VL 6 Flashcards

1
Q

Was ist Chemolithoautotrophie?

A

Chemo: Oxidationsreaktionen werden genutzt um Energie zu gewinnen

Litho: Quelle von Reduktionskraft sind anorganisch

Autotrophie: Organismen nutzen Co2 als Kohlenstoffquelle

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2
Q

Prinzip der Chemolithoautotrophie

A

anorganischer e- Donator wird oxidiert -> gibt seine e- an Carrier ab -> hier fehlt was mit O2
Aufbau des H+ Gradient zur ATP Herstellung

Carrier: QH2 (Quinon), Cytc (red)

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3
Q

Chemolithotrophie, Bsp: Schwefel

A

H2S ( Schwefelwasserstoff) wird zu H2SO4 (Schwefelsäure) oxidiert= das Sulfit darin wird zu Sulfat oxidiert
-> 8 e- werden frei
-> kommen in die Atmungskette

H2S kommt aus tieferen Schichten des Wassers
-> steht in der aeroben Zone für die lithotrophe Substratoxidation zur Verfugung
-> Produkt (H2SO4) :in tieferen Schicht als Substrat für anaerobe Atmung

=> Ausschnitt aus Schwefelkreislauf

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4
Q

Wovon ist die Energieausbeute abh.?

A
  • vom Redox-Potenzial der Substrat/Oxidationsprodukt-Paare
  • von der vorhandenen Stoffmenge und Löslichkeit der Substrate/Oxidationsprodukte
  • vom Redox-Potenzial der Elektronenüberträger, die durch die substrat-oxidierenden Enzyme reduziert werden
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5
Q

Messung von Redoxpotentialen (erstmal skippen, ist nicht 1. Prio)

A
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6
Q

Zusammenhang zwischen Redox-Potenzial und freier Energie

A

ΔG0´= -n* F* ΔE0´

delta G0´= Änderung der freien Energie
n: Anzahl der übertragenen Elektronen

=> positive Potentialdifferenz -> negatives deltaG0´
=> dieses Reaktionen setzen Energie frei, kann als Stoffwechselenergie genutzt werden

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7
Q

Redoxskala einiger Elektronendonatoren

A

Redoxskala: von negativ zu positiv:
H2 -> NAD(P) -> S2- -> S -> NH4+ -> NO2- -> Fe2+ -> H2O

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8
Q

Nachweis der Schwefeloxidation zur Energiebeschaffung in Organismen

A

Organismen die Schwefeloxidation nutzen
a: ganz frische Zellen oder solche in Schwefelmedien
b: Schwefelkügelchen verschwinden langsam bis zu c
c: kein Schwefel mehr

Schwefeleinschlüsse innerhalb der Zelle

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9
Q

Oxidation red. S Verbindungen - Schritte&Wege

A
  1. e- von S Verbindungen münden in e- Transportkette ein& trieben protonenmotorische Kraft an

S kann zu Sulfat oxidiert werden

e- aus oxidation versch S Verbindungen münden in untersch Positionen in die Atmungkette ein
=> versch e- Überträger (NAD+, FAD, Q, cyt bc1, cyt c, cyt aa3)

e- von (S2O3)2- und S treffen auf Höhe des Cyt c in Prozess ein
NADH wird durch reversen e- Fluss erzeugt

e- aus Oxidation von S Verbindungen werden mit Carrier in die Atmungskette eingeschleust, die positiver Redoxpotential hat als NAD +/NADH Paar (Problem)

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10
Q

Wieso ist es ein Problem, dass die Carrier redopxpositiver sind als NADH?

A

Organismen fixieren Co2, brauchen ATP und Redukionskraft aus NADH (weil Calvinzyklus),
-> e- auf Redoxpot. ,das positiver als NAD+/NADh ist

Reduktion von NAD+ zu NADH ist wegen Thermodynamik nicht so leicht

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11
Q

Lösung des Redoxpotentialproblems:

A

Lösung: reverser e- Fluss, unter Energieaufwand läuft die Atmungskette rückwärts ab, sodass die e- unter Energieverbrauch zur Reduktion von NAD+ zu NADH genutzt werden
-> die Energie kann nicht mehr genutzt werden

==> viele Chemolithoautotrophe setzten große Substratmengen um, aber haben immer noch eine geringe Ausbeute, weil:
+ Teil des Potentials wird für NAD+ verwendet (voraussetzung für die CO2 Fixierung)
+Carrier haben geringeres Reduktionspotential durch Substratreduktion (?)

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12
Q

Funktion der Hydrogenase bei aeroben Wasserstoffbakterien

A

2 Hydronasen:
- membrangebundene: ein die Energiegewinnung eingebunden
- cytoplasmatische: erzeugt NADH für den Calvinzyklus (eher Ausnahme)

Hydrogenasen oxidieren H2: H2 -> 2H+ und 2 e-,
haben Fe-S-Zentrum
freigesetzte e- gehen zu Carriern: Q -> cyt bc1 -> cyt c -> cyt aa3
=> Protonengradient für ATPase

wenn membrangebunde nicht vorhanden: Bildung der Reduktionsenergie durch reversen Eletronenfluss von Q zu NAD+ -> bildet NADH

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13
Q

Eisen-Oxidation

A

Oxidation von reduzierten Metallen
Bakterien leben im sauren Milieu (pH 1-2)
Atmungskette beginnt an äußerer Membran (gramnegativ):
-> cyt c oxidiert Fe 2+ zu Fe3+ -> e- geht weiter zu Rusticyanin -> Cyc A1 für rückläufigen e- Transport oder Cyt aa3 für Atmungskette (reduziert H2 zu H2O)

führt zur Cytoplasma Membran

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14
Q

Lebensraum A. ferrooxidans

A

Bsp: Rio Tinto,
mineralreiche Umgebung, schadet ihr, weil es unlösliche Erze freisetzt durch Oxidation und Säure produziert
-> pH sinkt bis zu pH 1-2

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15
Q

Funktionsweise einer Kupfermine

A
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