VL 11: Arbeitsanalyse Flashcards

1
Q

• Qualitätsprobleme
• Probleme der Mitarbeiterbindung
• Probleme der Mitarbeitermotivation
• Eignungsprobleme
• Gesundheitsbezogene Probleme

A

= Probleme in der Arbeitswelt

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2
Q

Definition Arbeitsanalyse

A

= eine Vielzahl von empirischen Aktivitäten, die in systematischer Form Informationen über die Interaktion von Menschen und Arbeit gewinnen, um daraus Lösungen für interessierende
Problemstellungen ableiten zu können.

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3
Q

Verwendungszwecke

A

• Betriebliche Gesundheitsförderung
- > z.B. Unfallverhütung, Vermeidung von berufsbedingten Erkrankungen
• Veränderung der Arbeitssituation und Arbeitsabläufe
- > z.B. zur Optimierung von Abläufen, „Schnittstellen“,Koordinationsmöglichkeiten
• Technikfolgenabschätzung
- > z.B. Folgen von Softwareeinführung oder neuer
Produktionstechniken
• Ermittlung von Qualifikationserfordernissen und
-inhalten
- > z.B. zum Aufbau von Trainings-, Schulungs- und
Ausbildungseinheiten
• Bestimmung von Eignungsanforderungen
- > z.B. Anforderungsanalyse für AC,
Arbeitsplatzbewertung, Personalauswahl

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4
Q

Gegenstand der Arbeitsanalyse

A
  • Kerngegenstand = Arbeitstätigkeit mit dem zugrunde liegenden Arbeitsauftrag sowie den Erfüllumgs- bzw. umgebungsbedingungen
  • > Arbeitsaufträge
  • > Rollen
  • > (erfüllungs9 Bedingungen
  • > Arbeitsteilung
  • > Arbeitsabläufe
  • > Normen, Werte
  • > Arbeitssysteme mit sozialem und technischem Subsystem
  • > Einfluss externer Systeme
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5
Q

Ablauf einer Arbeitsanalyse

A
  1. Phase: Orientierungsphase
    - > man schaut erstmal was das Problem ist
  2. Phase: Überlickphase
    - > erstmal eine Begehung (mitgehen bei den Abläufen)
  3. Phase: Hypothesenbildung
    - > Was sind die Stressoren ?
  4. Phase: Analysephase
    - > Z.B. Fragebogen
  5. Rückmeldungsphase
  6. Erabeitung von Gestaltungsvorschlägen
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6
Q

Zwei grundlegende Prinzipien der Arbeitsanalyse

A
  1. Vom allgemeinen Überblick zur deatllierten Analyse
  2. Einbezug der verschiedenen Akteure
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7
Q
  • Management
  • Betriebsrat
  • Personalabteilung
  • Beschäftigte
  • VIP
  • Fühungskräfte
A

= Einbezug der verschiedenen Akteure

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8
Q

Dimensionen zu Klassifikation von Verfahren

A
  • > Unterscheidung in…
  • Ziestellung
  • Erhebungsmethode
  • Grad der standartisierung
  • theoretischem Hintergrund
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9
Q

Zielstellung: Krierien menschengerechter Arbeit

A
  • Pyramide:
    1. Stufe: Ausführbarkeit
  • > Einhaltung Anthropometrischer und sinnesphysiologischer Normwerte
    2. Stufe: Schädigunglosigkeit
  • > Ausschluss von Gesundheitsschäden
    3. Stufe: Beeinträchtigungsfreiheit
  • > Arbeiten ohne Beeinträchtigungserleben
    4. Stufe: Persönlichkeitsförderlichkeit
  • > Lernen und Kompetenzenentwicklung
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10
Q

Erhebungsmethode

A
  • Selbsteinschätzung: Fragebogen, Tagebuch (kurzbefragung) & Interviews
  • Beteiligungsorientierte Verfahren: Fokusgruppeninterview & moderierte Gruppenanalyse
  • Beobachtungen & Beobachtungsinterviews: Direkte Beobachtung in der Arbeitssituation & indirekte (Video)
  • Physikalische Messmethoden: Lärm, Licht & Luft
  • Physiologische Messmethoden: Herzratenvariabilität, Blutdruck & Cortisol
  • Laborforschung: Experimente und Simulation
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11
Q

Standardisierung

A
  • Unstandardisiert: Arbeitsplatzbeschreibung, freie Berichte der Beschäftigeten, vorhandene Aufzeichungen im Betrieb, Dokumentenanalyse
  • Teil: Arbeitstagebuch, Begehung mit Protokollbogen, Teilstrukturierte Interviews, Beobachtungsinterviews
  • Standardisiert: Systemische Beobachtungen & Fragebögen
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12
Q

Theoretischer Hintergrund

A
  • Verhaltensorientierte Verfahren
  • Motivationsorientierte Verfahren
  • Verfahren auf grundlage des soziotechnischen Systemansatzes
  • Handlungtheoretisch orientierte Verfahren
  • Stresstheoretisch Orientierte Verfahren
  • Theorie-übergreifende Verfahren
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13
Q

Job-Charakteristics Model Auswirkungen der Arbeit

A
  • Hohe intrinsiche Motivation
  • hohe Qualität der Arbeitsleistung
  • Hohe Arbeitszufriedenheit
  • Niedrige Abwesenheit und Flukation
  • > Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung hat Einfluss auf den Zusammenhang (Menschen Unterschiedlich)
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14
Q

Job Diagnostic Survey (JDS)

A
  • Fragen:
  • > Wieviel Selbständigkeit haben sie bei ihrer Arbeit?
  • > In welchem Ausmaß können sie selbst bestimmen, wie sie bei der Ausführung ihrer Arbeit Vorgehen
  • Antwortmöglichkeiten auf einer Skala von 1-7:
  • > Sehr wenig (1): gibt mir keine Mäglichkeit zu bestimmen
  • > Mittel (4): ich kann einige Dinge bestimmen
  • > Sehr viel (7): ich kann fast vollständig bestimmen
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15
Q

Work design Questionare (WDQ)

A
  • Items:
  • > Anforderungvielfalt
  • > ganzheitlichkeit
  • > Wichtigkeit
  • > Autonomie: Planung
  • > Autonomie: Entscheidung
  • > Rückmeldung durch die Tätigkeit
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16
Q

Gesetzliche Grundlagen (Arbeitsschutzgesetz) zur Gefährdungsbeurteilung

A

= Jedes Unternehmen in Deutschland ist dazu verpflichtet zum ergreifen von maßnahmen zum Schutz der physischen und psychischen Gesundheit seiner Beschäftigten und zur Überprüfung dieser Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit

17
Q

GDA- Merkmale

A
  • Arbeitsinhalte / - aufgabe: Handlungsspielraum & emotionale inanspruchnahme
  • Arbeitsorganisation: Intensität
  • Arbeitszeit: Dauer
  • Soziale Beziehungen: Kollegen & Vorgesetzte
  • Arbeitsmittel: Schutzausrüstung
  • Arbeitsumgebung: pysikalische, physische & chemische Faktoren
18
Q

Schritte der Gefährdungsbeurteilung

A
  1. Arbeitbereiche und Tätigkeiten festlegen: Welche Themen sind relevant für Beschäftigte ?
  2. Gefährfung ermitteln: Was kann alles passieren ?
  3. Gefährdung beurteilen: Wie hoch ist das Risiko ? & WElcher handlunsbedarf besteht ?
  4. Maßnahmen Festlegen: Konkrete maßnahmen ableiten & Ziele definieren
    - > Verhältnisbezogen und Verhaltenbezogen
  5. maßnahmen durchführen: Wie kann das geplante umgesetzt werden ?
  6. Wirksamkeit überprüfen: Wurden die festgelegten Ziele erreicht ?
  7. Gefährdungbeurteilung fortschreiben: Gibt es erneuten handlungsbedarf ?
19
Q

Was sollte vor Beginn der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden ?

A
  • Betriebliche Arbeitnehmervertreung einbeziehen
  • Verantwortliche bennen und Steuerkreis bilden
  • Informations- und Kommunikationsstrategie
  • Führungkräfte & Beschäftigte Informieren und Einbeziehen
20
Q

Methoden zur Ermittlung

A
  1. Standardisierte schriftliche Befragungen (Fragebogen)
  2. Beobachtungsinterviews (KABA)
  3. Analyseworkshops (Arbeitssituationsanalyse)
21
Q
  • Wie stellt man sicher, dass die Mitarbeiter in hoher Zahl und motiviert antworten ?
  • Welche Inhalte/Merkmale sollen erfasst werden ?
  • Auf welche psychische Belastung geschaut werden ?
  • Wie kann man sicherstellen, das die Mermalsbereiche valide und verlässlich erfasst werden ?
A

= Standardisierter Fragebogen

22
Q

Personen beurteilen die psychischen Belastungen auf basis von Beobachtungen der Tätigkeit, häufig ergänzt durch Interviews mit den Beschäftigten
- > mit Farbdiagramm

A

= Beobachtungsinterview

23
Q

• Mit einer neutralen Moderation diskutieren und beurteilen Beschäftigte gemeinsam die psychischen Belastungen
• Detaillierte Übersicht über die wesentlichen arbeitsbezogenen psychischen Belastungen
• Das moderierte Gruppendiskussionsverfahren wurde vielfach im Rahmen von Gesundheitsförderungsprojekten eingesetzt
• Augenscheinvalidität und mehrfach publiziert
• branchenübergreifende Anwendung
• Anzahl Teilnehmende: 5-15
• Eine Sitzung dauert in der Regel
> 120 Minuten.

A

= Arbeitssituationsanalyse (ASA)