VL 5: Methoden der Entwicklungspsychologie Flashcards

1
Q

Forschungsdesign Querschnitt

A

= EIN Erhebungszeitpunkt: Entwicklung messen -> Vergelich von Stichproben aus unterschiedlichen Altersgruppen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Querschnitt Nachteile

A
  • Alters und Generationsunterschiede nicht trennbar
  • Keine Infos über intraindividuelle Veränderungen und über Entwicklungsverläufe
  • Übertragbarkeit auf andere Erhebungszeitpinkze fraglich
  • Altersstichproben möglicherweise nicht vergleichbar
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Querschnitt Vorteile

A
  • Zeitspanne zwischen Beginn der Erhebung und Vorliegender Ergebnisse relativ kurz
  • Personalaufwand verleichsweise gering
  • Repräsentivität der Stichproben vergleichsweise leicht zu erreichen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Forschungsdesign Längsschnitt

A

= Mehere Erhebungszeitpunkte: Entwicklungmessen -> Untersuchung einer Stichprobe zu mehreren Zeitpunkten mit demselben oder einem vergelichbaren Erhebungsinstrument

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Längsschnitt Formen

A
  1. Panelstudie = Es werden immer dieselben Personen Befragt
  2. Kohortenstudie = Spezielle Form der Panelstudie -> alle Personen der Stichprobe gehören der gleichen Kohorte an
  3. Trendstudie = Es werden nur wiederholt Stichproben aus der gleichen Grundgesamtheit gezogen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Längsschnitt Vorteile

A
  • Information über Intraindividuelle Veränderung und Entwicklungsverläufe
  • Möglichkeit zu Bestimmung unterschiedlicher Verlaufstypen
  • Feststellbarkeit von Merkmalsstabilitäten
  • Vergelichbarkeit der Stichproben gegeben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Längsschnitt Nachteile

A
  • Hoher Zeit- und Personalaufwand
  • Mögliches auftreten von Testungseffekten (Serialeffekten)
  • Alters- und Testzeiteffekte nicht trennbar
  • Generalisierbarkeit auf andere Generationen fraglich
  • Selektive Stichprobenausfälle möglich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Forschungsdesign Sequenzielles

A

= Versuch die Nachteile von Langzeitstudien zu minimieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Forschungsmethode: Experimentelle Beobachtung unwillkürliche Reaktionen

A
  • Präferenzparadigma
  • Habituationsparadigma
  • Erwartungs-Iduktionsparadigma
  • Erwartungs-Enttäuschungsparadigma
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q
  1. Präferenzparadigma
A

=Beim Präferenzparadigma werden zwei oder mehr Reize (Stimuli)
dargeboten und aus der Reaktion des Kleinkindes wird auf seine
Reizpräferenz geschlossen.
- Mögliche Reaktionen:
• Blick- oder Körperbewegungen
• Blicklänge
• Physiologische Messungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q
  1. Habituationsparadigma
A

= die Reize nicht gleichzeitig (simultan)
wie beim Präferenzparadigma, sondern nacheinander (sukzessiv)
präsentiert. Ein Stimulus wird so oft wiederholt präsentiert, bis eine Reizgewöhnung (Habituation) des Kindes eintritt.
- Erfolgt nun die Präsentation eines unvertrauten Reizes, so kann man aufgrund einer Orientierungsreaktion des Säuglings annehmen, dass dieser den neuen Stimulus von den bereits vertrauten Reizen unterscheiden kann

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Habituation definition

A

= Ein Stimilus wird so oft wiederholt, bis eine Reizgewöhnung stattfindet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Dishabituation definition

A

= Aufhebung einer Habituation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q
  1. Erwartungs-Induktionsparadigma
A

= Erwartung an ein Folgeereignis
- zeigen Säuglinge bereits mit drei Monaten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q
  1. Erwartungs-Enttäuschungsparadigma
A

= nimmt an, dass Erwwartungen auch ohne Reizdarbietung bereits bestehen
- vermutet durch frühere Lernerfahrungen / genetische Urasache
- Werden die vorhandenen Erwartungen enttäuscht, so sollte dies in den Reaktionen des Säuglings deutlich werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Forschungsmethode: Experimentelle Beobachtung zielgerichteten Verhaltens

A
  • Entwicklungstests
  • hervorgerufene Nachahmung
17
Q

Forschungmethode: Psychphysiologische Messungen

A
  • Herzrate
  • Hautleitfähigkeit
  • Hormonmenge im Blut
  • Hirnaktivität = Messung elektrischer Signale auf der Kopfoberfläche eines Säuglings in Reaktion auf ein Ereignis
18
Q

Forschungmethode: Fremdauskunft/ Elernbericht

A

= Sichtweise der Eltern/ Lerhrer/ Erziehr ssind wesentliche Informationsquellen auch wenn sie manchmal verzerrt sein kann

19
Q

Forschungsmethode: Selbstauskunft

A

= Je älter Kinder werden, desto eher können sie Sprache nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen über die Welt mitzuteilen. Sie können Einstellungen, Erinnerungen und unzählige weitere Dinge benennen, die Erwachsenen helfen, ihr Entwicklungsstadium besser zu verstehen.

20
Q

Herausforderungen für Forschung an Minderjährigen

A
  • Ehtische Gesichtspunkte = Können Kindern durch Forschung nega. beeinflusst werden ?
  • Gewinnung von Probanden
  • Stichprobenschwund
21
Q

Herausforderung: Ehtische Gesichtspunkte

A
  • Kinder sind aufgrund ihrer eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten vulnerabler für Missbrauch in der Forschung als Erwachsene.
  • Sie können Konsequenzen ihrer Teilnahme nicht abschätzen.
  • Sie können Bedenken nicht verbalisieren.
  • Sie können Veränderungen ihres Zustandes während der
    Teilnahme nicht verbal mitteilen.
22
Q

Herausforderung: Gewinnung von Probanden

A
  • Es ist schwerer, minderjährige Studienteilnehmer/innen zu finden,
    sie lesen z.B. keine Anzeigen.
  • Eltern sind häufig besorgt, was die Teilnahme ihrer Kinder angeht
    oder scheuen den zeitlichen und organisatorischen Aufwand.
23
Q

Herausforderung: Stichprobenschwund

A
  • Bei minderjährigen Studienteilnehmer/innen gibt es mehr
    Schwund in Längsschnittstudien.
  • Kleine Kinder lassen sich nicht auf demselben Weg motivieren wie Erwachsene (Belohnung…)
  • Eltern erleben Studie häufig als anstrengend für sich und das Kind und brechen dann ab.