Vl16 Flashcards
Der basipetale Auxintransport ist fur den Phototropismus und der akropetale Transport fur
den Gravitropismus wichtig. (2020)
→ richtig.
- Auxintransport im Parenchym verläuft basipetal und polar, also von Zelle zu Zelle (= vom
Apikalmeristem Richtung Wurzel).
- Erhöhung der Auxinkonzentration fuhrt auf der lichtabgewandte Seite zur schnellere Wachstum
durch Zellstreckung, sodass sich die Spitze zum Licht hin krummt – das nennt man positiver
Phototropismus.
- Gravitropismus beschreibt eine Orientierung des Wachstums am Schwerefeld der Erde, hier wird
Auxin akropetal bis zur Wurzelspitze transportiert. Es wird dort Epidermis und Cortex der Wurzel
weitergeleitet.
Auxin und Cytokinin konnen nie antagonsitisch wirken, da sie Wachstumshormone sind. (2020)
→ falsch.
- beide Hormone sin zwar Wachstumshormone, aber wirken Antagonistisch
- Also unterdrückt Cytokinin Auxinabhangige Vorgange und umgekehrt.
- Das Verhaltnis an Hormonen entscheidet welsche Gewebetyp ausgebildet wird, Cytokinin führt zu
Sprosswachstum und Auxin fordert das Wurzelwachstum
- Cytokinin-Abbau wird von Auxin induziert und das Cytokininsignal hat in der Pflanze damit
weniger einfluss.
Die Indolessigsäure (IAA) tragt durch ihre Sekretion in den extrazellularen Raum zur
Zellwandlockerung bei.
(2019)
→ falsch.
- Auxin hat nur wirkung innerhalb der Zelle (NICHT extrazellular) und erhoht die Aktivitat der
Protonenpumpen in der Plasmamembran.
- Dadurch wird die Zellwand angesäuert und die senkung der pH-Wert aktivierten Expansine die zur
lösen Cellulosemikrofibrillen von den quervernetzenden Polysacchariden führt.
- Dadurch passiert die auflockerung durch Enzyme zuganglich, und die Cellulosemikrofibrillen
gleiten auseinander.
- Dehnbarkeit der Zellwand steigt und Turgordruck fuhrt zur Zellwandstreckung.
Die Uberproduktion von Auxin und Cytokinin fuhrt zu Tumorgewebe. (2019)
→ richtig.
– Tumorgewebe kann entstehen, indem Agrobacterium tumefaciens durch eine Läsion in Pflanzen
eindringen.
- Dadurch wird ein Ti-Plasmid in die Pflanzenzelle freigesetzt, die eine T-DNA (transfer DNA) trägt.
- Der T-DNA trägt Gene fur die Hormonbiosynthese der Auxin und Cytokinin und einem u von diesen
Hormonen führt zu unkontrolliertes Zellwachstum.
- Die beeinflüsste Zellen vermehren sich und bilden einen Kronengallentumor.
Pflanzliche Mutanten, die entweder einen Defekt im Abbau des Cytokinins oder einen Defekt in
der Signaltransduktionskette vom Cytokinin besitzen, zeigen denselben Phanotyp. (1. MAP‘20)
→ falsch.
- Nicht ganz.
- Cytokinin-Mangel, durch große Abbau des Cytokinin, treten als größere Würzelwachstum und
vermindertem Sprosswachstum auf.
- Cytokinin-Überangebot, durch höhere Syntheserate, treten als reduziertes Würzelwachstum, mehr
Auswuchs von Seitentrieben und verzögerte Seneszenz auf.
- Cytokinin-Mangel und -Uberangebot bewirken also antagonistische Effekte.
- Defekt im Abbau von Cytokinin entspricht der Cytokinin-Überangebot Phänotyp, da das Cytokinin
sich Akkumulieren.
- Defekt in der Signaltransduktion entspricht dagegen der Cytokinin-Mangelzustand und deren
Phänotyp, die Signalweg und damit Produktion an Cytokinin leidet.
- Also: Die zeigen NICHT gleiche Phänotyp aus.
Fällt eines der wachstumsfordernden Phytohormone durch Mutation oder Hemmung aus,
kann seine physiologische Wirkung in Pflanzen dank der synergistischen Wirkweise der
Hormone kompensiert werden.
(VL, 1. MAP‘20)
→ falsch.
- ein Zusammenwirken mit gegenseitiger Verstärkung ist als Synergismus zu bezeichnen.
- Die synergetische wirkung manche Hormonen kann aber nicht einem Ausfall eines
Interaktionspartners kompensieren.
- Alle Hormone, auch die die in Synergien mit anderen auftreten zb. Gibberelline und Auxine für
Längenwachstum, haben eigene und specefische Aufgaben, die sich nicht durch der Partner
kompensieren lässt.