernkodierten
Proteinen moglich. (2020)

A

→ richtig.
- Plastiden ist ein semiautonomes Organell und hat eigenem Genom und kann eigener
Proteinsynthese betreiben.
- Größte Anteil der in Plastiden wirkende Proteine ist aber trotzdem Kernkodiert und muss
Importiert werden (weniger als 5% stammt aus der Plastide selbst)
- Grundlage der Endosymbiontenhypothese ermöglicht die Mischung von kern- und
plastidencodierten Proteinen.

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4
Q

Der lineare photosynthetische Elektronentransport ist wegen der Lokalisation des
Photosystem I in den Stromathylakoiden und dem Photosystem II in den Granathylakoiden
beeintrachtigt. (2020)

A

→ Falsch.
- Die lokaliation der Photosysteme stimmt, die elektronentransport ist aber nicht beeinträchtigt.
- Der Elektronen Transport funktionirt problemlos durch Carrierproteine und die dynamische
wirkung der Komplexe.
- Der Dynamik ist sichert, indem die Grana- und Stromathylakoide ein Kontinuum bilden, dadurch
konnen die Protonen an viele Stellen zur ATP-Synthese verwendet werden.
- PS II interagieren mit dem Lichtsammelkomplexen und sind deswegen in den gestapelten
Bereichen des Thylakoiden.
- In Stromathylakoide sind die PS I und ATP-Synthase eingebettet.
- Da die ATP-Synthase Platz auf der Stromaseite der Membran benötigt, sind die nur in diesen
Bereichen zu finden.
- Auch: Evolutionärt wäre die Lokalisation wahrscheinlich anders, falls es die Leistung
beeinträchtigt.

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5
Q

Die räumliche Trennung der beiden Photosysteme in der Thylakoidmembran hat eine
Beeintrachtigung der Photosyntheseleistung der Pflanzen zur Folge. (2019)

A

→ falsch?
- Die räumliche trennung bedeutet, dass elektronentransfer von H2O auf NADP+ möglich ist =
bildung von NADPH auf O2.
- Auch, dass mehr licht gesammelt werden kann, da die Antennen über enem größere bereich
verteilt sind.
- Dazu kommt, dass die trennung platz für andere wichtige Funktionen die in verbindung mit dem
Photosyntheseleistung stehen
- zb. Macht die raumliche verbreitung der ETK aufbau einer Protonengradient über mehrere schritte
möglich (Cyt-b6/f und Plastoquinon bringt H+ von Stroma ins Lumen) – dient zur ATP produktion als
folge der Photosynthe
- Dazu können überschuss an elektronen im laufe der verbreitete ETK abgeleitet werden
(lichtschütz)
- Insgesamt wird der Leistung der Photosysteme besser

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6
Q

Ohne Antennenkomplex sind die Photosysteme I & II funktionsunfahig. (2020)

A

→ falsch.
- Ohne Antennen müssen die Special Pair im Reaktionszentrum der PSII und PSI relativ genau von
Photonen getroffen werden wodurch die Ladungstrennung wie gewöhnlich funktioniert.
- Mit Antennenkomplex werden Photonen über größere oberfläche und deswegen effizienter
gesammelt.
- Die cofaktoren können OHNE Antennen weiterarbeiten, sind jedoch nicht so effeizient.
- Antenne werden beim zu vielen Lichtangebot zugar umgebaut/reduziert, um „überanregung“ zu
vermeiden.

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7
Q

Innerhalb des Photosystems II sind die Eisen-Schwefelcluster die finalen
Elektronenakzeptoren. (2020)

A

→ falsch.

  • Die Eisen-Schwefel-Komplexe macht die terminalen Elektronenakzeptoren des Photosystem I aus.
  • In PSII sind die Qiononen a und b die finale Elektronenakzeptoren
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8
Q

Innerhalb des Photosystem I werden die Elektronen abschliesend auf das Plasquinon QA
ubertragen. (2020)

A

→ falsch.
- Plastochinon QA gehört in PSII und sind dort fest gebunden, macht die finale Elektronenakzeptor
aus.
- In PSI ist die Eisen-Schwefel-Komplexe die finale Elektronenakzeptoren.

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9
Q

In der Photosynthese durchlaufen Elektronen in der Thylakoidmembran eine Reihe von
Redoxkomponenten und erzeugen dabei einen Protonengradienten, der fur die oxidative
Phosphorylierung zur ATP-Synthese benotigt
wird. (2020)

A

→ Falsch,
- oxidative Phosphorylierung findet in den Mitochondrien statt wo es in der atmungskette eingeht
um Energie ohne licht (aus kohlenhydrate) zu gewinnen.
- Richtig wäre hier Photophosphorylierung, die zur ATP gewinnung beitragen.
• CFoCF1-Komplex in Chloroplasten → Photophosphorylatierung
• FoF1-Komplex in Mitochondrien → oxidative Phosphorylierung

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10
Q

Nennen die vier Phasen der Zellatmung / Mitochondrielle Atmung und deren Funktion?

A
  1. Glykolyse:
    In Zytoplasma wo Glycose (6C) mit oder ohne Sauerstoff in zwei Pyrovat umgebaut werden (3C)
  2. Bildung von Acetyl-CoA:
    Umwandlung von Pyrovat in Acetyl-Coa und CO2 unter Bildung von NADH.
  3. Zitratzyklus:
    In Mithocondriale Matrix und nur mit O2, wo Acetyl-CoA in CO2 gewandelt wird zur Bildung von
    NADH und FADH2
  4. Elektronentransportkette (ETK)
    In Mitochondriale Membran (Christae) passiert einer elektronentransfer von NADH und FADH2 um
    O2 zu Reduzieren und letztendlich ATP zu produzieren (Mithilfe Protonengradientaufbau und
    ATPase aktivität).
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11
Q

Bechreiben die Elektrontransportkette (ETK) und deren teilnehmern in Mithochondrien vs.
Chloroplasten?

A
  • In Mitochondrien dient der ETK der Zellatmung und bereitstellung von ATP ohne Licht.
  • I Chloroplasten dient die ETK die Photosyntheseweg und deren Photosysteme um ATP mithilfe
    Lichtenergie zu gewinnen.
  • Die ETK ist in beide ähnlich und besteht aus Homologe komponenten
  • Mitochondrien:
    NADH-Dehydrogenase-Komplex
    Succinat-Dehydrogenase über die bewegliche Ubichinon zur Cyt-b/c1 Komplex
    Über Cyt c bis Cyt-a Komplex
  • In Chloroplasten:
    NADH-Dehydrogenase-Komplex
    Mit PSII über bewegliche Plastochinon zur Cyt-b6/f Komplex
    Über Cyt c bis PSI und Cyt-a Komplex
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12
Q

Beschreib die Anordnung, Aufbaun und Lokalisation der ETK in der Mitochondrien?

A
  • In Mitochondrien dient der ETK der Zellatmung und bereitstellung von ATP ohne Licht.
  • ETK in Mitochondrien und deren Komplxe (1-5):
    1. NADH-Dehydrogenase-Komplex / NADH-COQ Reduktase
    2. Succinat-Dehydrogenase
    3. über die bewegliche Ubichinon zur Cyt-b/c1 Komplex
    4. Über Cyt c bis Cyt-a Komplex
    5. ATP herstellung durch ATPSyntethatse durch Protonengradient aus der Intermembranraum.
  • Als mobile carrier der elektronen dient Ubichinon und Cyt c, deren equivalent in der Chloroplast
    ETK ist Plastochionon und Plastocyanin (Im Thylakoidmembran)
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13
Q

Lokation und Funktion der ETK in Mithochondrien:

A
  • In der innere Membran
  • ETK dient Protonenaufbau im Intermembranraum (=Chemoosmotischer Gradient)
  • Über eine Reihe von reduktionsschritte fließen elektronen von komponenten mit negativeren
    Redoxpotenzial zur komponenten mit höhere Elektronenpotenzial (änderung der Freie Enthalpie
    erlaubt dass) – am ende auf Sauerstoff übertragen.
  • Ziel der Mitochondrielle Respiration /Atmung /Zellatmung:
    Bildung von ATP durch Protonengradient ohne energie vom Licht (statdessen von Glucose)
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14
Q

Energibilanz von Pyrovat zum CO2 in der ETK der Mitochondrien?

A

(Pyrovat-Dehydrogenase und Citrat Zyklus)
1. Pro Zyklus: 1 Molekül Pyrovat wird 3 Molekülen CO2 und 4 elektronpaaren (in Form NADH+ +H
und FADH2) durch Acetyl-CoA bildung und Zitratzyklus
2. Pro zwei Kohlenstoffe (in Form Acetyl—CoA) in Zitrat Zyklus, wird zwei CO2 abgegeben (durch
vollständge Oxidation)
3. Damit: Pro Acetyl-CoA wird je ein Wasserstoffatom auf drei NAD und ein FAD überführt.
4. Dazu wird ein ATP durch Substratphosphorylierung gewonnen.

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15
Q

Energiegewinnung in der ETK der Mitochondrie?

A
  • Faustregel: 3 x ATP pro „durchgang“ von 10 H+
  • Die anaeroben Glykolyse liefert zwei stk Molekule ATP pro Glucosemolekul
  • Im Vergleich liefert die aerobe Atmung 36 ATP pro Molekül Glucose (theoretische ertrag).
  • Anaerobe Gärung braucht also 18-mal mehr Glucose um gleiche Energiebetrag zu erhalten.
    (40% effizienz vs. 2,2% in Gärung)
  • Die Realität: Aerobe Atmung liefert „nur“ 30 ATP (statt 36), da die membran venige Protonen ohne
    ATP produktion durchlässt, dazu werden einige Protonen für andere Prozesse benutzt).
  • Relistisch wird 2,5 statt 3 ATP pro NADH und 1,5 ATP statt 2 durch FADH2 produziert = das das
    ganze insgesamt 30.
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16
Q

Wie wird die aktivierung der Pyrovat-Dehydrogenase-Komplex (PDK) Reguliert (in der ETK der
Mitochondrie)?

A
  • Dephosphorylierte PDK = aktiv
  • Phosphorylierte PDK = inaktiv
  • PDK besteht aus drei unterschiedliche Enzymen: Pyrovat Dehydrogenase, Lipoat und FAD.
  • Cofaktoren der PDK: TPP, FAD, NAD, CoA, Lipoat.
  • Hochregulierung der PDK bei steigende:
    ADP, NAD+, freies Coenzym A, Energiemangel, Calcium konz. Hoch, Pyrovat Konz hoch
  • Runterregulierung der PDK bei bei fallende:
    ATP, NADH/H+, Acetyl-CoA, Gute energieversorgung der Zelle
    Erleuterung der Negativen Feedback ATP/ADP:
  • Die PDK in der Mitochondrielle Atmung erlebt ein Negative Feedback bei höhem ATP
    konzentrationen und wird dadurch runterreguliert.
  • Allosteric Regulation liegt als grund für die Inhibierung, indem ATP funktioniert als Inhibitor für
    Enzymen in der Atmungskette
  • Mit viel ATP erlebt die Enzyme inhibierung,
  • Eine verlust von ATP wird versucht vermieden, sodass das sich zu viel instabile ATP nicht spontan
    (un nutzlos) in ADP+P umwandeln.
  • Höhe ADP konzentration aktiviert anderseits die Enzymen und ist als Positives Feedback der
    Atmungskette anzusehen.
17
Q

Bildung von Acetyl-CoA in der Mitochondrielle ETK?

A
  • Aus Zucker verliert zwei Molekülen Pyrovat jeweils ein CO2, die verbleibende Acetat reagiert mit
    Coenzym A
  • Pro Hexose entshet also zwei Molekülen Acetyl-CoA
  • Dier Verlust von CO2 liefert Energie zur umwandlung er NAD+ in das reduzierte NADH die in
    weitere Prozess genutzt werden kann.
  • Diese Prozess findet im Mitochondrien statt.
  • Alternativ kann Fetten die Substras für Acetyl-CoA bildung ausmachen.
18
Q

Wie gelangen die Produkten in die Mitochondrien?

A
  • Glucose / Fructose wird durch Glykolyse ins PEP gewandelt
  • PEP könnt über zwei wegen ins Mitochondrien gelangen
  • Mit PEP-carboxylase ins Oxalacetat und weiter ins Malat gewandelt werden
  • Oder eher direkt mithilfe Pyrovat-Kinase ins Pyrovat gewandelt.
  • Malat und Pyrovat hat jeweils Transportern, Pyrovat/Hydroxyl-ion Transporter und
    Dicarbonsäure/Phosphat-transportern.
19
Q

Respirationsrate und regulierende Faktoren im Mitochondrien?

A
  • Respirationsrate korreliert mit der Elektronenflußrate in der Atmungskette
    Regulierende Faktoren:
    1. Substratverfügbarkeit
    2. Sauerstoff 02
    3. Temperatur
    4. Pflanzenart, Alter, Organ: nimmt mit Alter zu
    5. Cyanid-resistente Atmung durch Alternative Oxidase (Ubichinonoxidase)
    6. Alternative NAD(P)H Oxidation und Entkoppler
    7. Lagerung unter kontrollierten Gasbedingungen