VL 8 Prosoziales Verhalten Flashcards

1
Q

Was sind mögliche 4 Ursachen warum Menschen nicht helfen?

A
  • Bystander-Effect
  • Verantwortungsdiffusion
  • Pluralistische Ignoranz
  • Hemmung durch Publikum
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Q

Was sind 5 Ursachen dafür das Menschen helfen?

A
  • Kosten-Nutzen-Abwägung
  • Persönlichkeit
  • Weitergabe der eigenen Gene
  • geteilte soziale Identität
  • Eigengruppennormen
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3
Q

Was wird hier Definiert?

Handlungen, die darauf abzielen, dass andere Menschen
einen Nutzen haben oder sich deren Wohlbefinden steigert

A

Hilfeverhalten

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4
Q

Was wird hier Definiert?

Hilfeverhalten, das ohne die Erwartung einer extrinsischen Belohnung ausgeführt wird

A

Altruistisches Verhalten

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5
Q

Was wird hier Definiert?

Verhalten, das von der Gesellschaft als nützlich für andere Menschen angesehen wird

A

Prosoziales Verhalten

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6
Q

Was sind nach der Studie von Van de Vliert et al. (2004) zur Fragestellung: Warum leisten Menschen Freiwilligenarbeit? Die beiden möglichen Motive?

A
  • Egoistische Motivation („Um nützliche Erfahrungen zu machen.“ „Um Menschen zu begegnen.“)
  • Altruistische Motivation („Mitgefühl mit Notleidenden“, „Identifikation mit leidenden Menschen“)
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7
Q

Was besagt der Zuschauereffekt (bystander-effect)?

A

Wahrscheinlichkeit, dass eine Person eingreift, sinkt mit der Anzahl der anwesenden Personen

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8
Q

Was sind 3 mögliche Erklärungen für den Bystander-Effect?

A
  • Verantwortungsdiffusion
  • Pluralistische Ignoranz
  • Hemmung durch Publikum
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9
Q

Welcher Wirkmichanismus des bystander-Effect wird hier beschrieben?

Angst sich vor anderen zu blamieren, reduziert Wahrscheinlichkeit des Eingriffs

A

Hemmung durch Publikum

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10
Q

Welcher Wirkmichanismus des bystander-Effect wird hier beschrieben?

Orientierung an der Untätigkeit anderer Anwesenden

A

Pluralistische Ignoranz

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11
Q

Welcher Wirkmichanismus des bystander-Effect wird hier beschrieben?

Je mehr Personen anwesend sind, desto stärker verteilt sich die Verantwortung zwischen ihnen

A

Verantwortungsdiffusion

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12
Q

Welche Ergebnisse hat die Studie zu Bystander-Effect in the Field (Philpot et al., 2020) erziehlt?

A
  • Intervention in > 90 % der Fälle
  • positiver Zusammenhang zwischen der Zahl der Bystander und der Wahrscheinlichkeit der Intervention
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13
Q

Was sind die Ergebnisse der U-Bahn Studien (z.B. Pillavin et al., 1969)?

  • Simulation eines Notfalls in der U-Bahn („fahrendes Labor“)
  • Variation von Merkmalen des Opfers
    -Weiße vs. Schwarze Hautfarbe
    -Gehstock vs. Alkoholgeruch
A

Ergebnisse:

  • Hilfeverhalten tritt häufig auf
  • Gehstock: 100%
  • Weiße Trinker: 100%
  • Schwarze Trinker: 73%
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14
Q

Wie ensteht die Reaktion im Ursprünglichen Kosten-Belohnungs-Modell? (Pillavin et al., 1981)

A

Situationale Faktoren -> Erregung -> Kosten/Nutzen-Abwängung-> Reaktion

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15
Q

Was sind 2 Alternative Ansätze zur Erklärung prosozialen Verhaltens?

A
  • Prosoziale Persönlichkeit
  • Evolutionspsychologische Ansätze:
    -Ultimatives Ziel ist die Weitergabe der eigenen Gene
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16
Q

Wofür sind diese Punkte beispielhaft?

  • Normen
  • Positive Stimmung
  • Ähnlichkeit zu Opfern
  • Geteilte
  • Gruppenmitgliedschaft
  • Erfolgsaussicht
  • Wissen über Katastrophe
A

Prädiktoren von Spendenbereitschaft (z.B. Zagefka & James, 2015)

17
Q

Was sind die 3 Hauptargumente als Ergebnisse dieser Studie zur Rolle der sozialen Identität (Reicher et al., 2006)?

Methode

  • Kontext: Rettung bulgarischer Juden durch Bulgar:innen im 2. Weltkrieg
  • Fragestellung: Wie kam es zum Widerstand gegen die deutschen Forderungen und somit zur Rettung der Juden?
  • Qualitative Studie: Analyse von Argumenten in zentralen Dokumenten von einflussreichen Menschen und Organisationen
A
  1. Eigengruppeneinschluss: „Jüdische Menschen in Bulgarien sind Bulgar:innen!“
  2. Eigengruppennorm: Deportation zu erlauben, widerspricht bulgarischen Werten:
    „So ein Verhalten wäre ‚unbulgarisch‘!“
  3. Nutzen
18
Q

Was sind die Ergebniss dieser Studien zur Bedeutung einer gemeinsamen Gruppenidentität? (Levine et al., 2005)

Methode

  • Studie 1: Identität als Manchester United Fan salient
  • Studie 2: Identität als Fußballfan salient
  • Inszenierung eines Unfalls eines vorbeijoggenden Menschen
  • UV: Mensch trägt Trikot (Manchester United vs. Liverpool vs. neutrales Trikot)
A
  • Studie 1: Manchester United > Liverpool, neutral
  • Studie 2: Manchester United, Liverpool > neutral
19
Q

Was ist hiermit gemeint?

Helfen kann Ausdruck von Machthierarchien sein (z.B. Nadler, 2002)

A
  • Interpretation von Hilfeverhalten als Großzügigkeit der helfenden Gruppe…
  • … und Schwäche der Gruppe, die Hilfe empfängt
20
Q

Was ist hiermit gemeint?

Abhängigkeitsorientiere Hilfe

A
  • Hilfe durch Lösung des Problems
  • Empfänger nicht in der Lage, Problem zu lösen
21
Q

Was ist hiermit gemeint?

Autonomieorientierte Hilfe

A
  • „Hilfe zur Selbsthilfe“
  • Empfänger:in erhält Instrumente, um Problem, selber zu lösen
  • Zuschreibung von Kompetenz