Vl11 Flashcards

1
Q

Die einseitige Verdickung der Zellwand verursacht Offnen der Stomata, wenn ein hoher Turgor
in den Schließzellen vorliegt. (2019)

A

→ richtig.
- Eine verdickte, unelastische Zellwand ist auf der Seite zu finden die bei steigende
Turgor und steigende osmotischen Potenzial die Schlieszellen
auseinander druckt – damit öffnet sich die Stomata
V erdickung passiert indem:
- Der Stomata schliesen sich nach Ausdiffundieren von K⁺ & Cl⁻ -Ionen, dadurch kehr die Osmotisches
Potenzial um und Wasser strömt aus der Scließzelle = Stormata schließt sich damit.
- Anreicherung ind der Zelle von Ionen und folgende Wassereinstrom (wegen der Osmotische
Potenzial) mach die Schließzelle auf.

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2
Q

Verdunstung des Wassers im Blatt über die Stormata verursacht einen Unterdruck im Xylem.
(2019)

A

→ richtig. (Fast wie unten!)
- Wasserpotenzialdifferenz ist für bewegungsrichtung des Wassers entscheident und wasser bewegt
sich immer von höhen zum niedriegen Wasserpotenzial.
- Wasserpotenzial ist addition von Hydrostatische Druck und osmotische Potenzial (und
gravitationspotenzial oft = 0)
- Wasserpotenzial wird also durch höhere Wanddruck (Tugor) erhöht = WENIGER wasser wird
rangezogen.

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3
Q

Verdunstung des Wassers im Blatt über die Stomata verursacht einen Überdruck im Xylem.
(2019)

A

→ falsch. (Fast wie oben!)
- Wasserpotenzialdifferenz ist für bewegungsrichtung des Wassers entscheident und wasser bewegt
sich immer von höhen zum niedriegen Wasserpotenzial.
- Wasserpotenzial ist gleich addition von Hydrostatische Druck und osmotische Potenzial (und
gravitationspotenzial oft = 0)
- Wasserpotenzial wird also durch höhere Wanddruck (Tugor) erhöht = WENIGER wasser wird
rangezogen.
- Oder Wasserpotenzial wird durch absenkung des Osmotische Potenzial gesenkt = MEHR wasser
fließt zu.
- Mit Stormata offen senkt sich der Osmotische Druck (durch verdünstung) und Wasser fließt von
Xylem zum Zellen im Blatt, dazu ist Hydrostatischer Druck am Blattende des Xylems niedriger als das
Hydrostatishe Druck am Wurzelende des Xylems = wasser fließt nach oben zum Blatt.
- ALSO: Ein Unterdruck entsteht ins Xylem
- Dazu bildet sich eine Wassersäule im Xylem, dadurch hilft die Kohäsionskräfte (zwischen
Molekülen) und Adhäsionskräfte (polarität und Wand) dazu bei, die Wasser Richtung Blatt zu heben.
- Auch Wurzeldruck hilft Wasser anzuheben = Druck, der sich durch Osmose im Wurzelgewebe von
Pflanzen aufbaut
- Hydrostatischer Druck ist positiv innehalb der Pflanzenzelle (führ zur Tugor) und negativ im
Xylem, was zur Transpirationssog führt (auch Saugspannung genant und befördert wasser von
Würzel zur Blatt.)

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4
Q

Tendenzen bezüglich der Wasserpotenzial, Hydrostatischer Druck, Osmotische Druck und
Gravitationspotenzial:

A

◦ Wasser bewegt sich immer vom hoheren zum niedrigerem Wasserpotential, entlang eines
abfallenden Wasserpotenzial-Gradienten
Ψw (Wasserpotenzial):
- immer ein negativer Wert
- reines Wasser = 0
Ψs (Osm. Potential):
- Null fur reines Wasser
- negative Zahlen, wenn geloste Stoffe enthalten sind
- Verdunnung/Wasserverlust fuhrt zu erhohten ΨS
Ψp (Hydr. Druck):
- kann positiv oder negativ sein und ist vom Druck abhangig, der von den
umgebenden Wassermolekulen ausgeubt wird
- positiv innerhalb der Pflanzenzelle (Turgor)
- negativ im Xylem (Transpirationssog, oft weniger als -2 MPa)
Ψg (Gravitationspotential):
- Null auf Hohe des Meeresspiegels, steigt an mit jedem Meter um 0.01
MPa
◦ Das osmotische Potential ist nur relevant fur die Wasserbewegung, wenn die trennende Membran
semipermeable ist.
◦ Zwischen Orten gleicher ψ-Werte kein Nettostrom = thermodynamisches Gleichgewicht
◦ ψw wird durch Zunahme des Wanddrucks erhoht und durch eine

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5
Q

Wassertransport in den Gefäsen = Langstreckentransport

• Transpirationssog (Transpirations-Kohasions-Theorie):

A

◦ Verdunstung des Wassers im Blatt uber die Stomata → verursacht Unterdruck im Xylem:
Transpirationssog (= negatives Druckpotenzial, setzt dicke Zellwande voraus)
◦ bildet sich ein Wasserfaden (Wassersaule), der erhalten bleibt durch:
▪ Kohäsionskräfte zwischen Wassermolekulen
▪ Adhäsionskräfte = Wechselwirkungen mit Gefaswanden durch Polaritat des H2O-Molekuls
• Guttation = Vorgang der Abgabe von Wasser in flussiger Form (insb. Tropfen) bei Pflanzen und
Pilzen
◦ Wasser wird abgegeben, damit trotz Wassersättigung der Nahrstofftransport aus den
Wurzeln gewahrleistet bleibt
◦ findet des Nachts statt (keine Transpiration)
• Wurzeldruck = Druck, der sich durch Osmose im Wurzelgewebe von Pflanzen aufbaut
◦ Zusammen mit dem Transpirationssog wird dadurch der Wassertransport in der Pflanze
hergestellt
◦ presst das Wasser aus Hydathoden (spezielle Spaltoffnungen) an den Blattzahnen bzw. -spitzen
heraus
_____________

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6
Q

Transpiration und Wassertransport werden über einen diurnalen Rhythmus kontrolliert.
(2019)

A

→ richtig.
- Wasseraufnahme und Transpiration folgen einem diurnalen Rhythmus, also einem
circadianer Rhythmus, der sich an Tageslicht angepasst hat.
- Wasseraufnahme bzw Wassertransport setzt Transpiration voraus.
- Transpiration ist gröptenteils durch Stormataöffnung bedingt und die Stormataöffnung ist von
diurnalen Rythmus stark beeinflusst (Außentemperatur, Pflanzentyp u.a.)

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7
Q

Apoplastischer Wassertransport ist bis zu den Leitbündeln im Zentralzylinder der Würzeln
moglich. (2016)

A

→ falsch. (Fast wie unten!)
- Durch Kapillaren des Apoplasten fließt das Wasser ins Rindengewebe der Wurzel und bis zum
Caspary Streifen in der Endodermis.
- Caspary-Streifen besteht aus wasserabstosendem Material, sodass der Weg zur
Zentralzylinder nur über Symplasten (durch spezielle Durchlasszellen) möglich ist.
-Beim passage der Caspary-Streifen passiert, treten Ionen in die Apoplasten aus.

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8
Q

Apoplastischer Wassertransport ist bis zu
den Leitbundeln ins Zentrum
symplastisch der Wurzeln moglich.
(2017)

A

→ richtig. (Fast wie oben!)
- Durch Kapillären des Apoplasten fließt das Wasser ins Rindengewebe der Wurzel und bis zum
Caspary Streifen in der Endodermis.
- Caspary-Streifen besteht aus wasserabstosendem Material, sodass der Weg zur Zentralzylinder nur
über Symplasten (durch spezielle Durchlasszellen) möglich ist.
-Beim passage der Caspary-Streifen passiert, treten Ionen in die Apoplasten aus

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9
Q

Die Transpirationsrate wird unabhangig von Umweltfaktoren kontrolliert und stellt sich nur
auf den CO2- Bedarf der Photosynthese ein. (2019)

A

→ falsch.
- Transpirationsrate ist von Umweltfaktoren abhängig.
- Mehreren Faktoren speilt eine Rolle, wie Pflanzenphysiologie (C3- o. C4-Stoffwechsel),
Umweltfaktoren wie Luftfeuchtigkeit und Sandortfaktoren z.B. verfestigter Boden abhangig.
- Wasserhaushalt der Pflanze ist oft eine wichtigere Faktor als CO2 Bedarf
- Zb. Bei C3 Pflanzen werden die Stormata geschloßen trotz ansteig in O2 konzentration und fallende
CO2 konzentration in der Pflanze – CO2 aufnahme (durch eröfnung der Stormata) wäre vorteilhaft,
aber wird von schütz der Wasserhaushalt überwiegend (also umweltbedingte Wasserverlust).

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10
Q

Hohe Luftfeuchtigkeit beeinflusst den Wassertransport im Xylem nicht. (2016)

A

→ falsch.
- Wassertransport ins Xylem wird beeinflüßt, indem steigende wassergehalt in der Luft die
wasserpotenzialdifferenz absenkt.
- Da wasser von höhe zu niedriege Wasserpotenzial fleißt, bewirkt höhe Luftfeuchtigkeit, dass die
Wasserpotenzial ausserhalb der Pflanze höher ist und dadurch wird weniger wasser
“rangezogen/rausgezogen” durch die Stormata.
- Mit hohe Luftfeuchtigkeit wäre die Wasserpotenzial der Atmosphäre deutlich niedriger was die
wassertransport in Xylem richtung Blatt begünstigt.

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11
Q

Was wird im Xylem transportiert? Wo erfolgt die Aufnahme? (2020)

A
  • Wasser und anorganischen Salzen Xylem transportiert, außerdem haben die eine Stutzfunktion.
  • Alles werden in den Wurzeln aufgenommen und der Transport erfolgt aufwärt von Wurzel zum
    Blatt/Spross Wasserpotenzialgradienten entlang.
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12
Q

Gemäß der Druckstromtheorie werden hohe Saccharosegehalte im Phloem infolge erhohtem
Wasserpotenzials vom source- zum sink-Gewebe befordert. (2019)

A

→ richtig
- Assimillationsprodukte werden grundsätzlich vom Ort ihrer Produktion (Source-Gewebe) zu
Verbrauchort (Sink-Gewebe) durch Phloem transportiert
- Saccharose folgt dem Druckgefalle und der Osmotisch erzeugten Druckdifferenz dient als treibende
Kraft für den Massenströmung = “Druckstromtheorie”
- Die aktive beladung der Phloem in den Seibrohren-Gleitzelle komplex bewirkt, dass
Saccharoseinhalt hoch und Wasserpotenzial niedrig ist.
- Im Sink gewebe werden Zucker aus dem Phloem entladen und Wasser strömt wieder ins Xylem,
druckfall entsteht.

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13
Q

Langstreckentransport von source zu sink (Phloem)

A
  • Translokationsgeschwindigkeit im Phloem liegt: 0,5 und 3 m/h → durch Diffusion nicht erklarbar
    Treibende Kraft:
  • Druckstromtheorie (E. Munch, 1930):
    Vorgange im source -Organ:
    ◦ Transportzucker (Saccharose) wird im Mesophyll produziert
    ◦ aktive Phloembeladung in den Siebrohren-Geleitzellen- Komplex (SECCC) → höher
    Saccharosegehalt und gereingere Wasserpotential
    ◦ Wasser folgt der Saccharose aus dem Xylem ins Phloem
    ◦ Steigerung des Turgordrucks
    ◦ Saccharose folgt dem Druckgefalle, wird durch osmotisch erzeugten Druckgradient angetrieben
    = Massenstroumg des Siebrohreninhalts
    Vorgange im sink -Organ:
    ◦ Zucker werden aus dem Phloem entladen
    ◦ Wasser gelangt wieder ins Xylem
    ◦ kommt zum Druckabfall
    __________________________
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14
Q

Fur den Assimilationstransport im Phloem wird Energie benotigt. (2017)

A

→ falsch.
- Energieverbrauch ist für Assimilattransport nicht ungbedingt erforderlich.
- Die Assimilaten können durch die Plasmodesmen der Mesophyllzellen zu den Siebelementen der
feine Blattadern diffundieren
- Zwischen Bundelscheidenzellen und Geleitzellen könnt entweder aktiver (apoplastisch) oder
symplastischer Transport von Zucker stattfinden.
- Art der gewählte Transportform ist von der Art Transportsucker entschieden.
- Osmotische Grradient dient als treibende Kraft für das Phloemtransport.
- Phloemtransport läuft immer von source (Produktionsort) zur Sing (Verarbeitungsort)

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