VL 7 Interpersonelle Attraktion Flashcards

1
Q

Was sind bedeutsame Faktoren in der Frage mit wem wir Beziehungen eingehen?

A
  • physische Attraktivität
  • räumliche Nähe
  • Vertrautheit
  • Ähnlichkeit
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2
Q

Wann halten Beziehungen?

Was sind Prädiktoren für Stabilität und Zufriedenheit von Liebensbeziehungen?

A
  • ausgeglichenes Verhältnis zwischen Einsatz und Ergebnis zwischen Partner:innen
  • (Nicht-)Vorhandensein von Alternativen
  • vergangene Investitionen
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3
Q

Wann halten Beziehungen?

Was sind Prozesse, die zur Stabilität von Liebensbeziehungen beitragen?

A
  • Versöhnlichkeit
  • Opferbereitschaft
  • Glaube an die Überlegenheit der eigenen Beziehung
  • Abwertung von Alternativen
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4
Q

Was sind die Vorteile einer (Liebes-)beziehung?

A
  • Gesteigertes psychisches Wohlbefinden
  • Gesteigertes physisches Wohlbefinden
  • Soziale Unterstützung (social support)
  • Befriedigung unseres Bedürfnisses nach Zugehörigkeit/Beziehungen
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5
Q

Welche 3 Bindungstypen unterscheidet Bowlby in seiner Bindungstheorie (1982) ?

A
  • sicher
  • unsicher-vermeidend
  • Unsicher-ängstlich/ ambivalent
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6
Q

Welche 4 Vorteile genießen körperlich attraktive Menschen über die Lebenszeit?

A
  • Höheres Einkommen (Frieze et al., 1991)
  • Geringere Strafen vor Gericht (Downs & Lyon, 1991)
  • Mehr Spielzeit mit Müttern im Babyalter (Langlois et al., 1995)
  • Zuschreibung wünschenswerter Persönlichkeitsmerkmale (Dion et al., 1972)
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7
Q

Was sind Merkmale körperlicher Attraktivität im Gesicht?

A
  • Symmetrie
  • Durchschnittlichkeit (?)
  • Hormonmarker:
    -Frauen: Hohe Wangenknochen
    -Männer: Großer Kiefer, markante Wangenknochen
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8
Q

Was sind Merkmale einer attraktiven Körperform bei Männern & Frauen?

A
  • Männer: Dreieck
  • Frauen: Sanduhr
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9
Q

Wie wirkt sich Räumliche Nähe auf die Sympathie zu einer Person aus?

A
  • Sehr Positiv
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10
Q

Wie wirkt sich Räumliche Distanz auf Beziehungen aus?

A

Prädiktor für Trennung

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11
Q

Welcher Effekt bietet eine Mögliche Erklärung für den Durchschnittseffekt der physischen Attraktivität und die positive Auswirkung von Vertrautheit auf die (Liebes-) Beziehungsbildung?

A
  • Mere-Exposure-Effekt
  • wiederholte Wahrnehmung einer anfangs neutral beurteilten Sache hat positivere Bewertung zur Folge
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12
Q

Gibt es belege für die Aussage „Gegensätze ziehen sich an”?

A
  • kaum bis gar keine empirische Evidenz
  • Stattdessen: Wir mögen Menschen, die uns ähnlich sind
  • Ähnlichkeits-Anziehungs-Effekt (Byrne, 1971)
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13
Q

Was sind mögliche Erklärungen für den Ähnlichkeits-Anziehungs-Effekt (Byrne, 1971)?

A
  • Ähnlichkeit belohnend, weil hohe Übereinstimmung von Meinungen und Überzeugungen
  • Ähnlichkeit macht andere Personen vorhersehbarer, erhöht Vertrautheit
  • Reziprokes Mögen: Wir mögen Leute, die uns möge
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14
Q

Die Equity-Theorie (Adams, 1963) besagt, dass Individuen versuchen ihren Gewinn zu maximieren. Menschen in Beziehungen (und Gruppen) können ihren gemeinsamen Gewinn maximieren, indem sie ein System für die „equitable“ Zuteilung von Ergebnissen entwickeln. Wenn Individuen in inequitablen Beziehungen zu anderen stehen, fühlen sie sich unbehaglich. Das Unbehagen nimmt mit zunehmender Inequity zu.

Wie sollten Beziehungen also aufgebaut sein damit die Zufriedenheit hoch ist?

A

Beziehungen sind dann attraktiv, wenn das Verhältnis zwischen Einsatz und Ergebnis zwischen Partner:innen ausgewogen ist

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15
Q

Was ist die Grundannahme der Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978)?

A

Personen versuchen ihr Ergebnis aus einer Interaktion zu maximieren

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16
Q

Nach der Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978) versuchen Personen ihr Ergebnis aus einer Interaktion zu maximieren. Wie setzt sich das Ergebnis (E) zusammen?

A

Ergebnis (E) ist das Resultat des Vergleichs von
Belohnungen (positive Konsequenzen der Interaktion)
und Kosten (negative Konsequenzen der Interaktion)

17
Q

Was ist die Grundannahme der Equity-Theorie (Adams, 1963)?

A

Individuen versuchen, ihren Gewinn zu maximieren

18
Q

Was ist die Rolle von Investitionen in Beziehungen?

A

Ausmaß der Ressourcen, die in eine Beziehung gesteckt
wurden erhöhen die Kosten eine Trennung

19
Q

Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978)

Wie setzt sich die Attraktivität einer Beziehung zusammen?

A
  • E – CL
  • Ergebnis (E) - Erwartungen an das Ergebnis aus sozialen Interaktionen (CL)
20
Q

Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978)

Wie setzt sich die Abhängigkeit von Interaktionspartner:in zusammen?

A
  • E – CLalt
  • Ergebnis (E) - antizipiertes Ergebnis naheliegender Alternativen (CLalt)
21
Q

Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978)

Beschreibe die Beziehung in dieser Grafik

A
  • Negative Attraktivität der Beziehung
  • Sehr Hohe Abhängigkeit von Interaktionspartner:in
22
Q

Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978)

Beschreibe die Beziehung in dieser Grafik

A
  • Hohe Attraktivität der Beziehung
  • Leicht Negative Abhängigkeit von Interaktionspartern:in
23
Q

Austauschtheorie (Kelley & Thibaut, 1978)

Beschreibe die Beziehung in dieser Grafik

A
  • sehr negative Attraktivität der Beziehung
  • niedrige Abhängikeit von Interaktionspartner:in
24
Q

Was sind 4 Beziehungsaufrechterhaltene Gedanken und Verhaltensweisen?

A
  • Versöhnlichkeit
  • Opferbereitschaft
  • Überlegenheit der eigenen Beziehung
  • Abwertung von Alternativen
25
Q

Was sind 2 Formen der Liebe (z.B. Berscheid, 1994) und wie sieht die Reihenfolge der beiden i.dR. aus?

A
  • Zuerst: Passionate Love:
    -Intensive Gefühle, unkontrollierbare Gedanken, Sehnsucht nach anderer Person
  • Anschließend: Companionate Love:
    -Tiefe und sichere Gefühle für andere Person
26
Q

Die erste Grundannahme der Sexual Economics Theory (Baumeister & Vohs, 2004) als soziale Austauschtheorie ist das Sex eine Ressource ist die einen Wert hat. Autoren berichten in Ihrer Analyse, dass sich in der bisherigen
Menschheitsgeschichte ein deutliches Bild zeichnet. Welches ist das? (2)

A
  1. Heterosexuelle Gesellschaften scheinen dazu zu neigen, weiblichem Sex einen hohen Wert zuzuschreiben, während männlicher Sex wertlos erscheint.
  2. Der Preis von Sex ist abhängig vom Verhalten/Struktur der Gesellschaft. D.h. Der Preis, der für Sex verlangt wird, ist nicht nur eine private Entscheidung, sondern hängt mit den aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten zusammen
27
Q

Die Zweite Annahme der Sexual Economics Theory (Baumeister & Vohs, 2004) ist das Der Preis, den einen Frau für Ihren Sex aufrufen kann ist nicht nur
eine Verhandlung zwischen zwei Individuen, sondern wird maßgeblich durch den Preis beeinflusst, den andere Frauen für Sex aufrufen.
Was ist Evidenz dafür laut Autoren?

A
  • Frauen motivierter im Kampf gegen Pornographie als Männer (kostengünstige Alternative)
  • Frauen neigen dazu sexuell attraktivere Frauen abzuwerten (da diese Ihren eigenen Marktwert
    kaputt machen)
  • Frauen neigen eher dazu Sex ohne Bindung abzulehnen (Da kein fairer Austausch wenn nur
    Sex gegen Sex getauscht wird)
28
Q

Was ist. Kritik an der SET? (z.B. Rudman & Fetterolf, 2014; Rudman, 2017)

A
  • Studien zeigen andere Befunde..
    -dass es weniger Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Einstellungen zu Sex gibt als SET annimmt
    -dass Männer Sex eher mit Geld assoziieren als Frauen
  • Glaube an Ideen der SET steigt, wenn Personen mit SET konfrontiert werden
    -Gefahr der Dehumanisierung/Objektifizierung von Frauen
  • keinerlei Berücksichtigung von Sexismus/ Statusunterschieden