Bewusstseinsstörungen/Notfallschemata Flashcards

1
Q

Bewusstsein - Definition

A

Bewusstsein ist die Fähigkeit über mentale Zustände zu verfügen. (Emotionen, Gedanken, Erinnerungen, Angst etc.)

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Q

Basismaßnahmen bei Bewusstlosigkeit

A

—>ein Patient ist bewusstlos, wenn er weder auf laute Ansprache noch auf einen Schmerzreiz reagiert.

-Bewusstsein, Atmung, Puls überprüfen
—> ABC Schema
-NA alarmieren, da eine Störung mind. einer Vitalfunktion vorliegt
-Vitalzeichen kontrollieren + Dokumentieren
-Absaugbereitschaft herstellen 
-O2 Gabe
-Hypothermieprophylaxe
-i.v. Zugang vorbereiten 
-nach möglichen Ursachen suchen 
-psychische Betreuung 
-ggf. SSL
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3
Q

Ursachen für Bewusstseinsstörungen

A

primäre Ursachen:

  1. Sauerstoff- oder Nährstoffmangel im Gehirn (Gefäßverschluss, Stoffwechselstörungen)
  2. direkte Gewalteinwirkung auf das Gehirn (SHT, Sfx)
  3. indirekte Gewalteinwirkung auf das Gehirn (Intoxikationen)

sekundäre Ursachen:
Störungen aller anderen Vitalfunktionen, die zu einer Bewusstseinsstörungen führen können.

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4
Q

Anamnese - Definition

A

Anamnese ist eine systematische Befragung zu den aktuellen Beschwerden, gesundheitliche Vorgeschichte, besondere Dispositionen, genetische Risikofaktoren und Lebensumstände.

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5
Q

ABCDE Schema

A

A: Airways

  • Atmung vorhanden?
  • Atemwege frei?
  • Verlegung der Atemwege?
  • HWS Immobilisation indiziert
  • gestaute Halsvene? Nur bei 30 Grad sitzenden Patienten

B: Breathing

  • zyanotisch?
  • SpO2 Gehalt?
  • Inspektion, Auskultation und Palpation des Thorax

C: Circulation

  • Rekap-Zeit?
  • Puls- und RR?
  • liegen innere oder äußere Blutungen vor?
  • Frakturen (Pelvis, Femur)

D: Disability

  • Pupillenreaktion
  • GCS Schema
  • BZ
  • liegt eine Intoxikation oder Stoffwechselstörung vor?

E: Exposure

  • Ganzkörpercheck
  • ggf. Entkleiden des Pat. (Hypothermieprophylaxe)

E: Environment oder Entscheidung ( kritischer Patient= Transportpriorität oder nicht kritischer Patient= Versorgungspriorität)

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6
Q

ABC Schema

A

Bei nicht ansprechbaren Patienten anwenden

A: Awarenes Ansprache, Schmerzreiz
B: Breathing Atmung vorhanden, Atemwege frei
C: Circulation Puls, Rekap-Zeit

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7
Q

GCS
Glasgow Coma Scale
Wird genutzt um die Bewusstseinslage des Patienten einzuschätzen, wird im Untersuchungsschritt D angewendet

A

Augen öffnen:

4: spontan
3: auf Aufforderung
2: auf Schmerzreiz
1: keine

Beste verbale Reaktion:

5: orientiert
4: desorientiert
3: inadäquat
2: unverständlich
1: keine

Beste motorische Reaktion:

6: auf Aufforderung
5: gezielte Abwehr
4: ungezielte Abwehr
3: Beugesynergismen
2: Strecksynergismen
1: keine

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8
Q

GCS - pädiatrisch

A

Augen öffnen:

4: spontan
3: auf Aufforderung
2: auf Schmerzreiz
1: keine

Beste verbale Reaktion:

5: plappert
4: weinerlich
3: weint
2: stöhnt auf
1: keine

Beste motorische Reaktion:

6: Spontanbewegungen
5: gezielte Abwehr
4: ungezielte Abwehr
3: Beugesynergismen
2: Strecksynergismen
1: keine

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9
Q

OPQRST -Schema

A
O: Onset 
-wann haben Schmerzen begonnen
-was hat Patient zu der Zeit gemacht?
P: Provocation
-was hat den Schmerz ausgelöst
-lässt er sich lindern oder verstärken 
-ist er Lagerungsabhängig
Q: Quality
-wie ist der Charakter der Schmerzes (dumpf, drückend, brennend,etc.?)
S: Severity
-wie stark ist der Schmerz von 0-10
T: Time
-seit wann bestehen die Schmerzen
-hat sich der Schmerz in der Zeit verändert
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10
Q

FAST - Schema

A

Face - faziale Parese
Arms - Armhalteversuch
Speech - Sprache testen
Time - Time is Brain!

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11
Q

4 Hs und HITS

A

—> beim Herz-Kreislaufstillstand mögliche Ursachen

Hypoxie
Hypovolämie
Hypo- oder Hyperkaliämie
Hypothermie

Herzbeuteltamponade
Intoxikationen
Thromboembolie
Spannungspneumothorax

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