VL 3: Impulse und Steuerung Flashcards

1
Q

Schlüsselkompetenzen

A

Schlüsselkompetenzen haben drei Merkmale. Sie sind:
o Zentral für eine erfolgreiche Lebensbewältigung und das gute Funktionieren einer Gesellschaft
o Für ein grosses Spektrum von Handlungskontexten und Wissensdomänen bedeutsam sind
o Sie sind für alle Personen potentiell wichtig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Fach-, Sozial- & Selbstkompetenzen

A

o Sozialkompetenzen: (Def: ist ein Komplex von Fähigkeiten, die dazu dienen, in Kommunikations- und Interaktionssituationen entsprechend zu handeln): Teamfähigkeit, Konfliktbewältigung, Kritikfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit, Höflichkeit, Kontaktfähigkeit
o Selbstkompetenz: (Def. Selbstkompetenz bedeutet zu wissen, wer man ist, zu erkennen, wo man hinmöchte, und die Fähigkeit, proaktiv auf das Erreichen seiner Ziele hinzuarbeiten)
Körperbewusstsein, Motivation, Ausdauer, Selbständigkeit, Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Eigenverantwortung, Realistische Selbsteinschätzung, Initiative, Flexibilität, Lernbereitschaft
o Fachkompetenz: (Def: unter Fachkompetenz versteht man die Fähigkeit, berufs- oder fachtypische Aufgaben selbständig zu bewältigen; «Experte Sein»): Kompetenzniveaus,

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Kompetenzen

A

Definition: Wissen und Können, das die junge Generation erwerben muss, um für die Zukunft gerüstet zu sein; unterschiedlich gute Bewältigungsformen von Aufgaben; Aufgabenanalyse; komplexe Struktur von mentalen und motivationalen Prozessen). Kompetenzdefinitionen beruhen auf einer Formulierung von Aufgaben und Anforderungen und den für ihre Bewältigung erforderlichen kognitiven und motivationalen Voraussetzungen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bildungsstandards

A

Bildungsstandards (legen fest, was SchülerInnen können sollen; Mindeststandards, Regelstandards, Maximalstandards, Inhaltsstandards, Prozessstandards, Ergebnisstandards -> Welche Latte setzen wir an für die Standardisierung von Bildung?)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Kerncurriculum

A

Ein Kerncurriculum enthält die als essentiell definierten inhaltlichen Vorgaben des Bildungsplans. Es legt den Umkreis des Verpflichtenden fest und sichert so die Gleichheit der Bildungsverhältnisse. Seine Qualität besteht vorallem darin, Ordnung in kulturelle Traditionen zu bringen und somit zur Orientierung und Teilhabe an Sinnangeboten beizutragen. Ein gutes Kerncurriculum enthält das Bemühen, die Kernideen von Fächern und Weltzugängen herauszuarbeiten, Begriffe zu ordnen und die Inhalte auf die Probleme zu beziehen, aus denen heraus sie entwickelt worden sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Konstruktionsprinzipien von Lehrplänen

A

Konstruktionsprinzipien sind Regeln, nach denen Lehrpläne erstellt werden.

  1. Ein primär inhaltsorientierter, kanonisierender Lehrplan geht von der Verteilung von Bildungsinhalten auf verschiedene Fächer, Schulstufen und Schulformen aus. Die Inhalte füllen dabei die gesamten ,,Lerngefäße”, also die Stunden pro Jahr, die Fächer und die Jahrgangsstufen. Freiheitsgrade sind in der Form von Wahlpflichtbereichen enthalten. Die zweite Gliederung ergibt sich durch die Bildungsziele. Im Kern bestehen hier nur zwei Planungsebenen für die inhaltliche Programmsteuerung: die Inhaltsplanungen und die konkreten, lehrbuchbezogenen Planungen der Lehrpersonen.
  2. Ein konsequent lernzielorientierter Lehrplan verzichtet auf die konkrete Ausfüllung der Inhaltsvorgaben. Er nennt für die einzelnen Fächerbereiche und Fächer nur Lernziele und differenziert hier danach, in welchem Schuljahr und welcher Schulform mit Lernaufgaben begonnen werden soll. Viele Aufgaben werden dabei neu begonnen, andere fortgeführt und gefestigt. Bestimmte Lernziele erstrecken sich dabei über mehrere Jahre. Inhalts- und lernzielorientierte Lehrpläne können natürlich kombiniert werden. Die T:Form von Lehrplänen ist die beste Illustration: Die Spalten enthalten die Lernziele. In den Zielen stehen die Inhalte, über die die Ziele realisiert werden sollen.
  3. Anspruchsvoll sind Lehrpläne, die konsequent von Kompetenzformulierungen ausgehen, und diese Kompetenzen aus der Struktur kultureller Domains ableiten. Sie müssen dann beschreiben, wie aus diesen Sachstrukturen heraus verschiedene Kompetenzstufen entwickelt werden können. Diese Kompetenzstufen können dann als Standards formuliert und in entsprechenden Test- und Aufgabensammlungen operationalisiert werden. Solche Lehrpläne sind zur Zeit aber noch in einem experimentellen Stadium
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly