VL 5 Flashcards

1
Q

Abfluss (Definitionen)

Allgemein

A

• Unter dem Einfluss der Schwerkraft auf und unter der Landoberfläche sich bewegendes
Wasser.

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2
Q

Abfluss (Definitionen)

Quantitativ

A

• Wasservolumen, das einen bestimmten Querschnitt in der Zeiteinheit durchfließt und
einem Einzugsgebiet zugeordnet ist.

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3
Q

Abfluss (Definitionen)

Warum?

A

• Ortsabhängig
• In der Gleichung:
NS = Abfluss + Verdunstung + Speicheränderung
Kann dann die Speicheränderung dS 0 gesetzt werden!!

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4
Q

Abflussanteile im terrestrischen Wasserkreislauf

A

Diagramm

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5
Q

Abflussanteile:

Oberflächenabfluss 𝑸kleinQ

A

Zufluss zu einem Gewässer unmittelbar über die Bodenoberfläche

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6
Q

Abflussanteile:

Zwischenabfluss 𝑸𝑰
Interflow

A

Zufluss aus oberflächennahen Bodenschichten

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7
Q

Abflussanteile:

Direktabfluss 𝑸kleinD

A

Summe aus Oberflächenabfluss und Zwischenabfluss

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8
Q

Abflussanteile:

Basisabfluss 𝑸𝑩

A

Teil des Abflusses, der nicht

Direktabfluss ist

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9
Q

Abflussanteile:

Grundwasserbürtiger Abfluss 𝑸𝑮

A

Teil des Basisabflusses, der dem
Gewässer aus dem Grundwasser
zugeflossen ist

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10
Q

Abflussanteile:

Grundwasserabfluss

A

Grundwasservolumen, das aus
einem Grundwasserabschnitt in der
Zeiteinheit in dasselbe
Grundwasser Stockwerk abfließt

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11
Q

Abflussanteile

Diagramm

A

Diagramm

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12
Q

Abflussspendencharakteristik im Strom

A

• Oberwasser: Erosionen, viel Geschiebe, wenig Schwebstoffe, hohe Abflussspende
• Unterwasser: wenig Geschiebe, viele Schwebstoffe, niedrige Abflussspende
→ trotz höherem Abfluss im Unterwasser ist die Abflussspende wegen der größeren
Einzugsgebiete kleiner als im Oberwasser

Diagramm

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13
Q

Ausuferungsdurchfluss = Profil welches überlastet wird

Diagramm

A

• Unterschiedliche Abflussregime (hier wintergeprägt)
o bei wintergeprägten wird HW-Schutz eher im Winter betrieben (zB. Rhein)
• bei flacher Ganglinie eher Gw-geprägt

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14
Q

Abfluss (Nutzen)

A

• man verfolgt 2 Ziele:
o Gewässer das wachsen soll (Anstieg der Wassermenge)
o Gewässer, das vor Anstieg geschützt werden soll (Senken oder Halten der
Wassermenge; durch HW-Rückhaltebecken, Versiegelung bestimmter Gebiete)

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15
Q

Wasserdampfstrommethode

A

Diese Methode (die für den praktischen Einsatz ungeeignet ist)
ermittelt die Verdunstungshöhe hV durch die direkte Messung
der relativen Luftfeuchtigkeit in der Vertikalen sowie der
Windgeschwindigkeit.
Das Ergebnis ist nur belastbar, wenn die Messgrößen in hoher
zeitlicher Detaillierung (kurze Messintervalle) vorliegen.

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16
Q

Hauptzahlen des
Abflusses

Niedrig

A
  • NNQ niedrigster Niedrigwasserabfluss
  • NQx Niedrigwasserabfluss
  • MNQ mittlerer Niedrigwasserabfluss
17
Q

Hauptzahlen des
Abflusses

Mittel

A

• MQ mittlerer Abfluss [m /s]

18
Q

Hauptzahlen des
Abflusses

Hoch

A
  • MHQ mittlerer Hochwasserabfluss
  • HQx Hochwasserabfluss
  • HHQ höchster Hochwasserabfluss
19
Q

Hauptzahlen des
Abflusses

Extreme

A

• HQ100 Hochwasserabfluss, der einem Wiederkehrintervall von
100 Jahren zugeordnet werden kann

• NQ5 Niedrigwasserabfluss, der an 5 aufeinanderfolgenden
Tagen auftritt

20
Q

Abflussspende

A

Die zu erwartende Abflussspende zu einem beliebigen Zeitpunkt
t im Jahr ist das Produkt aus medianer Abflussspende und dem
mit einer bestimmten Häufigkeit auftretenden normierten
Durchfluss des Referenzpegels in der jahreszeit
qt = qMed * Qt,nMed [l/s*km²]

21
Q

Durchfluss

A

Der zu erwartende Durchfluss ergibt sich aus der Multiplikation
der Abflussspende mit der Einzugsgebietsfläche am
betrachteten Gewässerabschnitt:
Qt = qt * AE / 1000 [m³/s]