Erosion Flashcards

1
Q

Bestimmung der

Erosionsgefährdung

A
Allgemeine Bodenabtragsgleichung (ABAG)
Soil Moisture Equation

A=RKLSCP=[t/ha*a]

R Regenfaktor
K Bodenerodierbarkeitsfaktor
LS Topographiefaktor
C Bodenbedeckuns- und Bodenbearbeitungsfaktor
P Erosionsschutzfaktor
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2
Q

Regenfaktor R

A

Der Regenfaktor ist ein Maß für die gebietsspezifische
Erosionskraft des Regens. Mit dem Faktor werden die Einflüsse
der kinetischen Energie sowie der Niederschlagsintensität aller
erosionswirksamen Einzelregen berücksichtigt. Als Datenquelle
kann die Isoerodentenkarte des Geologischen Dienstes NRW
herangezogen werden.

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3
Q

Bodenerodierbarkeitsfaktor K

A

Der Faktor beschreibt die Erosionsanfälligkeit des Bodens.

Er ist abhängig von:
• der Korngrößenverteilung
• dem Anteil an organischer Substanz
• der Aggregatklasse des Oberbodens
• der Durchlässigkeit
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4
Q

Topografiefaktor S

A

Mit dem Faktor wird das Verhältnis des Abtrags eines Hangs
vorgegebener Neigung zu einem Standardhang abgebildet.
In die Berechnung gehen die Hanglänge und die
Geländeneigung ein.

LS=L/22 m ∗ (65,41 ∗ sin²alpha + 4,56 ∗ sinalpha + 0,065)

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5
Q

Bodenbedeckungfsfaktor

C

A

Der Faktor beschreibt die Bodennutzung sowie die Bepflanzung.
Die Wertzuweisung erfolgt bespielsweise anhand von AKTIS-Kategorien:

Bebaute Fläche 0,0
Grünland 0,004
Wald 0,002
Ackerfläche 0,25

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6
Q

Ergebnis der allg.

Bodenabtragsgleichung

A

Mittleres Abtragspotenzial des Einzugsgebietes: 1,11 t/(ha*a)
auf den erosionsrelevanten Nutzflächen
Die Methode liefert grundsätzlich plausible Werte; der Aufwand
für die praktische Anwendung hält sich in Grenzen.
Als Defizit ist die generelle Informationslücke bei den
Erosionsschutzmaßnahmen anzusehen.

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7
Q

Problem bei der

Anwendung der ABAG

A

Das vorhandene landesweiten DGM5 wiesen diverse Lücken
auf, die durch Informationen des DGM 25 aufgefüllt werden
mussten.
Die Höhenangaben an den Modellrändern stimmten nicht
überein, so dass gesonderte Methoden zum Randabgleich
notwendig wurden.

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8
Q

Ergebnis für das
Fallbeispiel
Mittelgebirgseinzugsgebiet

A

• Bei der Anwendung von CORINE Daten für
Mittelgebirgseinzugsgebiete ist auf Grund der
Lageungenauigkeit der Daten mit einer fehlerhaften
Lokalisierung von Belastungsquellen und Maßnahmen zu
rechnen.

• Die Flächenbilanzen weisen Abweichungen von bis zu
75% gegenüber den ATKIS Daten auf. Hierdurch
entstehen quantitative Fehler bei der Ermittlung von
Belastungen.

• Als Basis für die Einbindung der Daten in die
Berechnung der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung
sind die CORINE Daten nicht geeignet.

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9
Q

Erosionsschutzfaktor P

A

Mit dem Erosionsschutzfaktor P können Erosionsschutzmaßnahmen berücksichtigt werden.
Im Regelfall liegen keine belastbaren Informationen vor, so dass
der Parameter als neutrale Größe in die Berechnung eingeht
(P = 1,0).

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