Übung 3 - Diskriminierung Flashcards

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen Stereotypen, Vorurteilen & Diskriminierung?

A
  • Stereotype: verallgemeinernde KOGNITIONEN
  • Vorurteile: negative EMOTIONEN
  • Diskriminierung: VERHALTEN
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2
Q

Welche 3 Diskriminierungsebenen gibt es? Bsp.?

A
  • INSTITUTIONELL (Ehegattensplitting, Adoptionsrecht)
  • STRUKTURELL (pay gap, Bildungschancen)
  • INDIVIDUELL (körperliche Gewalt, Mikroaggressionen)
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3
Q

Was sind 2 subtile Mechanismen individueller Diskriminierung?

A
  • Mikroaggressionen
  • Othering (“Menschen zu Anderen machen”
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4
Q

Welche 7 Diskriminierungsformen gibt es?

A
  • Ableismus
  • Adultismus & Ageismus
  • Diskriminierung Ost
  • Klassismus
  • Lookismus & Sizeismus
  • Rassismus
  • Sexismus, Cis-Sexismus, Heterosexismus
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5
Q

Was ist die zentrale Annahme des “Minderheiten-Stress-Modells”?

A

Menschen in Minderheiten leiden unter chronischen Stressbelastung

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5
Q

Was sind “distale Stressoren” (Minderheiten-Stress-Modell)?

A

Diskriminierungs- & Gewalterfahrungen von außen

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6
Q

Was sind “proximale Stressoren” (Minderheiten-Stress-Modell)? Bsp.?

A

Prozesse innerhalb der Person
z.B. Angst vor Zurückweisung & Diskriminierung, Verbergen der eigenen Identität, internalisierte Diskriminierungsformen

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7
Q

Was sind 3 Gründe für vulnerable Konstellationen in der Psychotherapie?

A
  1. Machtgefälle (wg. Setting, Verfügbarkeit, Wissen)
  2. Therapeut als Vertreterin der Mehrheitsgesellschaft/potentielle Täterin
  3. Erwartungen der Pat., in Therapie diskriminiert zu werden
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8
Q

Wie können Therapeut*innen mit ihren übernommenen diskriminierenden Denk- & Handlungsmustern die Therapie schädigen?

A
  • Dissonanz zwischen positivem Selbstkonzept & diskriminierenden Anteilen => aversive Gefühle (Scham, Ärger), die u.U. abgewehrt werden
  • Bewältigung/Abwehr der Dissonanz & assoziierter Emotionen kann therapieschädigend sein (z.B. Invalidierung von Diskriminierungserfahrung der Patient:innen, Ablehnung kritischer Rückmeldungen zur Therapiebeziehung; professional fragility)
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9
Q

Was erfordert Allyship u.a.? (4)

A
  1. Privilegienkritische Haltung
  2. Fehlertoleranz
  3. Unterordnung eigener Kränkungen
  4. Eigenverantwortlichkeit für Lernprozesse
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10
Q

Welche 3 Implikationen für die praktische Arbeit haben die Erkenntnisse über Diskriminierungserfahrungen?

A
  • Sprache
  • Gestaltung von Praxis & Therapiematerialien
  • Therapieinhalte
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