VL 6 Leistung in Gruppen Flashcards

1
Q

Zu welchen Prozessverlusten kann es bei der Arbeit in Gruppen kommen?

A
  • Koordinationsverluste (z.B. Ringelmann-Effekt)
  • Motivationsverluste (soziales Faulenzen, Entbehrlichkeitseffekt, Sucker-Effekt)
  • individuelle Fertigkeitsverluste (z.B. kognitive Einschränkung)
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2
Q

Zu welchen Prozessgewinnen kann es bei der Arbeit in Gruppen kommen?

A
  • Motivationsgewinne (sozialer Wettbewerb, soziale Kompensation, Köhlereffekt)
  • individuelle Fertigkeitsgewinne (z.B. kognitive Stimulation)
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3
Q

Was ist die Annahme zur Bewertungsangst (Cottrell et al., 1968) bei der Frage ob die Anwesenheit anderer zur Soziale Erleichterung oder soziale Hemmung führt?

A

Entscheidend für Erleichterung/Hemmung ist nicht die Aufgabenschwierigkeit, sondern die antizipierte eigene Leistung

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4
Q

Was ist die Implikation der Triebtheorie (Zajonc, 1965) bei der Frage ob die Anwesenheit anderer soziale Erleichterung oder soziale Hemmung erbeiführt?

A
  • Bessere Leistungen bei einfachen / Routineaufgaben
  • Schlechtere Leistungen bei neuartigen / komplexen Aufgaben
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5
Q

Was sind die 2 Schritte zur Bestimmung des Gruppenpotentials? (Zu welcher Leistung wäre es gekommen, wenn dieselben Mitglieder unabhängig
voneinander gearbeitet hätten)

A
  1. Individuelle Leistung der Gruppenmitglieder bestimmen
  2. Zusammenführen der individuellen Leistungen zu einem Gruppenprodukt
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6
Q

Welche Merkmale von Gruppenaufgaben unterscheidet Steiner (1972)?

A

Arten von Gruppenaufgaben nach Steiner (1972)

  • Teilbarkeit
  • Quantität (Maximierungsaufgaben) vs. Qualität (Optimierungsaufgaben)
  • Zusammenhang der Gruppenleistung mit individuellen Leistungen (additiv, disjunktiv, konjunktiv)
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7
Q

Arten von Gruppenaufgaben nach Steiner (1972)

Welche Art des Zusammenhang der Gruppenleistung mit individuellen Leistungen wird hier beschrieben?

  • Einzelleistung des schlechtesten Mitglieds
  • Gruppenpotential sinkt mit der Gruppengröße
  • Bergsteigen
A

Konjuktiv

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8
Q

Arten von Gruppenaufgaben nach Steiner (1972)

Welche Art des Zusammenhang der Gruppenleistung mit individuellen Leistungen wird hier beschrieben?

  • Summe der Leistung der einzelnen Mitglieder
  • Gruppenpotential steigt linear mit der Gruppengröße
  • Brainstorming
A

Additiv

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9
Q

Arten von Gruppenaufgaben nach Steiner (1972)

Welche Art des Zusammenhang der Gruppenleistung mit individuellen Leistungen wird hier beschrieben?

  • Einzelleistung des besten Mitglieds
  • Gruppenpotential steigt mit der Gruppengröße; Anstieg wird umso kleiner, je größer die Gruppe
  • Problemlösung mit einer richtigen Lösung
A

Disjunktiv

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10
Q

In welchen 3 Bereichen gibt Prozessverluste und Prozessgewinne?

A
  1. Koordination
  2. Motivation
  3. Individuelle Fertigkeit
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11
Q

Was versteht man unter Koordinationsverlusten?

A
  • verringerte Leistung einer Gruppe, weil individuelle Beiträge der Mitglieder nicht optimal koordiniert werden
  • zB Ringelmann-Effekt
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12
Q

Was ist die Ursache für Koordinationsverluste beim Brainstorming?

A

Produktionsblockierung: Nur eine Person kann in Gruppe sprechen, andere Personen können derweil keine Ideen
äußern

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13
Q

Was sind 3 Arten von Motivationsverlusten bei Leistung in Gruppen?

A
  1. Soziales Faulenzen
  2. Entbehrlichkeitseffekt
  3. Sucker-Effeckt
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14
Q

Welche Form von Motivationsverlust wird hier beschrieben?

Weniger Anstrengung eines Gruppenmitglieds, weil individueller Beitrag nicht identifizierbar

A

Soziales Faulenzen

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15
Q

Welche Form von Motivationsverlust wird hier beschrieben?

Weniger Anstrengung eines Gruppenmitglieds, weil Anschein entsteht, dass individueller Beitrag keinen/sehr geringen Einfluss auf die Gruppenleistung hat

A

Entbehrlichkeitseffekt

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16
Q

Welche Form von Motivationsverlust wird hier beschrieben?

Weniger Anstrengung eines Gruppenmitglieds, weil angenommen/erwartet wird, dass andere ihre Anstrengung vermeiden, und man nicht ausgenutzt werden möchte

A

Sucker-Effekt

17
Q

Was sind 3 Formen des Motiavtionsgewinns bei Leistung in Gruppen?

A
  1. Sozialer Wettbewerb
  2. Soziale Kompensation
  3. Köhlereffekt
18
Q

Welche Form des Motivationsgewinns wird hier beschrieben?

Erhöhte Anstrengung eines Gruppenmitglieds, um Leistungsdefizite anderer zu kompensieren

A

Soziale Kompensation

19
Q

Welche Form des Motivationsgewinns wird hier beschrieben?

Erhöhte Anstrengung eines Gruppenmitglieds aufgrund von Wettbewerb zwischen Gruppenmitgliedern

A

Sozialer Wettbewerb

20
Q

Welche Form des Motivationsgewinns wird hier beschrieben?

Erhöhte Anstrengung schwächerer Gruppenmitglieder, weil diese nicht verantwortlich sein wollen für schwache Gruppenleistung

A

Köhlereffekt

21
Q

Individuelle Fertigkeitsgewinne und -verluste

Jenseits von Motivation kann die Gruppensituation bzw. die soziale Interaktion die individuelle Fertigkeit bzgl. der Bearbeitung einer Aufgabe beeinflussen. Wie?

A
  • Z.B. Verbesserung durch gegenseitige kognitive Stimulation
  • Z.B. Beeinträchtigungen durch eingeengte Aufmerksamkeit oder durch kognitive Einschränkung
22
Q

Wie kann man das Ausschalten von Produktionsblockierung als Voraussetzung für kognitive Stimulation beim Brainstorming zur individuellen Fertigkeitsgewinnung umsetzten?

A

Z.B. durch Chat statt direktem und verbalem Austausch

23
Q

Was sind 3 wege zum Managen von Gruppenleistungen?

A
  1. Zusammensetzung der Gruppen
  2. Gruppensynchronisierung
  3. Gruppenlernen