SW03_Product & Service Innovation Flashcards
Was wird als Push-Prozess bezeichnet?
push: wir stossen (haben Prognose, was wir irgendwann mal brauchen) => Initiative bei uns
=> Bsp.: Oster- Weihnachtssegement
Was ist das “Zwischending” zwischen pull- und push?
Verbrauchsgesteuert. Verbrauch in Lager steuert Prozess.
Was wird als Pull-Prozess bezeichnet?
pull: auftragsgesteuerte Prozesse => Kunde platziert Bestellung, erst dann läuft “Pumpe”. => Initiative bei Kunde
=> Bsp.: Dinge des täglichen Bedarfs
Was passiert bei einer Störung im Push- bzw. Pull-Prozess?
Push: Produktion staut sich (hohe Lagerbestände)
=> sehr viel work in process
Pull: Kundenabfluss möglich (Waren können nicht geliefert werden => Kunde wandert ab)
=> geringe / oder keine Lagerbestände
Nenne die 5 Prozessziele:
- minimale Kosten, maximaler Wert
- fehlerfreier Prozess
- schnelle Durchlaufszeit
- zuverlässlicher Arbeitsablauf
- Änderungsmöglichkeiten
Nenne die 5 Kundenanforderungen:
- Zuverlässige Lieferung
- regelmässig neue Produkte, maximale Auswahl
- fehlerfreie Produkte und DL
- schnelle Lieferzeit
- konkurrenzfähige Preise, hoher Wert
Definition: Supply Chain Network
Ein Lieferkettennetz ist ein Zusammenschluss von Organisationen, die miteinander in Beziehung stehen durch
vor- und nachgelagerte Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Prozessen und Aktivitäten, die einen Wert in Form von Produkten und Dienstleistungen für den Endverbraucher erzeugen.
Die Vorteile einer Betrachtung der gesamten Lieferkette sind unter anderem:
- Sie stellt das Vorhaben in den Kontext des Wettbewerbs
- Sie hilft, die Hauptakteure zu identifizieren
- Sie verlagert den Schwerpunkt auf die Langfristigkeit
- Sie sensibilisiert das Unternehmen für makroökonomische Veränderungen
Supply Chain Network – Structure and Scope
Structure of Supply Chain Networks
Second tier supplier: Lieferant meines Lieferanten
Second tier customer: Kunde meines Kundens
tier: Ebene / Stufe
Triadic interaction:
Second tier supplier liefert sowohl direkt an mich als auch an meinen Lieferanten
dyadic interaction:
Lieferant liefert Lieferant und der liefert an mich
Disintermediation - Example Distribution Channel
indirekte Wertschöpfungsketten sind teuerer, jeder Zwischenhändler hat seine Marge, wenn ein Zwischenhändler kein Mehrwert generiert, sollte er gestrichen werden
Disintermediation: Wenn es keinen Zwischenhändler gibt. Der Verkauf erfolgt direkt vom Hersteller/Lieferanten an den Kunden.
Standort der Operations
Cost factors:
Variable Costs of the Operations at Location
* Labor costs
* Land costs
* Energy costs
* Transportation costs
Community factors: (PESTEL)
Possible Influences of Community on the Operations at Location
* Political environment
* Economic environment
* Social environment
* Technological environment
* Ecological environment
* Legal environment
* Cultural environment
Revenue factors:
Potential Revenue of the Operations at Location
* Availability of skilled labor
* Suitability of site itself
* Image of the location
* Convenience for customer
Distribution Network
- Central warehouse
- Regional DC, RDC
- Supplier Cross-docking
Central warehouse / Zentrales Lager:
alle Produkte werden gelagert
regional DC:
regionales Lager
Cross-docking / Kreuzverkuppelung:
Lager in Regionen mit kleinerer Nachfrage, vers. Produkte werden einzel an diesen Standort gebracht mit einem grossen Lastwagen, von dort wir dann immer wieder in einem kleinen Lastwagen ausgeliefert
Cross-Docking: Modern Distribution System
- direct delivery
- 1-step cross-docking
Direkte Lieferung:
direkt vom Zulieferer zum Kunden
1-step cross-docking:
- Produzent liefert es gleich richtig verpackt (Lindt Palette vers. Produkte für Coop Winti)
- alles wird am cross-docking Ort gesammelt & sortiert
- Ausliieferung aller Paletten für bestimmten Händler (alle Paletten für Coop Winti)
Cross-Docking: Modern Distribution System
- 2-step cross-docking (transshipment)
- Warehouse delivery
2-step crossdocking
(transshipment):
- Lieferant sendet einzelne Artikel-Ladeeinheiten (Bsp. Lindt eine Praliensorte)
- Crossdocking sortiert Produkte neu je Händler und verpackt sie (Bsp. Palette für Coop Winterthur)
- Keine oder geringe Bestände, direkte Auslieferung
Warehouse delivery
- Lieferant sendet einzelne Artikel-Ladeeinheiten / Mischpaletten (Lindt sendet seine Produkte direkt ins Lagerhaus von Coop)
- Die Kommissionierung erfolgt im Lager
- Inventur zur Entkopplung von Nachfrage und Angebot
Vertical Integration: Extension of Process Ownership
-> Wie weit geht das Prozesseigentum?
Nachgelagert: richtung Kunden
Vorgelagert: richtig Herstellung
The Decision Logic of Outsourcing
je nach dem Kontrollverlust, strategische Wertkreierung geht verloren
Relationship between Offshoring and Outsourcing
Domestic operation:
Unternehmen im Besitz der Hauptfirma im eignen Land
Outsourcing:
Fremdes Unternehmen im eigenen Land
Offshore outsourcing:
fremdes Unternehmen in einem anderen Land
Offshore:
Unternehmen im Besitz der Hauptfirma in einem anderen Land
Vor- / Nachteile
- Local Production
- Nearshoring
- Offshoring
Bottleneck
A chain is only as strong as its weakest link – therefore you better know and improve your bottlenecks
Supply Chain: Direkte / indirekte Kosten
In der Regel werden bei der Gestaltung der Lieferkette nur die direkten Kosten berücksichtigt - dies kann völlig irreführend sein
Direkte Kosten:
Optimierungsprogrammen von Unternehmen, Leicht zu berechnen
▪ Bsp. Transport, Lagerhaltung, Verwaltung
Indirekte Kosten:
Viel schwieriger zu kalkulieren, aber oft auch viel höher
▪ Lagerhaltung: Kosten für die Haltung und Handhabung des Pipeline Bestandes (einsch
ließlich Kapitalkosten)
▪ Veralterung: Prozentsatz des Wertes, den das ausgelieferte Produkt innerhalb seiner Transportzeit verliert
▪ Verlorene Verkäufe: Kosten, die entstehen, wenn Produkte nicht
für Kunden nicht rechtzeitig verfügbar sind
Verschiedene Produkte und ihr Anteil an direkten / indirekten Kosten
Unterschiedliches Ausmass an indirekte Kosten
Shirt:
Trend Shirt: sehr kurzes Verkaufsfenster
Auto:
Gewicht verursacht sehr hohe Kosten
Indirekte Kosten eher unbeutsam
Consumer personal electrical device:
Viele ähndliche Produkte verschiedener Anbieter
Lieferart ist abhängig von…
Die beste Versandart hängt von den Produkteigenschaften ab, z. B. Gewicht, Wert und Volumen
Bsp. Sachen, die schnell altern/verderben oder hohe verlorene Käufe haben -> Flugzeug / schwere Sachen z.B. Auto -> Schiff
Gründe für Liferschwierigkeiten während Corona
Verschiebung Nachfrage -> Heimelektronik / Auto
Direktzahlungen / Kurzarbeit -> Konsum erhöht
Nicht just in time kritisieren
Durch zusätzliche Subventionen / Haushaltsstützungsgelder funktionierende Systeme durcheinander gebracht
Im Supply Chain Management wird seit geraumer Zeit versucht, Resilienz Überlegungen auf das System “Lieferkette” zu übertragen
Was ist das Hauptziel dieser Versuche?
Gestaltung von Lieferketten, die allen Veränderungen gewachsen sind.
Was versteht man unter Cross-docking?
Zentrallager (Ware wird nicht mehr eingelagert!)
Statt einzulagern und wieder auszulagern und dann zu verteilen => wird dies in einem Schritt gemacht.
=> Regionallager entfallen
Was sind die Vor- / Nachteile von Cross-docking?
+ Ein- und Auslagern entfällt (alles in einem Schritt)
+ schneller, effizienter (weniger Zeit)
+ Änderungen im Konsumverhalten, können schneller bedient werden
- Verkehrsstaus (angewiesen auf Pünktlichkeiten
- Störungsanfälligeres System
Was wid beim Cross-docking unter “Kommissionierung” verstanden?
Auftragsspezifisches Zusammenstellen.
=> Ware gemäss Kundenauftrag zusammenstellen.
Welche Unterschiede bestehen zwischen dem 1-step Cross-docking und dem 2-step cross-docking?
Beim 2-step cross-docking muss die Ware umgepackt und umgeladen werden.
Beim 1-step: nur umgeladen, Komissionierung beim Hersteller
=> gleiches Konzept: aber Unteschied wer bezahlt Kommissionierung