VL 13: Sexuelle Entwicklung und sexuelle Orientierung Flashcards

1
Q

SCT - Sexual Configurations Theory

A

= ein soziales situatives Phenomen von bestimmten Arten von sexuellen Orientierung

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2
Q

Sexuelle Entwicklung - KIndheit

A

• Sexualität hat ihre Wurzeln in der Kindheit
• Anzeichen einer physiologischen sexuellen Reaktion sind fast von Geburt an erkennbar
• Viele Kinder experimentieren lange vor der Pubertät mit Masturbation
• Es ist nicht ungewöhnlich, dass vorpubertäre Kinder sexuelle Erfahrungen mit Gleichaltrigen machen -> Kein Hinweis auf die sexuelle Orientierung von Erwachsenen
• Sozialisationseinflüsse auf die Sexualität je nach Kultur

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3
Q

Sexuelle Entwicklung - Pubertät

A

• Zeit schneller körperlicher Veränderungen, die letztendlich zur Geschlechtsreife führen. Beginnt normalerweise zwischen 10 und 12 Jahren, tritt aber manchmal früher oder später auf
• Ein Anstieg der Hormone führt zur Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale oder körperlicher Indikatoren für die sexuelle Reife
• Das erste Auftreten sexueller Anziehung korreliert mit der Reifung der Nebennieren, der neben den Hoden und den Ovarien hauptsächlichen Quelle von Sexualhormonen (Frühpubertät, ca. 10 Jahre).
• Schließlich tritt Menarche (erste Menstruation) oder Spermarche (Beginn der Spermienproduktion) auf

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4
Q

Sexuelle Entwicklung - Adoleszenz

A

• Die Jugend ist eine Zeit wachsender Vertrautheit in gleich-geschlechtlichen Freundschaften (s. VL 10).
• Während der frühen Adoleszenz überwiegen die Peer-Kontakte mit Angehörigen des eigenen Geschlechts, aber Interaktionen und Freundschaften zwischen den
Geschlechtern sind jetzt gewöhnlich häufiger als in der Kindheit.
• Die Interaktionen zwischen den Geschlechtern können den Weg zu Verliebtheitsbeziehungen ebnen.
• erste Gefühle sexueller Anziehung durchschnittlich Alter 10 Jahre für Männer und Frauen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Suche nach der sexuellen Identität beginnt
• Die sexuellen Aktivitätsmuster von Teenagern unterliegen biopsychosozialen Einflüssen.
• Alter des sexuellen „Debüts“ verbunden mit:
• Biologischen Faktoren: Pubertätstiming, bestimmte körperl. und psych. Einschränkungen
• Psychologischen Faktoren: Bindungsangst, „Sensation Seeking“, Einstellungen zum Sex
• Sozialen Faktoren: Eltern-Kind-Beziehungen, Beziehungen zu Gleichaltrigen, Medien und Technologie
• Früher Einstieg ist etwas riskanter (z.B. Verhütung, Krankheiten)

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5
Q

Sexuelle Entwicklung - Erwachsenenalter

A

• Sexuelle Aktivitätsmuster: Hohe Varianz zwischen Menschen und über die Lebensspanne. Gender Effekte
• Die meisten Männer und Frauen haben masturbiert oder tun es aus ähnlichen Gründen (z. B. Spannungsabbau, Entspannung). Männer masturbieren im Schnitt öfter.
• Analsex als Praktik verbreitet sich mehr (Mythos: nicht nur bei Männern mit Männern). Besondere Gesundheitsrisiken.
• Sexfrequenz generell mit Wohlbefinden und Partnerschaftszufriedenheit assoziiert.

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6
Q

Sexuelle Orientierung

A

• Die Mehrzahl der Jugendlichen fühlt sich von Individuen des jeweils anderen Geschlechts angezogen; eine nicht unerhebliche Minderheit jedoch nicht. In der Adoleszenz und im jungen Erwachsenenalter ist generell noch viel „Wandel“ möglich.
• Heranwachsende Jugendliche aus sexuellen Minoritäten fühlen sich oft „anders“ und nehmen typischerweise mit 8 oder 9 Jahren erstmals erste Gefühle gleichgeschlechtlicher Anziehung wahr.
• Sie erleben Druck in Elternhaus und Gesellschaft, einige legen schon recht früh Gendernonkonformes Verhalten an den Tag.
• Aus vielfältigen Gründen sind Jugendliche aus sexuellen Minderheiten eher von sozialen und psychologischen Problemen betroffen, wobei der Einfluss des elterlichen Erziehungsstils hier bedeutsam ist.

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7
Q

Sexuelle Orientierung definition

A

= einzigartiges Muster aus sexuellem und romantischem Begehren, Verhalten, und Identität in jedem Menschen

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8
Q

Fazit - Sexuelle orientierung

A

• Noch ungeklärt
• Multiple Einflüsse, die zusammenwirken
• „Work in Progress“
• Viele Querbezüge zwischen Geschlechtsidentität, Gender, und sexueller Orientierung
• Fluidität vielversprechend, differenzierende Theorien, die sich von Differenz zu Diversität bewegen

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