Analyse Flashcards
Wie stelle ich die Ausgangslage in einem schriftlichen Konzept dar?
Es wird untergliedert in Kapitel wie z. B. Auftrag, Auftraggeber, Produkt/Dienstleistung, Wettbewerb, Kommunikationsstatus, mediales Umfeld. Die Darstellung beschränkt sich auf die für die Aufgabe wirklich wichtige Informationen.
Wahr oder Falsch.
Bei der Darstellung der Ausgangslage in einem schriftl. Konzept gilt es soviele Informationen wie möglich darzulegen.
Falsch. Die Darstellung beschränkt sich auf die für die Aufgabe wirklich wichtige Informationen. In der Präsentation des Konzepts reicht es, die Aufgabe klar zu beschreiben und dann direkt die Ergebnisse der Analyse vorzustellen.
Wahr oder Falsch.
Für eine ausführlichere Darstellung der Ausgangslage gilt die Regel, dass hier keine Bewertungen vorgenommen und keine Behauptungen aufgestellt werden dürfen.
Richtig. Es gilt das Prinzip der Wertfreiheit.
Behauptungen haben in der Ist-Situation eines Konzepts nichts zu suchen. Was sind Behauptungen? Nenne ein Beispiel.
„Die Produkte der Modefirma XY sind schön.“
„Die Produkte sind mal was anderes.“
Vorzeitige Bewertungen haben in der Ist-Situation eines Konzepts nichts zu suchen. Was sind vorzeitige Bewertungen? Nenne ein Beispiel.
„Das Thema wird sich sicherlich nicht leicht an die Medien verkaufen lassen.“
„Im Unternehmen hat keiner Ahnung von professioneller Kommunikation.“
Welche Punkte sind in der Analysephase wichtig zu beachten? (6)
- Informationen selektieren
- Weder zu detailverliebt, noch zu oberflächlich recherchieren
- Tiefenschärfe in wenigen prägnanten Worten reinbringen
- Voreingenommenheit und vorzeitige Bewertung vermeiden
- Mangelnde Prägnanz der Aussagen
- Keine voreiligen Lösungsvorschläge
Was ist das am meist genutzte Instrument der kommunikativen Analyse?
Die SWOT-Analyse.
Wofür steht SWOT?
- Strengths (Stärken)
- Weaknesses (Schwächen)
- Opportunities (Chancen)
- Threats (Risiken)
Worin unterscheiden sich Stärken/Schwächen im Vergleich zu Chancen/Risiken?
- Stärken und Schwächen sind nach innen gerichtet (Binnensicht): z.B. Produkt, Organisation, Unternehmen, Aktion oder Initiative der Aufgabenstellung
- Chancen und Risiken richten den Blick nach außen auf das kommunikative Umfeld, Themen und Tatsachen, Trends, gesellschaftliche Bewegungen und gesellschaftlichen Common-Sense sowie politische oder wirtschaftliche Aktivitäten, die das eigene Vorhaben unterstützen oder ihm entgegenstehen.
Wozu dienen Chancen und Risiken?
Chancen und Risiken zeigen die Potenziale für die spätere Kommunikation auf. Sie erlauben uns, frühzeitig die Felder zu identifizieren, mit denen wir später arbeiten können, oder eben die risikobehafteten Fakten und Bedingungen zu erkennen, die wir im Blick haben müssen, um den Erfolg unserer Kommunikationsaktivitäten nicht zu gefährden.
Wahr oder Falsch?
Chancen und Risiken in der SWOT Analyse sind strategische Empfehlungen.
Falsch. Sie sind selbst noch keine strategischen Empfehlungen, diese können aber daraus erwachsen.
Was versteht man unter Chancen (Opportunities) in der SWOT Analyse?
Chancen zeigen die Stärken im Kontext und benennen deren (Entwicklungs-) Potenziale für die Kommunikation im Hinblick auf soziale, gesellschaftliche, ökonomische, rechtliche, politische und technologische Dimensionen.
Was versteht man unter Risiken (Threats) in der SWOT Analyse?
Risiken zeigen die Schwächen im Kontext und benennen deren (Krisen-) Potenziale für die Kommunikatin im Hinblick auf soziale, gesellschaftliche, ökonomische, rechtliche, politische und technologische Dimensionen.
Wie kann man die SWOT-Analyse aufbauen, wenn die Aufgabe sehr umfänglich ist?
Man kann sie nach Themenblöcken strukturieren, also eine Matrix aufbauen.
Bsp.: Unternehmen, Produkte, Kommunikationsinfrastruktur, Social Media Kanäle, Themen der Organisation, Beziehungen / Netzwerk
Welches Instrument gibt es neben der SWOT-Analyse?
Neben der SWOT-Analyse gibt es noch den Soll-Ist-Vergleich.