TANGRAM IM UNTERRICHT Flashcards

1
Q

Didaktische Vorteile

A
  • Grundlagen der Geometrie im Primar-& Sekundarbereich können thematisiert werden
    • Primarstufe: geometrische Grundformen & Grundbegriffe, Flächeninhalt, Winkel, Längen
    • Sekundarstufe: geometrische Grundformen – gleichschenkliges Dreieck, rechtwinkliges Dreieck, Parallelogramm, Trapez, Satz des Pythagoras, geometrische Grundbegriffe (konvex, nicht konvex), Ähnlichkeit, Punktsymmetrie
  • Modultechnik: ganzheitliche Nutzung des Gehirns
    • trainiert RV & logisches-mathematisches Denken
  • Entdeckendes Lernen
    • handlungsorientierter & experimenteller Geometrieunterricht
  • Motivation bei angepasstem Niveau
  • Flexibilität
  • Variabilität
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Q

Vorbemerkungen

A

Bezeichnungen:

  • Dk = kleines Dreieck
  • Dg = großes Dreieck
  • Dm = mittelgroßes Dreieck
  • Q = Quader
  • P = Parallelogramm

Flächeninhalt festlegen ADk = 1 = 1 Tan

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Q

Einsatzmöglichkeiten

A

1) Legen von Figuren

  • 2 Regeln:
    • Das legen von Figuren ist eine anspruchsvolle Tätigkeit
    • Kompakte Figuren sind schwerer als nicht kompakte
  • Didaktische Stufenfolge:
    • Freies Legen
    • Auslegen (Erst große Teile)
    • Nachlegen (Figuren nicht zu klein)

2) Beschreiben & Kennenlernen von Tangramteilen

  • Dk = gleichschenklig, rechtwinklig, A = 1 Tan
  • Dm = gleichschenklig, rechtwinklig, doppelt so groß wie Dk, A = 2 Tan
  • Dg = gleichschenklig, rechtwinklig, A = 4 Tan
  • Q = 4 gleich lange Seiten, 4 rechte Winkel, A = 2 Tan
  • P = benachbarte Winkel haben W-Summe 180°, gegenüberliegende Seiten parallel, A= 2 Tan

3) Legen von Figuren mit Hilfe der Modultechnik

  • Aus 7 Tangramteilen ein Rechteck in Normallage legen
      1. Katheten des Dk „s“ = schwarz
    • Hypotenuse des Dk „r“ = rot
      1. Seiten, die genauso lang oder doppelt so lang sind wie „s“ bzw. „r“, werden jeweils „s“ oder „r“ eingefärbt
        * Alle roten Seiten diagonal
        * Alle schwarzen Seiten waagrecht / senkrecht
  • Es stoßen jeweils 2 schwarze oder 2 rote Seiten aufeinander
    • Inkommensurabilität
  • „r“ & „s“ liegen in irrationalem Längenverhältnis
    • niemals Vielfaches von „r“ oder „s“ zueinander deckungsgleich
  • Überstehen nur bei konvexen Figuren

4) Geometrische Grundformen aus beliebig vielen Tangramteilen mit Hilfe der Modultechnik legen

  • In wie viele verschiedene (nicht zueinander kongruent) Formen jeder der 6 geometrischen Grundformen (Dreieck, Quader, Rechteck, Parallelogramm, gleichschenkliges & rechtwinkliges Trapez)
  • Egal WIE man sie legen kann

5) Figuren mit einer bestimmten Anzahl von Tangramteilen mit Hilfe der Modultechnik legen

  • Konvexe Figuren aus Q & den beiden Dk (4 Stück)
  • Konvexe und nicht konvexe Figuren aus 2-4 Dk
    • 3 Zwillinge
    • 2 nicht konvexe Vierecke
    • 4 Drillinge
    • 14 Vierlinge

6) Aktivität zu Kongruenz & Ähnlichkeit

  • Zwillingsstammfiguren: 2 zueinander kongruente Figuren, bestehend aus 1 Set
  • Betrachtungen zur Ähnlichkeit

7) Tangramtandemspiel
* Einer legt und einer legt nach

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4
Q

Vor dem Legen beachten

A

Wenn Streckenteile überstehen, müssen zumindest teilweise s & r Seiten aneinandergelegt werden

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5
Q

Vorzüge der Modultechnik

A
  • Strukturiertes Legen auf Quadratgitter (am besten foliert)
  • Figuren auf verkleinertes Quadratgitter abmalen
  • Um das Nachlegen zu erleichtern –> einige Umrisslinien mit s & r kennzeichnen
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6
Q

Herstellung des Tangrams

A

Am Besten Moosgummi oder Holz/Plexiglas

–> ermöglichen auch taktiles Erfahren

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