VL 7: Physische Entwicklung, Motorik und Sensorik Flashcards

1
Q

Körperliche Entwicklung

A

= Körperliches Wachstum - gesteuert durch Hormonproduktion
- Mensch besitz eine langandauernde Phase des Körperwachstums im gegensatz zu anderen Säugetieren
- Wastum nicht gleichförmig
schnelles Wachstum im ganz frühen Leben und im Junged alter

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2
Q

Variabilität

A

= sehr unterschiedliche Ausprägungen
-> ensteht durch genetische und umweltbedingte Einflüsse
- in allen Aspekten eine große Variabilität über Idividuen und Gruppen hinweg
- Unter- und Überversorgung in der ERnährung beeinflussen die Entwicklung generell & körperliches Wachstum

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3
Q

Pruning

A

= Synapsenreduktion: Prozess der Eliminierung von kaum aktivierten Synapsen während der Gehrinentwicklung
-> Synaptogense produziert erst Überschuss an Verbindungen
- etwa 40% der Synapsen werden in den Kahren nach der Geburt wieder selektiv abgebaut (“Use ist or lose it” Prinzip)

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4
Q

“Use ist or lose it”

A
  • Vorteil: Plastizität = Veränderungsfähigkeit des Gehirns durch Erfahrung, insbesondere auch nach Schädigungen
  • Nachteil: Verletzlichkeit bei Fehlen wichtiger Stimuli (z.B. sensible Phase bei Spracherwerb)
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5
Q

Motorik

A

= Bewegung
- folgt ebenfalls dem cephalocaudalen Prinzip (z.B. erst Kopf heben, später Handmotorik)

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6
Q

Reflexe

A

= angeborene, festgefügte Handlungsmuster, die als Reaktion auf eine bestimmte Stimulation
-> Grundlage für die motorische Entwicklung
- Einige Reflexe bleiben, die meisten „verschwinden“ in den ersten Lebensmonaten

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7
Q

Grundstruktur motorischer Entwicklung

A
  1. Erlernen einzelner Bewegungsabfolgen
  2. Koordination der einzelnen Bewegungen
  3. Integration der Bewegungen in längere Verhaltensketten
  4. Zunehmende Automatisierung der Einzelabfolgen
  5. Zunehmende Verfeinerung durch eine Anpassung der Verhaltensabfolgen an spezifische Umgebungsbedingungen
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8
Q

Sensorische Entwicklung

A

= Entwicklung der Wahrnehmung mit allen Sinnen
- Sehen
- Riechen
- Hören
- Schmecken
- Fühlen/Tasten

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9
Q

Wahrnehmung im Mutterleib

A

• Fühlen: Gebärmutterwand und der eigene Körper
• Sehen: wenig Stimulation
• Schmecken: Stoffe im Fruchtwasser
• Riechen: Duftstoffe werden über das Fruchtwasser übertragen und kommen über die fetale „Atmung“ mit den Geruchsrezeptoren des Kindes in Kontakt.
• Hören: Außen- und Innengeräusche. Ab dem 6.
Schwangerschaftsmonat, leichte Reaktionen, ab dem 9. Monat eindeutige Reaktionen (Bewegung, Pulsfrequenz)
des Fetus auf akustische Reize.

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10
Q

Sehen - Entwicklung

A

• Das visuelle System des Menschen ist bei Geburt relativ unreif und
entwickelt sich schnell im Verlauf des ersten Lebensjahres.
• Zum Lebensbeginn: geringe Sehschärfe, geringe Kontrastempfindlichkeit, kaum Farbensehen, Vorliebe für stark kontrastive Muster und menschliche Gesichter
• 2-3 Monate: Farben sehen.
• 7 Monate: Kinder für eine Vielzahl von Tiefenhinweisen in Bildern sensitiv; weit entwickelte Musterwahrnehmung
• 8 Monate: Sehfähigkeit nähert sich den Erwachsenen an, erreicht aber erst mit Alter 6 Jahren die volle Leistungsfähigkeit.

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11
Q

Hören - Entwicklung

A

• Das auditive System ist bei Geburt vergleichsweise gut entwickelt, so dass Neugeborene schon ihren Kopf drehen, um ein Geräusch zu lokalisieren. Sie können es aber nicht so gut lokalisieren wie Kleinkinder.
• Säuglinge bevorzugen hohe Töne, weil sie diese besser hören können.
• Die bemerkenswerte Fähigkeit von Kleinkindern,in akustischen Reizen Muster zu erkennen, ist der Grund für ihre Empfindlichkeit gegenüber musikalischen Strukturen.

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12
Q

Riechen und Schmecken - Entwicklung

A

• Kinder empfinden von Geburt an Gerüche.
• Sie haben eine Präferenz für Süßes und für Dinge, die die
Mutter während der Schwangerschaft zu sich genommen hat.
- > Präferenz für Geruch der Mutter

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13
Q

Fühlen/ Tasten - Entwicklung

A

• Durch aktives Berühren mithilfe von Mund und Hand erkunden und erfahren Kinder sich selbst und ihre Umwelt. Jede neue motorische Kompetenz eröffnet auch im Bereich des Tastens neue Erfahrungen.
-> Berührt werden ist eine Überlebnswichtige Erfahrung für Kleinkinder

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