Trauma III Flashcards

1
Q

Mögliche Folgen eines Traumas, außer Verbrennungen und Verätzungen

A
  • SHT, Sfx
  • Wirbelsäulenverletzungen
  • Frakturen peripher
  • Rippenserienfrakturen
  • Beckenfrakturen
  • Prellungen (Thorax, Abdomen, Weichteile)
  • Distorsionen, Luxationen
  • Verletzungen des Abdomens
  • Spannungspneumothorax
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Q

Schleudertrauma - Definition

Isoliertes Schleudertrauma

A

Ein Schleudertrauma ist eine traumatische Verletzung der Halswirbelsäule. Es ist eine HWS Immobilisation indiziert!

Zu einem isolierten Schleudertrauma kommt es häufig durch Auffahrunfälle.

Zur Absicherung kann man auch eine Ganzkörperimmobilisation in Betracht ziehen.

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3
Q

(Hals)Wirbelsäulenverletzungen - Definition

Ursachen
Folgen

A

Eine (Hals) Wirbelsäulenverletzung ist eine Verschiebung oder ein Bruch eines oder mehrerer Wirbelkörper, bei der es zu einer Verletzung des Rückenmarks kommen kann.

Ursachen:

  • VKU
  • Sturz/Sprung aus großer Höhe
  • Sportunfälle (Klettern oder Reiten)
  • Badeunfälle

Folgen einer (Hals) Wirbelsäulenverletzung:
-sofortiges Versterben durch Eindringen des Dens axis in das Atem-und Kreislaufzentrum
-Paresen oder Plegien unterhalb der Läsion
—> diese können durch unvorsichtige Bewegung verschlimmert oder verursacht werden.

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4
Q

Gesamtmanagement bei Wirbelsäulenverletzungen

A
  • ABC (Awarenes, Breathing, Circulation) kontrollieren
  • Helmabnahme indiziert?
  • HWS Immobilisation
  • O2 Gabe und Monitoring
  • NA bei neurologischen Defiziten und Störungen anderer Vitalfunktionen
  • DMS, Paresen und Plegien überprüfen
  • Ganzkörperimmobilisation
  • Zielklinik mit Röntgen, CT und Neurochierugie anfordern.
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5
Q

Beckenverletzungen - Definition

Entstehung
Folgen
KISS-Schema
Maßnahmen

A

Eine Beckenfraktur ist eine traumatische Verletzung des Beckens.

Entstehung: Beckenverletzungen entstehen häufig durch Überrolltraumata oder Verschüttungen.

Folgen: Spitze Knochenfragmente können die im Becken liegenden Organe schädigen, Bsp.: Harnblase, Geschlechtsorgane
Außerdem können die im Becken liegenden großen Gefäße verletzt werden. Es kann zu einem Blutverlust bis zu 5L kommen, vorerst unbemerkt!!!

KISS-Schema:
K: Kinematik—> könnte eine Beckenfraktur vorliegen?
I: Inspektion—> Verletzungen, Blutungen oder Fehlstellungen sichtbar?
S: Schmerzen—> hat Pat. Schmerzen im Beckenbereich oder unteren Extremitäten
S: Stabilisation—> Stabilisation durch eine Beckenschlinge

Maßnahmen:
—> ein instabiles Becken lässt sich durch die Kompression in zwei Ebenen feststellen
-Beckenschlinge anlegen
-NA alarmieren zur Schock-und Schmerzbekämpfung
-i.v. Zugang legen
-engmaschige RR-Kontrolle

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6
Q

Polytrauma - Definition

A

Ein Polytrauma sind mehrere gleichzeitig entstandene Verletzungen mehrerer Körperregionen bei denen eine oder mehrere in Kombination lebensgefährlich sind.

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7
Q

Mehrfachverletzung - Definition

A

Eine Mehrfachverletzung sind mehrere gleichzeitig entstandene Verletzungen mehrerer Körperregionen bei denen keine vitale Bedrohung besteht.

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8
Q

Polytraumamanagement

A
—> Basics - Basismaßnahmen:
-Airways
-Breathing
-Circulation
•HWS Immobilisation 
•O2 Gabe 10-12 L 
•i.v. Zugang legen
•Monitoring

—> weitere Maßnahmen:

  • Disability: Pupillenstatus, Bewusstseinslage
  • Exposure: Bodycheck, Versorgung weiterer Verletzungen, Wärmeerhalt
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