VL 2: Grundbegriffe Flashcards
Aufgaben der Entwicklungspsychologie
- Entwicklungsbeschreibung
- Entweicklungserklärung
- Entwicklungsprognose
1.Beschreibungsebenen
- Phylogenese = artgeschichtliche Entwicklung von Lebenwesen
- Anthropogenese = spezialfall der Phylogenese - Entwicklung des Menschens
- Ontogenese = Entwicklung des menschen von der Empfängnis bis zum Tod
- Individualgenese = Entwicklung eines bestimmten Menschens (Gabriel)
1.Kontunierlich vs. Diskontinuierlich
- Kontinuierlich = rein quantitative Veränderung (verläuft in einem Bogen)
- Diskontinuierlich = auch qualitative Veränderung (verläuft wellig)
1.Grund für Hirnwachstum
= Synapotogenese - Herstellung des Kontakts zwischen Nervenzellen
-Bei Geburt = nur 25% des erwachsenes Gehirns
- 5. Jahre = Vervierfachte seine Größe
- 6. Jahre = bei 90% der Erwachsenen größe angelangt
1.Prozesse der Hirnentwicklung
-Neurogenese = Vermehrung von Neuronen durch Zellteilung
-Synaptogenese = Herstellung des Kontaktes zwischen Nervenzellen (Synapsen)
-Myelisiertung = die Ausbildung einer Myelinscheide, die die Signalübertragung bescheluenigt und die Kapazität der Informationsverabeitung erhöht. (Myelinsscheide = eine fettartigehülle um die Axone eines Neurons)
- Hauptkomponenten von Neuronen
- Zellkörper = enthält das biologische Basismaterial, das das Neuron funktionstüchtig macht
- Dendriten = Fasern, die Signale von ander Zellen als Input erhalten und in Form von elektrischen Impulsen zum Zellkörper weiterleiten (rein)
- Axon = eine Faser, die elektrische Signale vom Zellkörper weg zu den Verbindungen mit anderen Neuronen Überträgt (raus)
- Synapsen
= Kontaktstelle
- Neurotransmitter
= chemische Substanzen, die am Informationsaustausch zwischen Neuronen beteiligt sind
- endogene Steuerung
= Reifung der Erbanlagen (Prägung)
- Exogene Steuerung
= Erfahrung und Lernen
- heute kaum vertretbar (nur das eine oder andere)
- “Wired of Interaction”
= Das Fundament und unser Potential vom Gehirn wird in unserer frühen Kindheit festgelegt, durch einen Prozess der sehr schnell beeinflussbar von unserem Umfeld ist
- Kohlsbergs Phasenmodell zum Verständnis der Moralentwicklung
= Gehrosam gegenüber autoritäten - Regeln sind Aushandelbar - Orientireung an universellen ethischen Rechten
- Mekrmale des Klassischen Entwicklungsbegriffs
- Entwicklungsschritte bauen aufeinander auf
- sind auf höherwertiges Niveau gerichtet bis hin zu einem Endzustand
- sind Altersspezifisch
- sind universell
- Kritik am klassichen Entwicklungsbegriff
- nicht jeder Entwicklungsschritt baut auf einem vorangehenden auf
- Abbauprozesse werden nicht regestriert - Auf- und Abbauprozesse sind häufig gemischt
- Alter ist keine erklärende Variable
- Vernachlässigung des Kulturellen Aspektes
- der Umfassende Entwicklungsbegriff
- Lebenslange Entwicklung - durch immer wieder neue Einflüsse
- Multidimensionalität
- Multidriektionalität
- Plastiziät
- Beachtung von Kontextfaktoren
= Ansatz der Lebensspanne
- Multidimensionalität
= Menschen entwicklen sich in Unterschiedlichen Dimensionen
Dimensionen:
- Wahrnehmung
- Motorik
- Kogition
- Physische Entwicklung
- soziale und Emotionale Entwicklung
- Dimensionen könne mteinander in Zusammenhang stehen und sich gegenseitig beeinflussen
- Entwicklunsstand kann bei Dimensionen von person zu Person varrieren
Bsp: ET-6-6-R - Entwicklungstest
- Multidirektionalität
= Kognitive leistungen
- Entwicklungsprozesse können Auf- nd Abbauprozesse sein
- Zu jedem Zeitpunkt einer Entwicklung können gelichzeitig in unterschiedlichen Domänen Auf- und Abbauprozesse Stattfinden
- Entwicklungssprünge sind Möglich = diskontunierliche Entwicklung
- Multidirektionale Beispiel: Kristalline und Fluide Intelligenz
- kristalline Intelligenz = gespeichertes Wissen und bleiben recht stabil und nehmen erst im höheren Erwachsenenalter ab
- fluide Intelligenz = Problemlösefähigkeiten, Reagieren auf neue Situationen, geistige Beweglichkeit (nimmt kontinuierlich ab)
- Multidirektionalität: Synapsenreduktion
= Prozess der Eliminierung von kaum aktivierten Synapsen während der Hirnentwicklung
Abbauprinzip: “Use it or lose it”
- Vortei: Plastizität
- Nachteil: Verletzlichkeit bei fehlenden Stimuli (bsp: Spracherwerb)
- Plastizität
= hohe Veränderungs-/ Anpassungsfähigkeit des Menschen
- neuronale = Veränderungs- und Anpassungsfähigkiet des Gehrins
- Beachtung von Kontextfaktoren
-Kontext = Setting in welchem Entwicklung stattfindet
- wird durch Erziehung und Sozialisation vermittelt
Wichtige empirische Kontextfaktoren:
- Kultur (Denk- und Verhaltensmuster & Werte)
- ethnische Zugehörigkeit
- sozioökonomischer Status (Status durch Beruf & Einkommen)
- Gender (geprägt durch Geschelchtseigenschaften der Kultur/ Gesellschaft
- Kontextfaktoren: Ökosysteme
- Mikrosystem = direkter Kontext (Familie/Freunde)
- Mesosysteme = die Wechselwirkungsgefüge zwischen Mirkosystemen
- Exosystem = nur indirekter Kontakt mit dem Setting (Arbeitsplatz der Eltern)
- Makrosystem = Kultur/ Gesellschaft / Gesetze