VL - 3 - Spiralia (Bilateria) Flashcards
1
Q
Apomorphien der Bilateria
A
- Bilateralsymmetrie (nurnoch 1 Symmetriechse)
- Hautmuskelschlauch (äußere Ringmuskulatur, innere Längsmuskulatur → Bewegung)
- echte Muskeln - keine Epithelzellen mit kontraktilem Element
- Keimblatt : Mesoderm
- EZM zur Basallamina verdichtet
- Exkretionsorgan: Protonephridium → immer mit der Osmo- und Wasserregulation verbunden
- aus Terminalzelle
- Tubuszelle
- Poruszelle gebildet
- Hox-Gen-Cluster: reguliert der Körperbau
- Orthodenticle Gengruppe → Gehirn am Vorderende
2
Q
Phylogenie der Metazoa
A
- Protostomia: Urmundtiere
- Deuterostomia: Neumundtiere
- Einteilung erfolgt nach der frühen Embryonalentwicklung, insbesondere nach dem Schicksal des Blastoporus
- Menschen sind Deuterostomia und sitzen auf ihren Urmund
3
Q
Hypothese zur Entstehung der Bilateralsymmetrie
A
- Polyp fällt um
- bewegt sich
- Unterseite ergibt sich aus Seite auf welchees cih Tier bewegt
4
Q
Bilateralsymmetrie
A
- Bilateria zeigen wenigstens im Larvenstadium Bilateralsystem
- kann beim Adulten sekundär aufgehoben sein
- Viele Stachelhäuter (Echinodermata) sind sekundär radiärsymmetrisch
- Sonderform der Radiärsymmetrie, die Pentmerie
5
Q
Furchung
A
- Zellteilung durch Abschnürung
- bei Zygoten
- Beginn der Embryogenese
- keine Neubildung von Material
- Vorgang für alle Zellen synchron
- Morula = diht mit Zellen gefüllte Kugel
6
Q
Blastulation
A
- Bildung der Blastula
- Schritt folgt nach dem Morula-Stadium und schließt die Furchung ab
- Blastula = flüssigkeitsgefüllter Hohleraum (Blastocoel) –> somit primäre Leibeshöhle; nach Blastulation wird die mehrschichtige Gastrula (2 od. 3 Keimblätter) begildet
7
Q
Protonephridien
A
- ursprüngliche Form der filtrierenden Nehridialorgane
- hauptsächlich in Tieren ohne sekundäre Leibeshöhle, wie Plattwürmer
- Netzwerk aus Röhren mit blind endenen Terminalzellen, die mit Außenöffnungen verbunden sind
- Geißeln erzeugen Unterdruck und saugen surch dünne Wandschicht Flüssigkeit an (Primärharn)
- nach Rückresorption –> sekundärharn über Nephridiallpooren ausgeschieden
8
Q
Die drei Keimblätter
A
- Ektoderm
- Entoderm
- Mesoderm
9
Q
Bedeutung Ektoderm
A
- äußeres Keimblatt
-
Epidermis und Derivate
- Schlimdrüsen
- Milchdrüsen
- Haare
- Federn
- Schuppen, Wimpernzellen
- NS, Sinnesepithelien
- Neuralleistenabkömmlinge
10
Q
Bedeutung Entoderm
A
- inneres Keimblatt
-
Verdauungstrakt (Gastrodermis) mit Anhangsorganen
- Leber
- Pankreas
- Schilddrüse
- Lunge
11
Q
Bedeutung Mesoderm
A
- mittleres Keimblatt
- Muskeln, Gefäße, Endoskelettstrukturen, Exkretionsorgane und Gonadensoma
12
Q
Leibeshöhlen von Tieren
A
- Leibeshöhle = flüssigkeitsgefüllter Hohlraum
-
primäre Leibeshöhle Blastocoel
- flüssigkeitsgefüllter Raum der Blastula
-
sekundäre Leibeshöhle Coelom
- Hohlräume, die von der Apikalseite eines echten mesodermalen Epithelsumgrenzt werden
-
tertiäre Leibeshöhle
- nur bei Arthropoda
- Vereinigung von primäre und sekundäre Leibeshöhle
13
Q
Bildung edr Keimblätter (Gastrulation)
A
- Bildung Urmund (Blostoporus): Die Gastrulation beginnt, wenn sich die Zellen direkt unter dem Zentrum des grauen Halbmondes nach innen bewegen, um die dorsale Lipe des zukünftigen Urmundes (Blastoporus) zu bilden
- Involution: Die Zellen des animalen Pols breiten sich aus und drängen Oberflächenzellen unter ihnen auf die dorsale Urmundlippe zu und über deren Rand. Diese Zellen gelangen so ins Innere des Embryos, wo sie Entoderm und Mesoderm bilden
- Verdrängung Blastocoel: Dieses Einrollen (Involution) erzeugt den Urdarm und verdrängt das Blastocoel. Die Urmundlippe bildet einen Kreis, wobei Zellen rund um den Urmud ins Innere wandern; in den Urdarm ragt der Dotterpfropf
- Neurulation: Auf die Gastrulation folgt die Neuruulation, die durch Entwicklung des NS aus dem Ektoderm gekennzeichnet ist.
14
Q
Hox-Gene
A
- Hox-Gene sind eine Gemeinsamkeit aller Bilateria
- Vergleich von Hox-Genen deshalb informativ für Phylogenie
- Sie gliedern den Embryo entlang der Körperachse und weisen best. Körperregionen spez. Funktionen zu
- verschiedene Tiergrupppen besitzen unterschiedl Anzahl Hox-Gene
- Arthropoden und Mollusken 9
- Tetrapoda 39
- manche Knochenfische mehr
- während Embryonalentwicklung werden versch. Hox-Gene in den Körperabschnitten exprimiert
- Bsp Insekten: Hox-Gene bestimmen an welchen Segmenten Anlagen für Extremitäten gebildet werden, in einem zweiten Schritt welche z.B. Flügel oder Bein
- Bsp Wirbeltiere: Lage und Form der Wirbel
- Mutationen in Hox-Genen können zu fehenden oder überzähligen Extremitäten führen (Finger oder Extremitäten am falschen Ort (Beine statt Antennen bei Drosophila)
- HoxGene sind eine Apomorphie der Bilateria
15
Q
Untergruppen der Bilateria
A