SW11 Flashcards
Nenne die Vorteile des corporate parenting
- Die Unternehmenszentrale muss den Nachweis liefern, dass durch den Konzernverbund ein Mehrwert geschaffen wird oder dass das Ganze mehr [wert ist] als die Summe der Teile ist.
- Zudem muss der Wertbeitrag der Unternehmenszentrale für jedes Geschäftsfeld grösser sein als der Beitrag, den alternative Unternehmenszentralen leisten können (Parenting Advantage-Konzept)
Wie kann die Unternehmenszentrale Wert für das Gesamtunternehmen schaffen oder vernichten:
Wertschöpfung durch..?
- Gemeinsame strategische Ausrichtung: schafft Fokus für Corporate Parent, schafft Fokus für SGE, schafft Klarheit für externe Stakeholder durch einheitliches Image
- Coaching und Koordination der SGE: bei der Entwicklung von strategischen Fähigkeiten, bei der Zusammenarbeit miteinander
- Eingbringung zentraler Dienstleistungen und Bereitstellen von Ressourcen für SGE: Einsparung durch Zentralisierung von Funktionen und Schaffen “kritischer Grösse”, interner Kapitalmarkt
- Intervention, direkte Einflussnahme in SGE hinein
Wie kann die Unternehmenszentrale Wert für das Gesamtunternehmen schaffen oder vernichten:
(unbeabsichtigte) Wertvernichtung durch?
- hohe finanzielle Kosten des Corporate Centers/Parents ohne Gegenwert
- Verlangsamung von Entscheidungen, Verlust an Flexibilität (durch Erhöhung der bürokratischen Komplexität)
- zu starkes Puffern der Kräfte des Finanzmarktes reduziert Druck auf SGE-Leiter (Gefahr von Quersub-ventionierung)
Das Erzielen eines “Parenting Advantage” als Herausforderung für die Unternehmenszentrale
Alle Geschäftsfelder müssen einen positiven Einzelwert aufweisen (“stand alone” Wert) –> Geschäftsfeld-strategie
–> Corporate Parent muss einen Mehrwert leisten –> verursachte Kosten kleiner als (zahlungswirksamer) Nutzen –> Unternehmensstrategie
–> Der Wertbeitrag des “Parent” muss den Wertbeitrag alternativer “Parents” übersteigen
Wie kann die Unternehmenszentrale Wert für das Gesamtunternehmen schaffen oder vernichten?
Je nach Selbst- und Rollenverständnis legt ein Corporate Parent unterschiedliche Schwerpunkte:
- Stand-Alone Influence
- Linkage Influence
- Central Functions & Services
- Corporate Development
Portfolioplanung: Auswahl, Priorisierung und Ausrichtung von Geschäftsfeldern
- Die einzelnen Geschäftsfelder stellen die Anlagemöglichkeiten dar, die hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien zu beurteilen sind, um eine optimale Zusammenstellung zu erreichen mit dem Ziel der Maximierung des Unternehmenswertes
- Jedes Geschäftsfeld wird sowohl aus einer externen Dimension, die die Aktivität eines Geschäftsfeldes zum Ausdruck bringt, und einer internen Dimension, welche die relative Stärken eines Geschäftsfeld zeigt, beurteilt.
Ziele der Portfolioplanung
- Verständnis für die Zusammensetzung und die Ausgewogenheit des Gesamtportfolios entwickeln
- Vorschläge für die Priorisierung und die Verteilung der Ressourcen auf die Geschäftsfelder ableiten
- Empfehlungen für die strategische Entwicklung einzelner Geschäftsfelder formulieren.
- Ausbalancieren der strategischen Geschäftseinheiten
Beurteilung der Marktattraktivität über das Marktwachstum
Marktwachstum = (Marktvolumen - Marktvolumen Vorjahr) / Marktvolumen Vorjahr * 100
Beurteilung der Position des Geschäftsbereichs: Relativer Marktanteil
Relativer Marktanteil = Umsatz des Geschäftsbereichs / Umsatz des stärksten Konkurrenten
Ansoff-Matrix
Framework zu Ableitung von Entwicklungs-Optionen in und für Geschäftsfelder
Nenne die Vier Feldern der Ansoff-Matrix
oben links: Penetration Konsolidierung
oben rechts: Prodktentwicklung
untern links: Marktentwicklung
untern rechts: Diversifikation
Diversifikation als strategische Option. Diversifikationsgründe?
- Wachstum
- Effizienzsteigerung
- Stretching von Fähigkeiten des Corporate Parents
- Steigerung der Marktmacht
- Risikoverteilung
- Erwartungen/Ambinationen einflussreicher Stakeholder
Nachteile von Diversifikationen
- Probleme und Kosten der Synergieerschliessung
- Principal-Agent-Tehorie: Risikoreduktion