EFFEKTSYSTEME Flashcards

1
Q

Psychologische Grundlagen

A
  • Piaget: Vorstellungen werden durch Verinnerlichung gegenständlicher Handlungen aufgebaut
  • Nicht SEHEN als zentrale Förderungskomponente für RV, sondern die MOTORIK
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Q

Herstellung eines Effektsystems

A
  • Dient zielgerichteter Umsetzung kognitionspsychologischer Erkenntnisse
  • Beruht auf dem Prinzip der „Gummibandkörper“ zur Herstellung von Polyedern
  • Synergie-Effekt: können alle gleichzeitig realisiert werden
    • Eckenmodelle (z.B. durch Kugeln)
    • Kantenmodelle (z.B. farbige Gummis)
    • Flächenmodelle (z.B. farbige Flächen)
  • Unterstützt das geforderte Sehen
  • Möglichkeit Körper zu füllen –> Volumen
  • 5 regelmäßige Polyeder (platonische Körper):
    • Tetraeder (4 gleichseitige Dreiecke als Fläche)
    • Oktaeder (8 gleichseitige Dreiecke)
    • Ikosaeder (16 gleichseitige Dreieck)
    • Würfel (6 Quadrate)
    • Dodekaeder (12 regelmäßige 5-Ecke)
  • 13 archimedische Körper
  • Regelmäßige Vielecke, gleichschenklige Dreiecke, Rechtecke, Trapeze, Parallelogramme und Rauten
    • bauen: Quader, senkrechte Prismen, schiefe Prismen, Pyramiden und Pyramidenstümpfe mit Ergänzungspyramiden
  • Auch zusammengesetzte und einbeschriebene Körper lassen sich realisieren
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3
Q

Das Effektsystem im Unterricht

A
  • Transparenz der gebauten Körper von großem didaktischen Vorteil
  • Schult die 5 Komponenten der RV
  • Kann fördern:
    • räumliche Wahrnehmung
    • Veranschaulichung (z.B. Füllgut, Schnittflächen)
    • Mentale Rotation (Drehung um verschiedene Achsen)
    • räumliche Beziehungen
    • räumliche Orientierung (z.B. Streckenzug im Würfel)
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4
Q

Erfahrungen im Unterricht

A
  • Schüler stufen das Anfertigen eines Baukastensystems als einfach ein
  • Als Einstieg: freie Arbeitsphase
    • Neigungen individuell nachgehen
    • praktischer Erfahrungen sammeln
    • inspiriert zu kreativen Arbeiten
    • fasziniert von ästhetischer Wirkung der transparenten Polyeder
    • motivierender Zugang zur Raumgeometrie
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5
Q

Vorteile/Nachteile

A

Vorteile

Nachteile

+ 2D / 3D

  • Feinmotorik in gewissem Grad notwendig

+ jeder auf eigenem Niveau

  • aufwendiges Material

+ E-I-S (enaktiv-ikonisch-symbolisch)

  • Materialmenge

+ Beziehungen werden handelnd entdeckt

  • Kosten

+ variabel & endlos erweiterbar

  • Vorbereitung

+ Synergie-Effekt

  • kann ablenken –> zu Unsinn motivieren

+ Feinmotorik wird geschult

+ prozessbezogene Kompetenzen werden geschult

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6
Q

Fördert außerdem

A
  • Figur-Grund-Unterscheidung: Einzelne Teile als Ganzes erkennen
  • Visumotorische Koordination: Zusammenbauen
  • Visuelle Unterscheidung: Unterschiede
  • Wahrnehmungskonstanz: unterschiedliche Farben & Größen, verschiedene Anordnungen
  • Visuelles Gedächtnis
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