VL 4 Teil 3 Flashcards

1
Q

ATP-Ausbeute bei E. coli

A

Aus Substratstufenphosphorylierung
(EMP, TCA): 4
Aus Oxidativer Phosphorylierung:
10 NADH + H+ ⇒ 20
2 FADH2 ⇒ 2
Summe: 26 ATP / Glucose

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2
Q

Konsequenzen des Lebens in Gegenwart
von Sauerstoff

A

e- werden nicht nur auf O2 übertragen,
es kann auch zu reaktiven Sauerstoffspezies kommen: Sauerstoffperoxid (H2O2) &Superoxid (O2-)
-> Verursachen Schäden an DNA und Proteinen (Enzymen)
-> es gibt Schutzmechanismen, die die reaktiven Spezies abbauen

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3
Q

Schutzmechanismen gegen reaktive O2 Spezies

A

1- Catalase
2. Peroxidase
3. Superoxid dismutase
4. 1 und 3 in Kombi
5. Superoxid reduktase

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4
Q

Respiration ohne Sauerstoff

A

-> alternative Elektronenakzeptoren: Schwefel, NO3-, SO4 2-, org. e -Akzeptoren

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5
Q

Gärung

A

= unvollständiger Abbau von Zuckern unter anaeroben Bedingungen

-in Abwesenheit von alternativen Elektronenakzeptoren
-es gibt keine Elektronentramsportkette
-noch relativ energiereiche reduzierte Endprodukte werden ausgeschieden:
- organische Säuren und/oder Ethanol
- daneben Freisetzung von CO2 und H2

Prinzip:
Vermeidung der Bildung von
Reduktionsäquivalenten (NADH,
FADH2)

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6
Q

Alkoholische Gärung

A

Abbau von Glucose unter anaeroben Bedingungen zu
Ethanol (D-glucose -> Pyruvat -> Acetaldehyd -> Ethanol)

-> Energiegewinnung 2 ATP aus Glykolyse
-> Regeneration des Cofaktors
NAD+

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7
Q

Schwimmverhalten Escherichia coli: 2 Arten

A

tumble oder run

-tumble, wenn Flagellenbündel auseinander bricht (clock wise)

beim Run: können gerade aus schwimmen
bei Chemotaxis, CCW(: counter clock wise, gegen den Uhrzeigersinn=

->wenn sie die Richtung ändern wollen, geht eins oder mehrere Flagellum im Uhrzeigersinn: Bündel fällt auseinander, es kommt zur Taumelphase

E.coli im Puffer= keine Nährstoffe:
E.coli schwimmt willkürlich hin und her: Laufphasen
keine gerichtete Bewegung zu sehen

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8
Q

Schwimmverhalten Escherichia coli

A

Random Walk + Detektion eines Gradienten:
* Zeitlicher Gradient (~3 sec Gedächtnis)
* Hohe Sensitivität (~0.1% ΔC/C)
* Große Dynamikumfang (5-6 logs)
* Integration mehrerer Stimuli: E.coli kann mehrere Lockstoffe erkennen und auch untersch. interpretieren

bei Nährstoffen: random walk findet immer noch statt, aber bei Lockstoff sind die Laufphasen länger, wenn sie in die richtige Richtung zum Lockstoff gehen
=> biased random walk

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9
Q

Chemotaxis -Experiment

A

Set up des Experiments:
Gefäß mit Puffer, Bakt machen darin random walk
da rein kommt eine Kapillare mit untersch. Substanzen:
b. Kontrollstoff: ein paar Bakterien schwimmen rein. nach definierter Zeit werden die Bakterien quantifiziert
c: Lockstoff: viele Bakterien schwimmen rein
d: Hemmstoff: diffundiert aus Kapillare raus, Bakt schwimmen weg außer ein paar , das ist Zufall (random walk)

rechts: aufgetragen: Anzahl der Bkt gegen die Zeit

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10
Q

Voraussetzungen für Motilität

A

“Nase”= Chemorezeptoren
“Gehirn”= Signaltransduktionskaskade
“Beine”= Flagellen

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11
Q

Chemorezeptoren: Aufbau und Funktionsweise

A

-Homodimer funktionelle Einheit
-im Periplasma: Sensordomäne, daran bindet der Lockstoff

-Transmembrandomane
i-m Cytoplasma: Signaldomäne
-> an SignDom binden 2 andere Proteine: Adaptor und Sensorkinase CheA: gibt Signal über Lockstoffbindung weiter
5 Glutamatreste: Chemorezeptor kann posttranslational de-/methyliert werden: wichtig fürs Gedächtnis, reversibel

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12
Q

Chemorezeptoren - Trimer aus Dimere

A
  • laterale Signalverstärkung
  • Kompartiment zwischen
    Membran und Signalkomplex
    für CheR/CheB
    -CheW und CheA am Ende der Signaldomäne im Cytoplasma
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13
Q

E. coli Chemotaxis für:

A

Chemotaxis für:
AS, nicht PTS Zucker, DiPeptide, Hemmstoffe (FS, Alkohole, ph, Temp, ..)

-> PTS Zucker wirken direkt auf die Signaltransduktionskaskade durch Gruppentranslokation, führen auch zur Änderung der Rotationsrichtung

Bei E.coli erkennt: TSA, Serin, tar, Aspartat und Maltose, Dipeptide, Galactose, Ribose

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14
Q

Chemotaxis- 2 Komponenten System:

A

im Periplasma: die Sensordomäne und im Cytoplasma: der Adaptor CheW und CheA

  1. Die Sensorkinase nimmt ein Signal spezifisch auf und gibt die Information an ein Modul weiter (chemische Reaktion : Phosphatrest) -> an den response Regulator
  2. Der Response-Regulator ist der Empfänger, der das Signal an eine Output- Domäne
    weitergibt. (auch per Phosphatübertragung).
    Der Output kann auf zwei verschiedenen Ebenen erfolgen.
    -> Meist erfolgt eine
    Genregulation, seltener eine Aktivitätskontrolle von Enzymen.

Sensorkinase aus input domain und transmitter
Response-Regulator aus receiver und output domain (CheY und CheB)

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15
Q

Signallogik Chemotaxis (wichtig)

A
  • verstärkte Liganden-Bindung führt via Chemorezeptor zu Inhibition der Sensorkinase (CheA) -Aktivität
  • und mit etwas Verzögerung (ca. 3 sek.) zur Erhöhung der Methylierung
  • Methylierung der Chemorezeptoren (MCP) wirkt aktivierend auf die Aktivität von Sensorkinase (CheA) und senkt
    gleichzeitig die Affinität der MCPs für die Lockstoffe
  • jeder Methylierungsstatus entspricht dem Lockstoffbindungsstatus vor 3 sec
    (Kurzzeitgedächtnis)
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