VL 9: Teamdiagnostik Flashcards

1
Q

Merkmale eines Teams

A

• hat Aufgaben, die für die Organisation relevant sind
• teilt ein gemeinsames Ziel/gemeinsame Ziele
• interagiert auf sozialer Ebene
• zeichnet sich durch Aufgabenabhängigkeiten aus
• ist ein einen organisationalen Kontext eingebettet

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2
Q

Wozu Teamdiagnosen?

A
  • Zusammensetzung von Prozessen
  • Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung
  • Ausgangspunkt für die Planung und Durchführung gezielter Interventionen
  • Vorgänge Verbalisieren
  • Initiierung von Dialog und Reflexion im Team
  • Sensibilisierung für gruppeninterne Prozesse
  • Entwicklung der diagnostischen Fähigkeiten
  • Evaluation
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3
Q

Phasen im Teamentwicklungsprozess

A
  1. Kontaktphase
  2. Diagnosephase
  3. Planungsphase
  4. Durchführungsphase
  5. Evaluation
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4
Q

Klärung von Erwartungen,
Zielen,
Methodik, Rahmenbedingungen

A

= Kontaktphase

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5
Q

Analyse des IstZustandes
des
Teams und der
aktuellen Teamprozesse

A

= Diagnosephase

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6
Q

Inhalte auf Basis
der Diagnostik
festlegen

A

= Planungsphase

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7
Q

Umsetzung der
Maßnahmen und
Transfer in den
Arbeitsalltag

A

= Durchführungsphase

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8
Q

Überprüfung der
Wirksamkeit der
Maßnahmen

A

= Evaluation

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9
Q

Survey - Feedback als generelles Prinzip
der Teamentwicklung

A

= Befragung-Feedback
= > Survey Feedback Maßnahmen ableiten
- > Zyklus

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10
Q

IPO-Modelle der Teamarbeit

A

= Inputs - > Prozesse - > Outputs

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11
Q

• Zusammensetzung
• Struktur • Art der Aufgabe
• Führung
• Organisation
• Kultureller Kontext • Umgebung

A

= Inputs

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12
Q

• Zusammensetzung
• Struktur • Art der Aufgabe
• Führung
• Organisation
• Kultureller Kontext • Umgebung

A

= Prozesse

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13
Q

• Leistung
• Quantitativ
• Qualitativ
• Effizienz
• Kreativität/Innovation
• Zufriedenheit • Gesundheit

A

= Outputs

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14
Q

IMOI Modell

A

= Input – Mediator/Moderator – Outcome – Input
- Idee: Hier auch Emotionen
- > Weiterentwicklung: Teamaspekte auch auf Kognitive Zustände, Verhalten und Affektive Zustände messen kann
- > Zylklisch

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15
Q

ABCDE-Modell

A
  • > Bittet ganz viele Möglichkeiten die dynamiken im Team und die unterschiedlichen level des Teams in verschiedene kontexte zu untersuchen
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16
Q

Strukturanalytische Verfahren

A

• Ziel: Abbildung der Strukturen eines Teams, dabei
eher Momentaufnahme
• Ermittlung der Voraussetzungen für gute Teamarbeit z.B. zu Beginn von Teamentwicklungsmaßnahmen
- > Prinzip: Survey-Feedback
- Verfahren:
- > Fragebogen zur Teamorientierung
- > Soziometrie
- > Fragebogen zu Teamrollen

17
Q

Fragebogen zur Teamorientierung

A
  • Präferenz für Teamarbeit
    • Wenn ich die Wahl habe, versuche ich in einem Team zu arbeiten statt allein.
    • Ich mag es, meine Arbeit zu machen und andere ihre Arbeit machen zu lassen
  • > Bei neuen Teams
  • Wahrgenommene Wirksamkeit von Teamarbeit
    • Ich bin überzeugt, dass Teamarbeit bessere
    Ergebnisse hervorbringt als Einzelarbeit.
    • Das Arbeiten im Team regt Kreativität und Innovation an.
18
Q

Soziometrie

A

= Verfahren zur Abbildung informeller Struktur
eines Teams
• Idee: Informelle Struktur beeinflussen
Zusammenarbeit
• Fragen an Teammitglieder:
- > Mit welchen Ihrer Kolleg:innen arbeiten
Sie am liebsten?
- > Mit welchen Ihrer Kolleg:innen arbeiten
Sie überhaupt nicht gern?

19
Q

Fragebogen zu Teamrollen

A
    1. Arten von Rollen
      1. Wissenorientierte Rollen:
  • Beobachter
  • Spezialist
  • Erfinder
    2. Handlungsorientierte Rollen:
  • Macher
  • Umsetzter
  • Perfektionist
    3. Kommunikationsorientierte Rollen:
  • Wegbereiter
  • Teamarbeiter
  • Koordinator
20
Q

F-A-T

A

= Fragebogen zur Arbeit im Team
• Teamdiagnoseinstrument zur Ableitung des
Teamentwicklungsbedarfs
• Theoretische Grundlage: Kasseler Teampyramide
- > Zielorientierung, Aufgabenbewältigung, Zusammenhalt & Verantwortungsübernahme
• 4 Subskalen mit 24 Items

21
Q

Teamklimainventar (TKI)

A

= Fragebogen zur Messung des Klimas für Innovation
und Leistung in sozialen Arbeitskontexten
(44 Items, 13 Skalen)
- Theoretische Grundlage: Vier-Faktorentheorie der Innovation von West:
• Vision
• Aufgabenorientierung
• Partizipative Sicherheit
• Unterstützung für Innovation
- > Gute psychometrische Kennwerte

22
Q

Prozessanalytische Verfahren

A

• Ziel: Möglichst detaillierte, genaue Abbildung der Prozesse der Zusammenarbeit in einem Team
• Prinzip: systematische Beobachtung von
beispielhaften Teamsitzungen (z.B. Meetings) mithilfe von detaillierten Kategoriensystemen
- Verfahrensbeispiel:
• Act4Teams

23
Q

Generelles Vorgehen bei Act4Teams

A
  1. Definition des zu beobachtenden Phänomens
  2. Wahl der Schnittregeln bzw. Interaktionseinheiten
  3. Entwicklung eines neuen oder Wahl eines
    bestehenden Kodiersystems
  4. Erhebung der Interaktionsdaten
  5. Beobachter/Kodiererschulung
  6. Kodierung der Daten (Software: INTERACT oder OBSERVER)
  7. Bildung von Summenwerten
  8. Rückmeldung an das einzelne Team
  9. Aufdecken von wiederkehrenden Mustern
    (Sequenzanalyse, Statistische Diskursanalyse)
24
Q

Jammerzirkel in Teambesprechungen

A

= Einer fängt an zu jammern und die anderen steigen dabei ein
- verschieden Methoden zum brechen des Jammerzirkels
- > Systemische Intervention

25
Q

Act4Teams – Kategorien

A
  • Fachliche Äußerungen (Problemdifferenzierung)
  • Strukturierende Äußerungen (Zielorientierung)
  • Sozio-emotionale Äußerungen (Ermunternde Ansprache)
  • Aktionsorientierte Äußerungen (Interesse an Veränderung)
26
Q

Act4Teams – Wie geht es weiter?

A

• Nach der Analyse werden Ergebnisse an das Team zurückgemeldet
• Ergebnisdarstellungen und Grafiken
• Aber auch: Video-Podcasts
• Ausgangspunkt für analysegestützes Teamcoaching

27
Q

Strukturanalytische Verfahren Vorteile

A

• Standardisierung
• Geringer Aufwand (Zeit, Ressourcen)
• Einfacher Einsatz bei Langzeituntersuchungen

28
Q

Strukturanalytische Verfahren Nachteile

A

• Grobes Bild
• Reaktivität (bei Wdh.)
• Erinnerungseffekte
• Keine Mikro-Prozesse

29
Q

Prozessanalytische Verfahren Vorteile

A

• Hoher Informationswert
• Detailgenauigkeit
• Adäquate Abbildung komplexer Phänomene
• Geringe Reaktivität

30
Q

Prozessanalytische Verfahren Nachteile

A

• Hoher Aufwand (Zeit, Ressourcen)
• Geringe Standardisierung
• Kodiertraining nötig
• „Schluck“-Effekt