Systematische Botanik Flashcards
botanik
Was ist der Genotyp, was der Phänotyp? Geben sie ein Beispiel für organismische Formenfülle!
Genotyp: Gesamtheit der Erbfaktoren eines Lebewesens. Er repräsentiert dessen exakte genetische Ausstattung, die sämtliche in diesem Individuum vorhandenen Erbanlagen umfasst.
Phänotyp: das Erscheinungsbild ist in der Genetik die Menge aller Merkmale eines Organismus. Er bezieht sich nicht nur auf morphologische, sondern auch auf physiologische Eigenschaften und auf Verhaltensmerkmale.Der Phänotyp wird durch das Zusammenwirken von Erbanlagen und Umweltfaktoren (Modifikation) bestimmt.
Beispiel: organismische Formenfülle: Frucht, Keimling, Baum
Flechten entstehen durch Symbiose eines Pilzes und einer Grünalge bzw. eines Cyanobakteriums. Worin besteht der gegenseitige Nutzen für die jeweiligen Organismen?
Der Vorteil besteht für den Pilz darin , dass er von den Photobionten mit Nährstoffen versorgt wird, welche die Alge durch Photosynthese bildet.
Von Grünalgen werden Zuckeralkohole, die für den Pilz bekömmlicher sind als Kohlenhydrate. Bei Cyanobakterien als Partner wird hingegen Glucose transportiert. Bei den stickstofffixierenden Cyanobakterien wird auch reduzierter Stickstoff an den Mykobionten geliefert.
Der Pilz wiederum schützt den Partner vor zu rascher Austrocknung. Daneben schirmt er seinen Photobionten vor der Ultraviolettstrahlung ab. Durch Mykobiont Pilz auch Aufnahme von Phosphat
Auch durch die gemeinsame Vermehrungsstrategie von Pilz und Alge ergibt sich für beide Symbionten ein Vorteil.
RICHTIG ODER FALSCH?
Rotalgen benötigen durch die zusätzlichen absorbierenden Pigmente - rotes Phycoerythrin und blaues Phycocyanin – mehr Sonnenlicht, um zu überleben und kommen daher nur in Tiefen bis 20 m, in den Tropen ausnahmsweise bis 35 m, vor.
FALSCH:
In Tiefen bis zu 190m. Pigmente können die Strahlung der Sonne tief im Wasser nutzen.
Carrageen ist ein vielseitig nutzbares Gelier-, Verdickungs und Stabilisierungsmittel, das aus Algen der Familie Phaeophyceae (Rotalgen) gewonnen wird.
FALSCH:
Rhodophyceae (Rotalgen)
Vervollständigen Sie den Generationswechsel der Moose!
Archegonium:
Das Archegonium ist das weibliche Fortpflanzungsorgan (Gametangium) der Landpflanzen (der Moose, Gefäßsporenpflanzen und Nacktsamigen Pflanzen), in denen die Eizelle gebildet wird. Das männliche Gegenstück ist das Antheridium.
Sporogon:
Sporogon, die Sporen bildende Generation der Moose
Sporenmutterzelle:
die diploide Zelle, aus der sich im Sporangium unter Meiose die Meiosporen bilden.
Protonema:
handelt es sich um den Vorkeim der Moose: Fällt eine Moosspore auf den Boden, so wächst sie nicht sofort zu einem neuen Moospflänzchen aus, sondern bildet zunächst das Protonema.
Ordnen Sie die Endungen den hierarchischen Gruppen zu!
Stamm-Phyta
Ordnung-ales
Familie-aceae
Unterfamilie-oideae
Tribus-aea
Ordnen Sie die Produkte den Familien zu!
Alginate, Phaeophyceae, Agar, Dinophyten, Kelp, Carrageen, Rhodophyten
Rhodophyten, Carageen, Agar
Phaeophyceae, Kelp, Alginate
Dinophyten (Leuchtplankton)
Bei den Moosen ist die gametophytische (haploide) Generation die dominante.
RICHTIG
Als Anpassung an das Landleben entwickelten die feuchtigkeitsliebenden Moose ein komplexes Wasserleit- und Wasserspeicherungssystem, das aus Tracheolen, Hydroiden und Wasserspeicherzellen besteht.
FALSCH:
Ein einfaches System, Tracheolen sind in der Lunge
Bei Moosen entwickelt sich der haploide Sporophyt aus dem Vorkeim oder Protonema.
FALSCH:
statt Sporophyt der Gametophyt, weil Gametophyt ist haploid.
Beim Protonema handelt es sich um den Vorkeim der Moose: Fällt eine Moosspore auf den Boden, so wächst sie nicht sofort zu einem neuen Moospflänzchen aus, sondern bildet zunächst das Protonema
Aus einer Sporenmutterzelle entwickeln sich bei Moosen vier Sporen.
RICHTIG
Auf der Unterseite von Sporophyllen von Farnen wachsen Sporangien zu Sori gruppiert
RICHTIG
Ein Sporophyll oder Sporenblatt ist ein Blatt, an dem Sporangien stehen, in denen Sporen gebildet werden.
Die Lycophyten sind als Schwestergruppe der übrigen Gefäßpflanzen näher mit Moosen verwandt als mit Farnen.
FALSCH:
näher mit Farnen verwandt als mit Moosen.
Eine Blüte ist ein Kurzspross mit begrenztem Wachstum und zur Fortpflanzung umgewandelten Blattorganen (z.B.Sporophylle)
RICHTIG
Bei Farngewächsen aus den Unterabteilungen Equisetophytina (Schachtelhalmgewächse) und Lycopodiophytina (Bärlappgewächse) treten primitive Blüten auf.
RICHTIG
Worin liegt der Unterschied zwischen eu- und leptosporangiaten Farnen?
Lepto:
Sporangien besitzen eine Einschichtige Wand (BILD)
eu:
Sporangien besitzen eine mehrschichtige Wand
Skizzieren Sie den Stammbaum der grünen Landpflanzen und ordnen Sie ein: Bryophyten,Lycopyhten,Monilophyten, Gymnospermen, Angiospermen!
Die letzten gemeinsamen Vorfahren welcher Gruppen sind hier markiert?
Vervollständigen Sie den Generationswechsel eines isosporen Farns!
Isosporen: Homosporen,morphologisch gleichgestaltete einzellige Fortpflanzungskörper vieler Farne und der meisten Moose, aus denen sich gemischtgeschlechtliche Gametophyten entwickeln; werden in Verbindung mit der Meiose in Sporangien (oder „Kapseln“ bei Moosen) ausgebildet. Gegensatz: Heterosporen. Isosporie, Sporen.
Unter Heterosporie versteht man in der Botanik, im Gegensatz zur Isosporie, das Phänomen, dass die Sporen einer Art unterschiedliche Größen haben und verschieden aussehen.
Als Prothallium bezeichnet man in der Botanik den haploiden Gametophyt der Farne. Das Prothallium entwickelt sich aus einer vom Sporophyt der Farne produzierten Spore
Ein Sporophyll oder Sporenblatt ist ein Blatt, an dem Sporangien stehen, in denen Sporen gebildet werden. Sporophylle kommen bei den Farnen und Samenpflanzen vor.
Zeichnen Sie ein Flussdiagramm, das den Generationswechsel von Selaginella (heterosporer Moosfarn) zeigt
Innerhalb des Mikrogametophyten der Gymnospermen werden aus der spermatogenen Zelle 4 Spermazellen bzw. Spermatozoiden.
FALSCH:
Mitose und keine Meiose (2 Spermazellen und nicht 4)
Nacktsamige Pflanzen wachsen nur als Holzpflanzen, in ihrem Xylem fehlen Tracheen und die Pollen werden durch Wind übertragen.
RICHTIG
Innerhalb der Coniferopsida (Samenpflanzen z.B. Kiefer) treten begeißelte Spermatozoide nur noch in 2 Familien auf.
FALSCH:
nicht begeißelt
Ginkgo biloba ist als lebendes Fossil die einzige heute lebende Art der Klasse Ginkgopsida . Wichtige Merkmale sind Spermatozoidbefruchtung, gabelige Nervatur und die nach Buttersäure stinkenden Früchte.
FALSCH:
Nach Buttersäure stinkende Samen (Nacktsamer, weil keine Früchte)
Bilden Sie homologe Paare!
Mikrosporophyll-Staubblatt
Megasporangium- Nucellus
Pollenkorn-Mikrospore
Megaspore-Embryosack Mutterzelle
Nucellus:
Als Nucellus bezeichnet man in der Botanik das Gewebe in der Samenanlage der Samenpflanzen, das die Megasporen ausbildet (Megasporangium). Es wird von ein oder zwei sterilen Hüllen, den Integumenten, umschlossen und bildet mit ihnen zusammen die Samenanlage.
Nennen Sie mindestens fünf Klassen mit Spermatozoid-Befruchtung!
Ordnet das Obst zum Fruchttyp zu!
Definition
Beere:Komplett fleischige Fruchtwand
z.B. Gurke, Kürbis, Kiwi
Hülse:Samen sind in fester Fruchtwand eingeschlossen
z.B. Soja, Pistazie, Erdnuss (funktionell Nuss)
Steinfrucht: Harter Kern, öffnet sich nicht und verholzt. Außen Fleisch
z.B. Kirsche
Nuss: Komplette Fruchtwand verholzt
z.B.Haselnuss
Sammelbeere: Frucht geht aus vielen Blüten hervor (Viele Blüten sind beteiligt)
z.B. Ananas
Sammelsteinfrucht:
z.B. Himbeere (weil Steine drin)
Sammelnussfrucht:
z.B. Erdbeere
Angiospermen sind eine monophyletische Gruppe, deren gemeinsames Merkmal ist, dass die Ovula (Samenanlage) vom Fruchtblatt eingeschlossen sind.
RICHTIG:
Die Nacktsamer sind Samenpflanzen (Spermatophytina), deren Samenanlagen nicht wie bei den Bedecktsamigen Pflanzen (Angiosperm) in einem Fruchtknoten eingeschlossen sind. Die Fruchtblätter sind, anders als bei Bedecktsamern nicht ganz geschlossen.
Der weibliche Gametophyt der Angiospermen besteht neben der Eizelle aus einer Zentralzelle, zwei Antipoden und drei Synergiden.
Ursprüngliche Blüten der Angiospermen (Bedecktsamer) besitzen spiralig an der Achse angeordnete Kelch-und Kronblätter, die nicht verwachsen sind.
RICHTIG?
Sammelfrüchte gehen zurück auf ein coenokarpes Gynoeceum.
???
coenokarpes Gynoeceum bezeichnet man die Gesamtheit der Megasporophylle (Fruchtblätter, Karpelle − umgangssprachlich: „weibliche“ Blütenorgane) der Blüten von Samenpflanzen. Fruchtblätter tragen die Samenanlagen, in denen sich die Embryosackzelle (Megaspore) und der daraus hervorgehende, weibliche Gametophyt entwickeln; nach Befruchtung der Eizelle des Gametophyten bildet sich der Same
Zeichnen und beschriften Sie ein chorikarpes Gynoeceum, das aus vier Karpellen besteht (nur ein Karpell im Detail)!
Einzeichnen: Ventralnaht, Placenta, Loculus, Ovulum, Placentarnerv, Dorsalnerv
BUCH?
Skizzieren Sie eine loculicide Kapsel im Querschnitt! Nennen Sie ein Taxon, das diesen Fruchttyp aufweist!
BUCH?
Wie kann man wissen, wie viele Arten noch nicht beschrieben sind?
Durch Hochrechnungen
Warum ist das biologische Artkonzept bei der systematischen Klassifizierung von Pflanzen schwierig anzuwenden?
- Pflanzen können leicht ihr Genom verdoppeln
- Es können sich auch verschiedene Artenmiteinander fortpflanzen
- Hybridisierung
Nennen Sie vier Evolutionsfaktoren!
Selektion, Mutation, Rekombination, Gendrift, Isolation