Strategie Flashcards

1
Q

Welche Perspektiven/Analysen gibt es zur Findung des relevanten Marktes?

A

Outside-in-Perspektive:

Inside-out-Perspektive

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2
Q

Was ist der Sinn der Internen und Externen Analyse und was in ein Markt relevant?

A

Wie identifiziere ich Märkte und woher weiß ich, was interessante Geschäftsfelder sein könnten, an denen man sich langfristig orientiert.

Markt:

  • weist kritische Masse an Kunden auf
  • Masse besitzt Zahlungsbereitschaft/Kaufkraft
  • es gibt ein unerfülltes Bedürfnis
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3
Q

Wie verläuft die Outside-in-Perspektive ab?

A
  • Auswahl eines Marktes (orientiert an der Attraktivität des Marktes)
  • Formulierung einer Strategie unter Beachtung der Strategien des Wettbewerbs
  • Einsatz der notwendigen Ressourcen Interne oder externe Beschaffung der Ressourcen
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4
Q

Beispiel Outside-in-Perspektive

A

Man erkennt ein Bedürfnis und erstellt demnach eine Leistung.
-Unilever bringt Magnum raus, da es kein Eis für 25+ Menschen gibt

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5
Q

Inside-Out-Perspektive Ablauf

A

-Identifikation der eigenen
Ressourcen und Kompetenzen
-Auswahl der Märkte, in denen sich diese „Assets“ am effektivsten einsetzen lassen
-Optimaler Einsatz der Assets Vermarktung als Endprodukt, als Kernprodukt oder reines „Asset“

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6
Q

Beispiel Inside-Out-Perspektive

A

Gore-Tex:

  • hat eine besondere Membran entwickelt
  • sucht Kleidungsmarkt, um eigenes Produkt zu vermarkten
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7
Q

Wann sind Ressourcen Wettbewerbsvorteile?

A
  • …sind heterogen und nicht vollständig mobil (Mitarbeiter können Ideen nicht mitnehmen)
  • …müssen wertgenerierend sein
  • …müssen knapp sein
  • …dürfen nicht vollständig imitierbar sein
  • …dürfen nicht substituierbar sein
  • …können materieller oder immaterieller Natur sein (immaterielle wichtiger als materielle)
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8
Q

Wann nutzt man Ressourcen richtig?

A

Ressourcen können nur zu Erfolg führen, wenn sie auf ein Marktpotenzial treffen und in
einen Wettbewerbsvorteil transformiert werden können.

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9
Q

Welche Ziele gibt es im Marketing

A
  • Potenzial Marketingziele
  • Markterfolgsbezogenes Marketingziele
  • Wirtschaftliche Marketingziele

haben kausale Beziehung und müssen alle Bedacht werden, um erfolgreich zu sein

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10
Q

Potenziale Marketingziele

A
  • Bekanntheitsgrad des Unternehmens
  • Image des Unternehmens
  • Kundenzufriedenheit
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11
Q

Markterfolgsbezogene Marketingziele

A
  • Marktanteil
  • Kundenloyalität
  • Preisniveau
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12
Q

Wirtschaftliche Marketingziele

A
  • Umsatz
  • Marketingkosten
  • Deckungsbeitrag
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13
Q

Woraus setzen sich die Innovations- und Wachstumsstrategien zusammen?

A
  • Kundenakquisition
  • Kundenbindung
  • Leistungsinnovation
  • Leistungspfelge
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14
Q

Was ist das Ziel der Kundenakquisition?

A

Kundenpotenziale erschließen:

  • nicht Verwender gewinnen (Steiff mit Kuscheltieren für Sammler)
  • Kunden von Konkurrenz gewinnen (BK, Whopper ist besser als BigMac)
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15
Q

Welche Arten der Kundenbindung gibt es?

A

Retention (Halten):

  • Kunden zurückgewinnen (Amazon Prime)
  • Wechsel vermeiden
  • Wiederkäufe erzeugen

Penetration (Ausbau):

  • Wiederkäufe erhöhen (Nutella auch in der Woche)
  • Folgekäufe erzeugen (Nespresso Kapseln)
  • Crosssellung erzeugen (Banken verkaufen einem Versicherungen)
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16
Q

Was zeichnet Retention aus?

A
  • Kunden zurückgewinnen (Amazon Prime)
  • Wechsel vermeiden
  • Wiederkäufe erzeugen
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17
Q

Was zeichnet Penetration aus?

A
  • Wiederkäufe erhöhen (Nutella auch in der Woche)
  • Folgekäufe erzeugen (Nespresso Kapseln)
  • Crosssellung erzeugen (Banken verkaufen einem Versicherungen)
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18
Q

Lebenszyklusmodell

A
  • Einführung
  • Wachstum
  • Reife
  • Sättigung

Abatz>Gewinn (max. bei Reife, max zwischen Wachstum Sättigung)

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19
Q

Stärke Lebenszyklusmodell

A

-Verdeutlichung der begrenzten Lebensdauer von Produkten >
Permanente Neugestaltung der Leistungspalette und ausgewogenes Leistungsprogramm notwendig
-Ableitung von normstrategischen Aussagen >
Erste Orientierung bei Gestaltung der Marketingaktivitäten

20
Q

Schwächen Lebenszyklusmodell

A
  • Extreme Vereinfachung der Realität > Zeit als einzige Variable zur Erklärung des Umsatzes
  • Absatzverlauf wird als exogene Größe gesehen > Realität zeigt, dass Lebenszyklus durch Marketing verlängert werden kann
21
Q

Aspekte der Leistungspflege

A

Erhalt bestehender Leistungspotenziale
Ausbau bestehender Leistungspotenzial durch:
-Variation (Tabs,Gel, Pulver)
-Differenzierung (SUV, Mini Cooper)
-Diversifikation
-Bündelung (Zahnpasta und Zahnbürste verkaufen)

22
Q

Was versteht man unter Marktsegmentierung?

A

Unter Marktsegmentierung verstehen wir die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in homogene Teilmärkte (Segmente) mittels bestimmter Merkmale
der tatsächlichen bzw. potenziellen Käufer (Zielgruppen).

23
Q

Ziele der Marktsegmentierung

A

• Bearbeitung ausgewählter Segmente mit differenzierten Marketingprogrammen zur besseren Anpassung des Produkt- oder Leistungsangebotes an die Bedürfnisse der Kunden mit dem Ergebnis höherer Umsätze/Gewinne.

24
Q

Welche Ansätze gibt es bei der Marktsegmentierung?

A

-Massenmarketing (Homogene Bedürfnisse im Gesamtmarkt)
-Segmentmarketing (Heterogene Bedürfnisse im
Gesamtmarkt, homogene Bedürfnisse
innerhalb von Segmenten)

25
Q

Arten von Marktsegmentierungskriterien

A
  • demographische Kriterien (Alter, Geschlecht, Wohnort)
  • sozioökonomische Kriterien (Einkommen, Bildung, Beruf)
  • Allgemeine Persöhnlichkeitsmerkmale (Lebensstil, Einstellung)
  • Nutzenkriterien (Image/Qualität)
  • Kaufverhaltensbezogene Kriterien (Kaushäufigkeit, Preissensitivität)
26
Q

Segmentierung auf B2B Märkten

A
  • Äußere Merkmale der Kunden
  • Merkmale der Leistungserstellung beim Kunden
  • Merkmale des Kaufentscheidungsprozess beim Kunden
  • Situative Faktoren
  • Persöhnliche Merkmale der Beteiligten
27
Q

Kriterien für gute Segmentierung

A

• Verhaltensrelevanz: Deutliche Unterschiede zwischen den Segmenten
bezüglich des Verhaltens
• Ansprechbarkeit: Segmente sollten im Rahmen von Marketing-Aktionen
erreichbar sein
• Trennschärfe: Segmente sollten deutlich voneinander abgrenzbar sein
• Messbarkeit: Kriterien für Segmentierung sollten gut messbar sein
• Zeitliche Stabilität: Segmentierung sollte gewisse zeitliche Stabilität
aufweisen
• Wirtschaftlichkeit: Erfassung und Bearbeitung der Segmentierung sollte
mit vertretbarem Aufwand durchführbar sein

28
Q

Custome Lifetime Value

A

Der Customer Lifetime Value (CLV) zielt auf die zukunftsorientierte, wirtschaftliche
Betrachtung von Kundensegmenten über mehrere Perioden ab.
–> Wie viel ist jeder Kunde wert

29
Q

Welche Annahmen werden bei der Vereinfachung zur Berechnung des CLV getroffen?

A

• Unendlicher Zeithorizont
• Konstante Margen (Erlös – Kosten)
• Konstante Überlebenswahrscheinlichkeiten
–> Variablen in der Formel fallen weg

30
Q

Definition Positionierung

A

Die Aufgabe der Positionierung ist es, die Stellung eines Leistungsangebots im Markt und im Wettbewerb festzulegen, um die Richtung für einen effizienten Einsatz des Marketing-Mix vorzugeben.

31
Q

Anforderung an gute Positionierung im Markt

A
  • Bedeutsamer Nutzen für die Zielgruppe
  • Übereinstimmung mit eigenen Kernkompetenzen
  • Wahrnehmbar für die Zielgruppe
  • Abgrenzung der eigenen Leistung vom Wettbewerb
32
Q

Welche Nutzenkategorien für Produkte gibt es?

A
  • Funktionaler Nutzen (Produkteigenschaften)
  • Sozialer Nutzen (Anerkennung)
  • Prozess Nutzen (einfache Wartung)
  • Emotionaler Nutzen (Stolz des Besitzters)
  • Ökonomischer Nutzen (Treibstoffverbrauch)
33
Q

Was besagt das Erfahrungskurvengesetz

A

Mit jeder Verdoppelung der im Zeitablauf kumulierten Menge eines Produktes besteht ein Stückkostensenkungspotenzial von 20-30%, bezogen auf alle in der Wertschöpfung des Produktes enthaltenen Stückkosten.

34
Q

Was sind mögliche Ursachen für eine Kostensenkung

A
  • Skaleneffekte
  • Lerneffekte
  • Technischer Fortschritt
35
Q

Was sagt die Lernrate Alpha aus?

A

Prozentuale Reduktion der
Stückkosten bei Verdopplung
der Produktionsmenge

36
Q

Kritik Erfahrungskurve

A

-Chancen
• Hohe Marktanteile schaffen Kostenvorteile
• Bei Neuprodukten Einführungspreise unter Kosten möglich
-Risiken
• Einseitige Konzentration auf Kosten
• Geringe Flexibilität durch hohe Fixkostenblöcke in bestimmten Industrien
-Probleme des Modells
• Nur Kostensenkungspotenzial
• Erfahrungskurve schwer zu operationalisieren
• Keine Berücksichtigung von Erfahrungstransfers

37
Q

Arten der Differenzierung und was setzten sie voraus?

A
-Überlegende Produkte:
• Häufige Optimierung der Produkte
• Intensive Markenpflege
• Produktbegleitende Dienstleistungen
• Auf das Produktangebot
fokussierte Kommunikation
-gute Kundenbeziehungen:
• Hoher Individualisierungsgrad der
Ansprache und des Angebots
• Aufbau persönlicher
Beziehungen mit Kunden
• Umfassende Kundenorientierung
der Mitarbeiter
• Systematische Abschöpfung von
Cross-Selling-Potenzialen
38
Q

Was wird vorrausgesetzt, wenn man sich durch überlegende Produkte differenzieren will?

A
• Häufige Optimierung der Produkte
• Intensive Markenpflege
• Produktbegleitende Dienstleistungen
• Produkt soll in der Werbung in den Vordergrund rücken
--> deutsche Automobilhersteller
39
Q

Was wird vorausgesetzt, wenn man sich durch bessere Kundenbeziehungen abheben/differenzieren will?

A

• Hoher Individualisierungsgrad der Ansprache und des Angebots (das was man macht, soll auf Kunden angepasst sein)
• Aufbau persönlicher Beziehungen mit Kunden
• Umfassende Kundenorientierung der Mitarbeiter
• Systematische Abschöpfung von Cross-Selling-Potenzialen (durch Vertrauen weiter Leistungen anbieten)
–>Banken/Versicherungen (Kunden mit viel Geld)
–>Beziehung wird so wichtig wie Leistung

40
Q

Welche Arten der Value Position gibt es?

A

-More for More (Premiumangebote, BMW)
-More for the Same ´(Leistungsangebote
(„klassische Markenartikel), NIVEA)
-The Same for Less (Preisangebote,Skoda)
-Less for Much Less („Hard Discount“-Angebote,Aldi)
-More for Less (Kategorie-Killer,IKEA)

41
Q

Woraus besteht der Marketing Mix

A
  • Preispolitik
  • Kommunikationspolitik
  • Distributionspolitik
  • Produktpolitik
42
Q

Welche Grundlegenden Wettbewerbsstrategien gibt es?

A
  • Kostenführerschaft
  • Differenzierung durch:
    - -überlegende Produkte
    - -gute Kundenbeziehungen
43
Q

Unter welcher Bedingung können Ressourcen zu Erfolg führen?

A

Ressourcen können nur zu Erfolg führen, wenn sie auf ein Marktpotenzial treffen und in einen Wettbewerbsvorteil transformiert werden können.

44
Q

Was sagt das Bestimmtheitsmaß R^2 aus? für R^2= 93%

Cocktail Absatz/Preis

A

-R²: Güte der Regressionsfunktion (hier PAF)
-R² kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen
» Je näher der Wert an 1, desto besser die Güte der (PA-)Funktion
» 93 % der Varianz im Absatz des Cocktails durch den Preis erklärbar
» Ermittelte PAF sehr gut geeignet, um die Realität abzubilden

45
Q

Einsatzgebiete für die Conjoint Analyse

A
  • Produktgestaltung: Beispiel: Welches Produkt- und/oder Servicepaket wird von einem Kunden präferiert?
  • Preispolitik: Beispiel: Wie viel darf eine bestimmte neue Produkteigenschaft kosten, d.h. was ist der Kunde bereit dafür zu bezahlen?
  • Marktsegmentierung: Beispiel: Welche spezifischen Produkteigenschaften vermitteln in einzelnen Marktsegmenten einen besonders hohen Nutzen?