Störungsattraktoren Flashcards
Warum können bestimmte Phänomene psychischer Störungen wie zum Beispiel Panikattacken nicht aus der Perspektive klassischer Regulationsmodelle erklärt werden?
- können nicht als Mittel betrachtet werden, bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Panikattacken bedrohen ja Bedürfnisse wie das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle.
- Phänomene psychischer Störungen haben eine Eigendynamik und folgen nicht Prinzipien von Regulationsmodellen.
Was meint Grawe mit Inkongruenz (1998)?
- Diskrepanz zwischen Wahrnehmungen und Zielen ≃ Stress
Was besagt das Stressmodell zur Auslösung von Panikattacken?
Idee, dass Menschen, wenn eine bestimmte Schwelle, wegen verschiedene Stressoren, überschritten wird, die Kontrolle verlieren, qualitativ anders funktionieren und eine Panikattacke (+Teufelskreis) haben.
Nennen Sie ein nicht-klinisches Beispiel eines Attraktors (Selbstorganisationsmodelle)
- Benard-Konvektionen (T°)
- Galopp des Pferdes
Nennen Sie ein klinisches Beispiel eines Attraktors
- Stress (in Panikattacken)
- Darstellung der Entwicklung des Bewegungsverhaltens als Serie von Potentiallandschaften (nicht sicher!)
- Panickattacke (idem)
Nennen Sie ein Beispiel eines Kontrollparameters in einem selbstorganisierten System.
z.B. Geschwindigkeit (z.B während dem Galopp), die T°, Stress (in Panikattaken), …
Nennen Sie drei Aspekte, weshalb psychische Störungsmuster gut mit Selbstor- ganisationsmodellen erklärt werden können.
Was ist mit lokalen und globalen Minima in Potentiallandschaften gemeint?
Beschreiben Sie ein Beispiel eines Störungsattraktors und wie er in der Therapie typischerweise durchbrochen wird.
Warum wirken störungsspezifische Behandlungen bzw. die Bearbeitung eines
Störungsattraktors in vielen Fällen nicht ausreichend?