Übung 4 & 5 - Allianzbrüche Flashcards

1
Q

Wie ist die “Working Alliance” (therapeutische Arbeitsbeziehung) definiert?

A
  • Übereinstimmung bzgl. Zielen & Aufgaben
  • Emotionale Verbindung
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2
Q

Was ist ein verfahrensübergreifend stabiler Prädiktor des Therapieergebnisses?

A

Alliance (=Arbeitsbeziehung)

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3
Q

Wann sind Brüche gut für ein gutes Outcome?

A

Erleben von Brüchen, die “repariert” werden

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4
Q

Was ist das “Rupture Resolution Rating System” (3RS)?

A

Ratingsystem, mit dem Beziehungsbrüche & deren Auflösung geratet werden können

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5
Q

Was sind Allianzbrüche?

A

= Form der Verschlechterung der therapeutischen Arbeitsbeziehung

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6
Q

Wie können sich Allianzbrüche zeigen? (2)

A
  • Mangel an Zusammenarbeit bzgl. anstehender Aufgaben & Ziele in der Therapie
  • Spannungen in der emotionalen Beziehung
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7
Q

Welche 2 Arten von Allianzbrüchen gibt es?

A

Rückzugsbrüche vs. Konfrontationsbrüche

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8
Q

Was sind allgemeine Indikatoren eines Allianzbruchs? (8)

A
  • P. & T. arbeiten nicht kooperativ & produktiv zusammen
  • zwischen P. & T. herrschen Anspannung, Spannungen oder Unbehagen
  • P. & T. sind nicht richtig aufeinander eingestimmt/eingeschwungen
  • P. & T. scheinen voneinander distanziert
  • P. & T. arbeiten aneinander vorbei/ an entgegengesetzten Zielen
  • obwohl offiziell freundlich, spürbare Spannungen & Uneinigkeiten (Pseudoallianz)
  • P. & T. scheinen in einen “Teufelskreis” oder eine Art Inszenierung zu geraten
  • ggf. große Langeweile während der Sitzung
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9
Q

Was charakterisiert “Rückzugsbrüche”? (3)

A
  1. Interpersonelle Bewegung: P. bewegt sich vom therapeutischen Geschehen/T. weg
  2. Interpersonelle Themen: Beschwichtigung o. Isolation
  3. Interpersonelle Dysbalance: Streben nach Gemeinschaftlichkeit (communion) um den Preis der Wirkmächtigkeit (agency)
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10
Q

Was charakterisiert “Konfrontationsbrüche”? (3)

A
  1. Interpersonelle Bewegung: P. stellt sich gegen T.
  2. Interpersonelle Themen: Aggression oder Kontrolle
  3. Interpersonelle Dysbalance: Streben nach Wirkmächtigkeit (agency) um den Preis der Gemeinschaftlichkeit (communion)
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11
Q

Durch was werden Rückzugsbrüche sichtbar? (7)

A
  • Verleugnung
  • Minimale Antwort
  • Abstrakte Kommunikation
  • Vermeidendes Geschichtenerzählen und/oder Themenwechsel
  • Ehrerbietung & Beschwichtigung
  • Inhalt-Affekt-Spaltung
  • Selbstkritik und/oder Hoffnungslosigkeit
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12
Q

Durch was werden Konfrontationsbrüche sichtbar? (4)

A
  • Beschwerden/ Bedenken über T., bzgl. anstehender Aufgaben, Rahmenbedingungen, Fortschritte in Therapie
  • Nicht-kollaborative Zurückweisung von Interventionen/ Deutungen/ Formulierungen
  • Verteidigung
  • Direktes Bemühen den T. zu kontrollieren
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13
Q

Was ist der entscheidende Indikator von Brüchen?

A

Verhaltensbeobachtung (P. & Dyade)

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14
Q

Was sind die 3 Schritte der Reparatur-Sequenz?

A
  1. Den Bruch erkennen
  2. Den Bruch benennen
  3. Den Bruch bearbeiten
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15
Q

Was sind 5 Dinge woran man einen Bruch erkennen kann?

A
  • “Ziehen wir an einem Strang?” (Arbeitsbeziehung)
  • “Was spüre ich in mir?” (eigenes Erleben/ Gegenübertragung)
  • “Was passiert zwischen uns?” (interpersonelle Figur)
  • “Was sagt mein Gegenüber, was meint mein Gegenüber, was will mein Gegenüber?” (Verstehen)
  • Bruchmarker
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16
Q

Wie sollte man als Therapeut einen Bruch benennen? (5)

A
  • aktiv
  • taktvoll
  • wertfrei
  • kollaborativ
  • unter Anerkennung eigener Anteile
17
Q

Wie sollte man einen Bruch bearbeiten? (2)

A
  • vor dem Hintergrund psychologischer Hypothesen/ Fallkonzeption
  • mithilfe spezifischer modifizierter Strategien & Techniken
18
Q

Was sind unmittelbare Auflösungsstrategien? (3)

A
  • ein Missverständnis aufklären
  • anstehende Aufgaben & Ziele wechseln
  • Aufgaben verdeutlichen/ Begründung des Vorgehens liefern
19
Q

Was sind weiterführende/ bedeutungsgebende Strategien? (4)

A
  • einladen, über Gedanken & Gefühle bzgl. T./Therapie zu sprechen
  • eigene innere Wahrnehmung der Beziehung mitteilen
  • ausdrücklich eigenen Anteil an den Schwierigkeiten in der Beziehung einräumen
  • Bruch auf ein übergeordnetes interpersonelles Muster zwischen P. & T. oder in anderen Beziehungen beziehen
20
Q

Welche 2 sonstigen Auflösungsstrategien gibt es?

A
  • defensive Haltung des P. rechtfertigen & verstehen
  • indem P. neu fokussiert/ “umgeleitet” wird