SW8 Flashcards

1
Q

Was heisst Innovation

A

Innovation heisst Kommerzialisierung: Die Kunden entscheiden über Erfolg und Misserfolg - nicht das Unternehmen

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2
Q

Was bewirkt der Prozess der Globalisierung?

A

Lokal wie international bewirkt der Prozess der Globalisierung eine Intensivierung des Wettbewerbs.

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3
Q

Hyperwettbewerb

A

Kontinuierliche Erneuerung von Wettbewerbsvorteile als Imperativ

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4
Q

Folgen des Hyperwettbewerbs

A
  • Unternehmen erzielen immer grössere Teile ihres Gewinns mit Produkten, die weniger als fünf Jahre alt sind.
  • je grösser die Bedeutung junger und jüngster Produkte am Unternehmensgewinn ist bzw. wird, umso bedeutender wird die Fähigkeit von Unternehmen, zeitgerecht Ersatz für die auslaufenden Produkte zu entwickeln.
  • Dabei gilt es, dem Markt eine neue Generation von Produkten zur Verfügung zu stellen, die ihre Funktion in jeglicher/verschiedener Hinsicht “besser” zu erfüllen haben: Der Innovationsdruck steigt!
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5
Q

Das tragische Dreieck der Innovationen

A
  • Marktzykluskontratkion
  • Entstehungszyklusexpansion
  • Vorbereitungskosten-Explosion
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6
Q

Marktzykluskontraktion

A

d.h. eine Verkürzung der Zeitspanne, während der ein Produkt am Markt gewinnbringend abgesetzt werden bzw. in der ein bestimmtes Herstellungsverfahren oder ein bestimmter Werkstoff eingesetzt werden können

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7
Q

Entstehungszyklusexpansion

A

d.h. einen Trend zurVerlängerung der Zeitspanne, die zwischen ersten FuE-Aktivitäten bis zur Hervorbringung eines marktreifen Produkts oder eines wirtschaftlichen Herstellungsverfahrens vergeht

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8
Q

Vorbereitungskosten-Explosion

A

eine gravierende Expansion der FuE-Kosten und ganz generell der Vorbereitungskosten

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9
Q

Expansion der Vorbereitungskosten

A
  • Suche nach neuen Problemlösungspotentialen
  • Bewertung und Auswahl
  • Forschung und Entwicklung
  • Prototypenbau
  • Produktions- und Absatzvorbereitung
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10
Q

Folgen des tragischen Dreiecks?

A

Reduziertes Zeitfenster zur Erzielung von Innovaitonsgewinnen

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11
Q

Was versteht man unter “Reduziertes Zeitfenster zur Erzielung von Innovaitonsgewinnen”

A
  • In dieser Situation können Unternehmen leicht in eine Art “Zeitfalle” geraten
  • Konsequenzen der Zeitfalle: Einfache Überlegungen zeigen, dass bei einer marktlichen Lebensdauer von drei Jahren eine Verspätung von einem Jahr bereits 50% des möglichen Produktvolumens kosten kann.
  • Damit ist aber eine Abdeckung der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, aber auch der Vorlaufkosten in Fertigung und Vertrieb nicht oder nur schlecht möglich
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12
Q

Hauptgründe für das Scheitern neuer Produkte?

A
  1. Unzureichende Marktanalyse
  2. Produkte, die nicht den (Kunden-)Erwartungen entsprechen
  3. Ungenügender Marketingaufwand
  4. Alle anderen Gründe
  5. Entwicklungskosten höher als geplant
  6. Stärke der Konkurrenz am Markt
  7. Technische Probleme bei Entwicklung und Produktion
  8. Schlechtes Timing für den Produktlaunch
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13
Q

Wieviel % der innovativen Erzeugnisse werden zum Verkaufsflop?

A

25 - 45 %

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14
Q

Technisches Risiko

A
  • Innovation geht mit technologischem Risiko einher, da im Kontext neuer Produkt- und Dienstleistungsentwicklung, aber auch im Kontext der Entwicklung neuer Herstellungsprozesse technische Probleme (+/- ) unvorhergesehen auftreten können.
  • Technologisches Risiko tritt dann auf, wenn von Vornherein nicht sichergestellt ist, dass diese Probleme auch angemessen gelöst werden können.
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15
Q

Marktrisiko: Obwohl das Produkt am Markt eingeführt werden kann, wird das Produkt nicht am Markt eingeführt. Nenne die Ursachen?

A
  • Markttrend verpasst
  • Produkt zu teuer (zu hohe Kosten)
  • Veraltete Technologie/Technologischer Fortschritt
  • Inkompatibilität zu neuen Standards
  • neue gesetzliche Vorschriften
  • nicht vorhandene Infrastruktur
  • exogene Faktoren (z.B. Erhöhung Ölpreise)
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16
Q

Aus was ergibt sich die ökonomische Unsicherheitskomponente

A

aus den Bedingungen auf der Nachfrageseite des Marktes

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17
Q

Durch was wird die Marktakzeptanz determiniert?

A

Durch das Adoptionsverhalten der Kunden

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18
Q

Empirische Untersuchungen bestätigen, dass die technologische Unsicherheit geringer ist als..?

A

die mit den Risiken der Marktakzeptanz verbundene ökonomische Unsicherheit

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19
Q

Die Untersuchung von Kortmann zeigt, dass die Marktakzeptanz die hauptsächlich(st)e Barriere der Kommerzialisierung darstellt: …?

A
  • 80% beträgt die allgemeine ökonomische Misserfolgsquote von Markteinführungen
  • 50% der Markteinführungen erreichen die Gewinnschwelle nie
  • 37.5% der Markteinführungen werden von den Kunden nicht akzeptiert.
20
Q

8 Schlüsselfaktoren erfolgreicher Innovationsprojekte?

A
  1. Ein überlegenes Produkt, das dem Kunden einzigartigen Nutzen bietet.
  2. Ein wohldefiniertes Produkt und Projekt
  3. Technologische Synergie
  4. Ausführungsqualität der technischen Aktivitäten
  5. Ausführungsqualität der Aktivitäten vor der Produktentwicklung
  6. Marketingsynergie
  7. Ausführungsqualität der marketingaktivitäten
  8. Marktattraktivität
21
Q

Was sind nach Meinung vieler Experten das ausschlaggebende Elemente der Innovationsstrategie?

A
  • Das Produkt an sich
  • sein Konzept und sein Aufbau
  • seine Charakteristika
  • seine Vorteile und sein Kundennutzen
22
Q

Merkmale eines einzigartigen, überlegenen Produkts mit echtem Kundennutzen?

A
  1. Befriedigt Kundenbedürfnisse besser als Wettbewerbsprodukte
  2. Produkt ist bezüglich Qualität dem Wettbewerb überlegen
  3. Weist einzigartige Vorteile und Merkmale für den Kunden aus.
  4. Löst Probleme der Kunden mit Produkten der Wettbewerber
  5. Reduziert die Kosten des Kunden
  6. vorteile sind gut sichtbar und messbar
  7. ist innovativ, neuartig
23
Q

Was ist eine Technologie?

A

Anwendung von wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse, um ein praktisches Ergebnis zu realisieren. Technologie ist damit der Prozess, der ein unternehmen befähigt zu sagen: “Wir wissen, wie man eine bestimmte Kenntnis oder eine bestimmte Fähigkeit anwendet, um…”

24
Q

Im Rahmen der betrieblichen Technologieentwicklungs- und allgemeinen Leistungserstellungsprozesse begegnet man dem Technologiebegriff in drei grundsätzlich unterschiedlichen Formen. Welche sind diese?

A
  • Produkttechnologien
  • Pro(duktionspro)zesstechnolgien
  • F+E-Prozesstechnologien
25
Q

Produkttechnolgien

A

Kurz gefasst: wie wird ein Effekt (eine Wirkung) erzeugt?

  • Bei der Produkttechnologie liegt der Fokus auf dem Zustandekommen einer Technolgiewirkung
  • Verschiedene Produkttechnologien können die gleiche Technologiewirkung erzeugen –> Herausforderung: Wahl der richtigen Technologie
  • gleichzeitig kann eine bestimmte Produkttechnologie verschiedene Anwendungen/Anwendungsgebiete erschliessen
26
Q

Pro(duktionspro)zesstechnolgie

A

Kurz gefasst: Wie wird der einer Produkttechnologie zugrundeliegende Effekt (im Rahmen einer Anwendung) genutzt?

  • Bei Prozesstechnologien steht die Technologiewirkung im Sinne der von den Anwendern gewünschten Funktionalität - ungeachtet der Entstehung der Technologiewirkung - im Vordergrund.
  • Prozesstechnologie bedeutet: Nutzung einer Produkttechnologie in einem bestimmten Anwendungskontext.
27
Q

was stellt die Funkitonsbetrachtung dar?

A

die Schnittstelle zwischen der Welt der Kunden und der Welt der Ingenieure

28
Q

Miles erkannt, dass zu einer signifikanten Verbesserung der Produktmerkmale bzw. -funktionen (bei gleichzeitiger Kostensenkung) zuerst ….. erfasst werden müssen?

A

… die Produktfunktion und die mitwirkenden Funktionen der einzelnen Komponenten …

29
Q

Wie können die F+E-Prozesstechnologien die Entwicklungsarbeit beeinflussen

A

Die F+E-Prozesstechnologien sind für die Endkunden nicht direkt wahrnehmbar, können jedoch die Entwicklungsarbeit qualitativ, zeitlich und kostenmässig beeinflussen.

30
Q

Wie lässt sich Forschung und Entwicklung definieren?

A

als eine Kombination von Produktionsfaktoren, die die Gewinnung neuen Wissens ermögliche soll.

31
Q

Worin besteht die Zielsetzung des F+E-Management?

A

in einer effektiven und effizienten Durchführung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Unternehmen

32
Q

Was bedeutet F+E zu managen?

A

zielgerichtet und unter Berücksichtigung der bestehenden Rahmenbedingungen neue Erkenntnisse zu gewinnen, die sich in konkrete und wirtschaftlich verwertbare Problemlösungen umsetzen lassen.

33
Q

Die Gewinnung neuen Wissens erfolgt im Rahmen von …?

A
  • Grundlagenforschung
  • Angewandter Forschung
  • Entwicklung
34
Q

was hat die Grundlagenforschung zu Ziel?

A
  • die experimentelle oder theoretische Gewinnung von grundlegend neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Ursprung von Phänomenen und beobachtbaren Tatsachen.
  • Dabei wird der Gesichtspunkt der praktischen Anwendbarkeit und der wirtschaftlichen Verwertbarkeit überwiegend vernachlässigt
35
Q

Auf was baut die angewandte Forschung auf?

A

auf den Ergebnissen der Grundlagenforschung

36
Q

Auf was zielt die angewandte Forschung?

A

auf die Gewinnung anwendungsorientierter, neuer Erkenntnisse

37
Q

Was steht im Vordergrund der angewandte Forschung?

A

praktische Anwendung zur Lösung konkreter Probleme oder zur Erreichung praktischer Zielsetzungen

38
Q

Was beinhaltet die Entwicklung?

A

die systematische Anwendung der in der angewandten Forschung gewonnenen Technologie in form von Technik und zielt darauf ab, zu neuen oder wesentlich verbesserten Materialien, Geräten, Produkten, Verfahren, Systemen und Dienstleistungen zu gelangen oder die vorhandenen wesentlich zu verbessern.

39
Q

Was wird unter “Innovation” verstanden

A

die zielgerichtete Durchsetzung von neuen technischen, wirtschaftlichen, organisatorischen und sozialen Problemlösungen verstanden, die darauf gerichtet sind, die Unternehmensziele auf eine neuartige Weise zu erreichen.

40
Q

Was versteht man unter Innovationsmanagement?

A

den Prozess, der die Transformation einer neuen Idee von ihrer systematischen Generierung, ihrer Entwicklung bis zur Anwendung und Kommerzialisierung begleitet, managt und fördert.

41
Q

Was gestaltet die Innovationsmanagement

A

den Innovationsprozesses von der F&E zur Markteinführung und Marktdurchdringung.

42
Q

Aufgaben der Innovationsmanagement?

A
  • Festlegen der Innovationsziele und -strategien
  • Entscheidungen zur Durchführung von Innovationen
  • Erstellung von Forschungs- und Entwicklungsprogrammen
  • Innovationsprozesse und -projekte planen, steuern, kontrollieren
  • Schaffung innovationsfördernder Organisationsstrukturen und -kulturen
  • Installation prozessumfassender Informationssysteme zwecks zeitnahem Informationsaustausch
43
Q

Strategie und Innovation: Enge Verbindung?

A

Das Management von Innovationen, im Sinne einer systematischen Planung, Durchführung, Steuerung und Kontrolle der Innovationstätigkeit, ist eine unabdingbare Voraussetzung für die effektive und effiziente Ideenrealisation und damit für die Weiterentwicklung von Unternehmen in einem dynamischen Markt- und Wettbewerbsumfeld

44
Q

Definition strategisches Innovationsmanagement

A

dient der grundsätzlichen und langfristigen Sicherung der Erfolgspotenziale eines Unternehmens durch die Analyse der Unternehmensumwelt, die Definition der Innovationsziele, die Festlegung der Innovationsstrategie und des strategischen F+E-Projektprogramms sowie die Technologie- und Technikbereitstellung.

45
Q

auf was bezieht sich das Operatives Innovationsmanagement

A

auf die mittel- und kurzfristige Gestaltung und Steuerung der geplanten und laufenden Innovationsaktivitäten

46
Q

Was steht im Mittelpunkt der operativen Innovationsmanagement

A

die Durchführung des Innovationsprozesses und das Management der Innovationsprojekte