Taktik, Dramaturgie und Maßnahmen Flashcards
Welcher Teil ist der umfangreichste von Kommunikationskonzepten?
Der taktische Teil bzw. der Maßnahmenteil
Was muss der taktische Teil beinhalten bzw. ausführen? (5)
- Ausformulierung des Kommunikationsprozesses
- Aufzeigen wie die Strategie funktioniert
- Aufzeigen wie Ziele erreicht werden
- Erklärung wie Zielgruppen eingebunden sind
- Erklärung wie Botschaften & Positionierung transportiert werden
Wahr oder Falsch.
Die Strategie ist ein Maßnahmenplan.
Falsch. Sie sind eine Gesamtlösung.
Vervollständige den folgenden Satz.
Die Maßnahmenplanung folgt einer ________________ und ist eine Sammlung von ________________________, die das Kommunikationsprogramm abbilden.
Die Maßnahmenplanung folgt einer Dramaturgie und ist eine Sammlung von Handlungsanweisungen, die das Kommunikationsprogramm abbilden.
Was ist das größte Fettnäpfchen in der Taktikplanung?
Die Strategie ist und bleibt dabei der Maßstab für die Taktik. Die Gefahr von der Strategie abzuschweifen, gute Ideen nur um der Idee willen in die Planung aufzunehmen, ist groß. Nicht selten hat man sich in einen guten Einfall „verliebt“, könnte sich gut vorstellen, dass eine Idee schön umzusetzen wäre.
In der Taktikplanung müssen wir konzeptionell stringent bleiben. Was bedeutet das?
Das heißt die Maßnahme muss geeignet sein, um die Ziele zu erreichen. Die Strategie gibt einen Korridor für eine sinnvolle Planung von Kommunikationsprozessen vor.
Was braucht es in der Taktikplanung nebst konzeptioneller Stringenz?
Kreativen Freiraum.
Welches Tool nutzt man in der Ideenfindungsphase?
Das Brainstorming bzw. ein Kreativ-Workshop.
Kreativ-Workshop
Wie sollte man einen Kreativ-Workshop strukturieren? (3)
- Bewusst Zeit einplanen: freien Kopf haben und nebenbei keine anderen Aufgaben bearbeiten
- Mischung aus Input- und Arbeitsphasen planen
- Sichtbarmachung von Ideen: z.B. zwei Flächen an der Wand zu markieren, die eine für die Ideen, die andere für auftauchende oder offene Fragen
Kreativ-Workshop
Was sollte man bei der Organisation eines Kreativ-Workshops beachten?
Das Erwartungsmanagement.
Fragen Sie die Teilnehmer vorab nach Ihren Erwartungen und halten Sie diese irgendwo am Rande fest. Führen Sie dann die Agenda des Workshops ein. So können Sie am Ende des Workshops ein kleines Fazit ziehen. Das entlässt die Teilnehmer mit einem guten Gefühl und einer Vorstellung dafür, wie weitere Schritte aussehen könnten.
Kreativ-Workshop
Wie kann man in Kreativ-Workshops die Bedürfnisse der Zielgruppen erkunden?
- Einteilung der Teilnehmer in Arbeitsgruppen (2-3 PAX)
- Eine typische Persona ausdenken oder näher beschreiben nach den folgenden Kriterien: Name, Alter, Job, Denken & Fühlen, Hören & Sehen, Charakter & Vorlieben, Produktbezug, Sprache & intellektueller Anspruch, Umfeld & Lifestyle
Tipp: Auch kritische Personen können, dürfen und sollen analysiert werden
Kreativ-Workshop
Welche Methoden gibt es, damit ich von Anfang an die Kreativität in Kreativ-Workshops anregen kann? (3)
- Eine kreative Vorstellungsrunde machen z.B. “Was wenn ich ein/e … wäre”-Übung
- Best Practices auf den Tisch bringen und gemeinsam analysieren z.B. was hat mich in letzter Zeit auf SM beindruckt?
- 635-Methode (1): sich von den Ideen der anderen zu weiteren Ideen inspirieren zu lassen
(1) Der Name rührt eigentlich vom Aufbau des zu nutzenden Arbeitsblattes her: 6 Zeilen mit je 3 Ideen, die in in 5 Minuten erdacht werden sollen. Jeder Teilnehmer schreibt in eine Zeile drei Ideen, reicht das Blatt weiter und der Nachbar entwickelt dann drei weitere Ideen
Kreativ-Workshop
Mit welcher Methode kann ich einen stockenden Ideenfluss in einem Kreativ-Workshop wieder anregen?
Durch das Worst-Case-Brainstorming. Das menschliche Gehirn achtet mehr auf Unordnung als auf Ordnung, und es fällt ihm leichter, eine negative Perspektive zu entwerfen als eine positive.
Kreativ-Workshop
Wie funktioniert das Worst-Case-Brainstorming?
Die USPs des Unternehmens werden in negative Schlagworte und Schlagphrasen umgewandelt.
1. Bitten Sie die Teilnehmer, zu diesen Schlagphrasen zu brainstormen und alle Assoziationen direkt für alle sichtbar festzuhalten.
2. Bitten Sie die Teilnehmer, zu allen Assoziationen die Gegenteile zu bilden und halten Sie auch diese für alle sichtbar fest.
3. Bilden Sie nun aus allen Gegenteilen Superlative. Diese können völlig übertrieben sein.
4. Nehmen Sie sich die Superlative vor und versuchen Sie in der Gruppe, aus jedem eine Idee an der Ideenwand zu generieren.
Kreativ-Workshop
Wie kann man in einem Kreativ-Workshop den Tunnelblick vermeiden? (2)
- Einen externen Workshopleiter einladen
- Teilnehmer aus anderen Abteilungen einladen