Somatosensorik und Motorik Flashcards
Aufbau der Haut
Hornhaut
Epidermis
Korium (Lederhaut)
Subcutis (Unterhaut)
Rezeptoren auf der Haut (nach Adaptation)= mit welcher Geschwindigkeit sich der Rezeptor an einen Reiz gewöhnt und damit auf den Reiz immer weniger reagiert über die Zeit
- Schnelle Adaptation: Pacini-Körper (Vibration, Bewegung, Beschleunigung), sehr große rezeptive Felder, Aktionspotenziale bei Veränderungen, schwierige Lokalisierung
- Mittlere Adaptation: Meissner-Körper (Haarfollikel-Sensoren, Berührung, Geschwindigkeit), kleine rezeptive Felder, reagieren auch bei beständigen Reizen
- Langsame Adaptation: Merkel-Zelle, Ruffini-Körper (Druckintensität, Druckdauer), kleine rezeptive Felder, in behaarter und unbehaarter Haut, reagieren auch bei beständigen Reizen
Zweipunktschwellen
Schwelle, bei der die räumliche Entfernung zweier Berührungen unterschieden werden kann
Unterscheidung von zwei taktilen Reizen
Niedrige Schwelle: Zungenspitze, Fingerkuppen, Lippen
Hohe Schwelle: Rücken, Oberschenkel, Oberarme
–> Der Punkt an dem unterscheidbar ist ob 2 gleichzeite Berührungen oder nur eine
Rezeptoren
Das taktile System
Muskelsystem
besteht aus 100 Muskeln unterschiedlicher Größe die jeweils an Nervenfasern angeschlossen sind, dass wir die differenziert bewegen können, jeder Muskel vom Gehirn steuerbar
Grob und Feinbau des Skelettmuskels
Aufbau Skelettmuskel
Skelettmuskel–> Muskelfaserbündel –> Muskelfasern –> Muskelzellen (Myofibrillen)
Kontraktion Muskel
elektrischer Strom führt zu einer Kontraktion des Muskels. Muskelfasern sind an Nervenzellen angeschlossen, Neuromuskuläre Endplatten= Enden des motorischen Systems aus dem Gehirn. Das Nervensystem endet mit einer Synapse auf einer Muskelzelle und kann dann das Aktionspotential auf diese Muskelzelle übertragen woraufhin die Muskelzelle sich zusammenzieht. Wenn die Myofibrillen sich zsziehen, wird muskelfaser kürzer, muskelfaserbündel ziehen sich zs, der gesamte Muskel wird kürzer, dicker –> das entwickelt ann die Kraft die wir brauchen um unseren Körper zu bewegen
Motorischer Cortex
Umschaltung der Eingangsinformation im Hirn
Tastreiz überkreuzt in afferenten Nervenbahnen zum Kortex
Sensorischer Reiz geht ins Rückenmark, dann in die ventrobasalen Thalamuskerne, dort umgeschaltet und weiterverteilt
Neuronale Verarbeitung des taktilen Reizes
Verarbeitung im somatosensorischen Kortex (Gyrus postcentralis, Sulcus centralis, Sulcus postcentralis)
Brodmann-Areale im taktilen System
Primärer somatosensorischer Kortex: BA 1, 2, 3
Sekundärer somatosensorischer Kortex: Areale 40, 43
Somatotopie
Körperorte korrespondieren mit Hirnorten, starke Verzerrung abhängig von Nervenzellen und Ressourcen (Hände und Mund benötigen mehr Ressourcen)
Besonderheit der Somatotopie
Anordnung der Körperteile im Hirn entspricht der physischen Anordnung, Ausnahme: Daumen zu Augen und Zehen zu Genitalien (bedingt durch Fötusstellung)
Aufgabe des motorischen Systems
Ermöglicht Laufen, jeder Muskel steuerbar vom Gehirn