VL 2 mikrobielles Wachstum II Flashcards
Wachstumsparameter
- pH-Wert
- Temperatur
- Salzgehalt
- O2-Gehalt
Quantitative Betrachtungen zum Wachstum einer statischen Bakterienkultur (Formeln)
- Entwicklung der Zellzahl in der exponentiellen Phase
Zellzahl N = N_0 × 2hochn
log N = log N_0 + n log 2
log N - log N_0 = n log 2
n = Zahl der Generationen
n = (log N - log N0)/log 2 =
(log N - log N_0)/0.301
Generationszeit und Teilungsrate
Generationszeit g = t / n
t = Zeitraum der Messung
n = Zahl der Generationen
Beispiel:
n = 1
t = 2h
-> g = 2h
Teilungsrate ν = n / t = 1 / g
Kontinuierliche Kultur im Chemostat
Fließgleichgewicht (steady state): Wachstumsrate=Verdünnungsrate
Zellen werden unter konstanten Bedingungen in exponenzieller Phase kultiviert
Substratkonzentration ständig gering
Einfluss der Temperatur auf die Wachstumsrate
Minimum: Membran erstarrt, so stark verlangsamte tranpsortprozesse, dass kein Wachstum stattfindet
BIs zum Optimum: Enzymatische Reaktionen steigen mit wachsender Geschw.
Optimum: Enz. Reaktion laufen mit max Geschw.
Maximum: Denaturierung der Proteine, Zsmbruch der Struktur der Membran
=> charakteristische Kurve
Osmotischer Stress
Reaktion der Zelle auf Bedingung im Außen, Trockenheit
bei trockenheit akkumuliert die Zelle die Solute (zb Salz), damit das Wasser wieder in die zelle ström
Cytoplasmamembran -Aufbau:
Lipiddoppelschicht mit Esterverbindungen zw Fettsäuren und Glycerol,
bei Archaean: Ether
Cytoplasmamembran von Archaen
Lipiddoppelschicht aus Glycerol-Diether
oder
Lipidmonolayer:
Vorteile: sehr hitzestabil (-> hyperthermophile Archeen)
-Fluidität hängt von gesättigten und ungesättigten FS ab
Funktionen der Cytoplasmamembran
- Osmotische/Permeabilitäts-Barriere
- Protein Translokation
- Energie liefernde Prozesse
- Synthese und Translokation von
Membranlipiden & Polysacchariden - Koordination der DNA Replikation
und der Segregation mit der
Septumbildung und Zellteilung - Chemotaxis
Protein Translokation
auch Aufnahme von zuckern und AS,
-wichtig für den Stoffwechsel und für den Transport von Proteinen nach außen,
- wichtig für Zellwachstum (werden da an die äußere Membran gebracht zB Adhäsine),
-bei pathogenen bakt. auch Translokation von Toxinen
Energieliefernde Prozesse an d. Cytoplasmamembran
Aufbau des Protononengradienten über die Membran zur ATP Synthese, Atmungskette
Chemotaxis
Signal von der Umgebung wird von der Umgebung aufgenommen, in der Membran sind Rezeptoren für Stoffe
Bakt. erkenne aus ihrer Umgebung Chemikalien (zucker, Nährstoffe), Konz wird auch erkannt und dann entschieden die Bakt. ob sie sich in Richtung der Stoffe bewegen oder von ihnen weg -> komplexe Signaltransduktionskette
Synthese und Translokation von Membranlipiden &Polysacchariden
Zellwand Peptidoglykan, LPS, ECA, MDO, Kapsel-PS, TA, LTA
‚Aktive‘ Transportproteine in der
Cytoplasmamembran von Bakterien
- einfacher Transport: getrieben von der H+ Kraft (Uniporter, Antiporter, Symporter)
- Gruppentranslokation: chem Veränderung der transportierte Verbindung, energetisch getreiben durch PEP (Phospoenolpyruvat)
- ABC System: Periplasmatische Bindeproteine sind beteiligt, Energie von ATP