Tut 4.3, Liberalisierung und WTO Flashcards

1
Q
  1. Vergleichen Sie Wohlfahrts- und Verteilungseffekte von Angebotssubvention,
    Zoll und Exportsubvention.
A

(Graph)

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2
Q
  1. Wie kommt es durch eine protektionistische Preispolitik zu einer Intensivierung der Produktion und zu einem Anstieg des Bodenpreises?
A

(Graph)

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3
Q
  1. Diskutieren Sie die Garantiemengenregelung auf dem Milchmarkt.
A

(Graph)

Problembereiche einer Angebotskontingentierung auf dem Milchmarkt
(neben ersparten Exportsubventionen und verminderten Wohlfahrtsverlusten)

  • Hemmung des Strukturwandels
  • Schaffung eines neuen Produktionsfaktors
  • Handelbarkeit
  • Quotenbörsen
  • Ordnungspolitischer Missgriff
  • Planwirtschaft
  • Zuteilung (Osterweiterung)
  • Schwierige Verwaltung und Kontrolle
  • Problemverlagerung auf andere Märkte
  • Irreversibilität?
  • > Weg in die Knechtschaft (Hayek)
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4
Q
  1. Welche Konsequenzen hat eine protektionistische Agrarpreispolitik in der EU für Drittländer?
A

Weltmarktpreiseffekte des Protektionismus
(Graph)

Konsequenzen einer protektionistischen Preispolitik für Drittländer (Exportsituation)
(Graph)

Konsequenzen einer protektionistischen Preispolitik für Drittländer (Importsituation)
(Graph)

Konsequenzen der EU-Agrarpreispolitik für Entwicklungsländer

  • > Senkung der Weltmarktpreise
  • Änderung der Devisenbilanz
  • Einkommensverluste in Exportländern
  • Einkommensgewinne in Importländern
  • “Unfaire Konkurrenz” für die Landwirtschaft
  • > Schwankungen der Weltmarktpreise
  • Verringerte Pufferwirkung
  • Politikunsicherheit
  • > Indirekte Vor- und Nachteile
  • Präferenzerosion
  • Zuckerabkommen
  • Betrug
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5
Q
  1. Skizzieren Sie das Ergebnis der Agrarvereinbarungen der Uruguay-Runde.
A

Wesentliche Inhalte des Agrarabkommens der Uruguay-Runde

Marktzugang

- Umwandlung nicht-tarifärer Außenschutzmaßnahmen in Zolläquivalente
- Durchschnittliche Senkung von Zöllen und Zolläquivalenten
- Schaffung eines Mindestmarktzuganges

Exportsubventionen

- Verbot neuer Exportsubventionen - Reduzierung bestehender Exportsubventionen

Inlandsstützung
- Entwicklung der „Green Box“
- Reduzierung der im „Aggregate Measure of Support“ (AMS) zusammengefassten produktionsstimulierenden Binnenmaßnahmen („Amber Box“)
- Flächen- und Tierprämien sind weder im AMS noch in der „Green Box“ enthalten
Schaffung der „Blue Box“

zusätzliche Maßnahmen

- Sanitäre und phytosanitäre Maßnahmen
- Friedensklausel
- Spezielle Regelungen für Entwicklungsländer

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6
Q
  1. Diskutieren Sie den aktuellen Stand der WTO-Runde im Agrarbereich.
A

Bereits getroffene Entscheidungen in der Doha-Runde

Marktzugang:

  • Kürzung der Zölle mit Hilfe einer gestuften Formel
  • Kürzung innerhalb von vier Bändern

Inländische Stützung:

  • Kürzung der inländischen Stützung in drei Bändern
  • Kürzung der inländischen Stützung im ersten Jahr der WTO - Implementierung um 20%

Exportsubventionen:
- Vollständige Abschaffung Exportsubventionen bis zum Jahr 2013

Marktzugang: Entscheidungen und offene Fragen

Entscheidungen:

  • Gestufte Formel (tiered formula)
  • 4 Bänder für Entwicklungs- und Industrieländer

offene Fragen:

  • Höhe der Kürzungen innerhalb der Bänder
  • Breite und Verteilung der Bänder
  • Höhe der Kappung
  • Kürzungsformel (Formel der Uruguay-Runde, Swiss-Formula, etc.)

(Graph)

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7
Q
  1. Welche Erfahrungen gibt es mit Politiken zur Stabilisierung von Agrarmärkten?
A

Instabile Agrarmärkte

  • „Alte“ Weisheiten und „neue“ Rahmenbedingungen
    (Graph)
  • Wetter/Klima, Elastizitäten, Kingsche Regel
  • Instabilität: Mengen, Preise, Erlöse, Einkommen
  • Rolle des Handels
  • Rolle der Politik
  • „Festung Europa“: Protektion und Stabilität
    (Graph)
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8
Q
  1. Welche Instrumente des Risikomanagements werden heute diskutiert, welche Rolle kommt dabei dem Staat zu?
A

Stabilisierungspolitik: Einige Thesen

  • Volatile Märkte erfordern privates Risikomanagement!
  • Die klassische Stabilisierungspolitik (Lagerhaltung, Marktintervention) hat ausgedient.
  • Reicht die Verbesserung der Effizienz der Märkte? Welche neuen, intelligenten Instrumente können
    Stabilisierung fördern?
  • Stabilisierung ist kein neuer Legitimationstatbestand für Subventionen.
  • Neue politische Rahmenbedingungen (GVO, Bioenergie) bergen erhebliche Risiken.

Stabilisierungspolitik
(Schaubild)

Stabilisierungspolitik
-> Stabilisierungspolitik und Risikomanagement in Deutschland und der EU
(Schaubild)

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