Somatosensorik und Motorik Flashcards

1
Q

Aufbau der Haut

A

Hornhaut
Epidermis
Korium (Lederhaut)
Subcutis (Unterhaut)

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2
Q

Rezeptoren auf der Haut (nach Adaptation)= mit welcher Geschwindigkeit sich der Rezeptor an einen Reiz gewöhnt und damit auf den Reiz immer weniger reagiert über die Zeit

A
  • Schnelle Adaptation: Pacini-Körper (Vibration, Bewegung, Beschleunigung), sehr große rezeptive Felder, Aktionspotenziale bei Veränderungen, schwierige Lokalisierung
  • Mittlere Adaptation: Meissner-Körper (Haarfollikel-Sensoren, Berührung, Geschwindigkeit), kleine rezeptive Felder, reagieren auch bei beständigen Reizen
  • Langsame Adaptation: Merkel-Zelle, Ruffini-Körper (Druckintensität, Druckdauer), kleine rezeptive Felder, in behaarter und unbehaarter Haut, reagieren auch bei beständigen Reizen
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3
Q

Zweipunktschwellen

A

Schwelle, bei der die räumliche Entfernung zweier Berührungen unterschieden werden kann
Unterscheidung von zwei taktilen Reizen
Niedrige Schwelle: Zungenspitze, Fingerkuppen, Lippen
Hohe Schwelle: Rücken, Oberschenkel, Oberarme

–> Der Punkt an dem unterscheidbar ist ob 2 gleichzeite Berührungen oder nur eine

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4
Q

Rezeptoren

A
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5
Q

Das taktile System

A
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6
Q

Muskelsystem

A

besteht aus 100 Muskeln unterschiedlicher Größe die jeweils an Nervenfasern angeschlossen sind, dass wir die differenziert bewegen können, jeder Muskel vom Gehirn steuerbar

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7
Q

Grob und Feinbau des Skelettmuskels

A
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8
Q

Aufbau Skelettmuskel

A

Skelettmuskel–> Muskelfaserbündel –> Muskelfasern –> Muskelzellen (Myofibrillen)

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9
Q

Kontraktion Muskel

A

elektrischer Strom führt zu einer Kontraktion des Muskels. Muskelfasern sind an Nervenzellen angeschlossen, Neuromuskuläre Endplatten= Enden des motorischen Systems aus dem Gehirn. Das Nervensystem endet mit einer Synapse auf einer Muskelzelle und kann dann das Aktionspotential auf diese Muskelzelle übertragen woraufhin die Muskelzelle sich zusammenzieht. Wenn die Myofibrillen sich zsziehen, wird muskelfaser kürzer, muskelfaserbündel ziehen sich zs, der gesamte Muskel wird kürzer, dicker –> das entwickelt ann die Kraft die wir brauchen um unseren Körper zu bewegen

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10
Q

Motorischer Cortex

A
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11
Q

Umschaltung der Eingangsinformation im Hirn

A

Tastreiz überkreuzt in afferenten Nervenbahnen zum Kortex
Sensorischer Reiz geht ins Rückenmark, dann in die ventrobasalen Thalamuskerne, dort umgeschaltet und weiterverteilt

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12
Q

Neuronale Verarbeitung des taktilen Reizes

A

Verarbeitung im somatosensorischen Kortex (Gyrus postcentralis, Sulcus centralis, Sulcus postcentralis)

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13
Q

Brodmann-Areale im taktilen System

A

Primärer somatosensorischer Kortex: BA 1, 2, 3
Sekundärer somatosensorischer Kortex: Areale 40, 43

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14
Q

Somatotopie

A

Körperorte korrespondieren mit Hirnorten, starke Verzerrung abhängig von Nervenzellen und Ressourcen (Hände und Mund benötigen mehr Ressourcen)

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15
Q

Besonderheit der Somatotopie

A

Anordnung der Körperteile im Hirn entspricht der physischen Anordnung, Ausnahme: Daumen zu Augen und Zehen zu Genitalien (bedingt durch Fötusstellung)

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16
Q

Aufgabe des motorischen Systems

A

Ermöglicht Laufen, jeder Muskel steuerbar vom Gehirn

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17
Q

Grob- & Feinbau des Skelettmuskels

A

Muskelenden mit Sehnen und Knochen verbunden, besteht aus Muskelfaserbündeln, Muskelfasern, Muskelzellen (Myozibrillen), Muskelfasern an Nervenzellen angeschlossen, Myozibrillen ziehen sich bei Impuls zusammen

18
Q

Reflex

A

Sehnen unter Last, Muskel passiv gedehnt
Ruck an der Sehne, Muskel stimuliert
Muskelspindeln registrieren Dehnung, leiten Signal ans Rückenmark
Umschaltung auf motorische Fasern, Reflex nicht vom Gehirn unterdrückbar

19
Q

Beteiligte Hirnregionen im motorischen Cortex

A

Im Frontalkortex, vor der zentralen Furche
Supplementär-motorisches Areal (BA 6, dorsal)
Prämotorischer Cortex (BA 6, lateral)
Primärer motorischer Cortex (BA 4)
Gyrus cinguli (verbunden mit supplementär-motorischem Areal)

20
Q

Funktion der motorischen Steuerung im motorischen Cortex

A

Supplementär-motorisches Areal (SMA, BA 6):
Erlernen von Handlungsabfolgen, Vorbereitung und Initiierung komplexer Bewegungsmuster

21
Q

Motorisches System

A

Steuerung der Muskeln
Muskel besteht aus Muskelfaserbündeln, Muskelfasern, Muskelzellen, Myofibrillen

22
Q

Reflex

A

Sehnenspannung, Muskeldehnung registriert (Muskelspindeln)
Signal über sensorische Fasern ans Rückenmark
Umschaltung auf motorische Fasern, Muskelkontraktion

23
Q

Hirnregionen im motorischen Cortex

A

Supplementär-motorisches Areal (BA 6)
Prämotorischer Cortex (BA 6)
Primärer motorischer Cortex (BA 4)
Gyrus cinguli

24
Q

Motorische Steuerung im Cortex

A

SMA: Erlernen von Handlungsabfolgen, Vorbereitung komplexer Bewegungen
Prämotorischer Cortex: Bewegungsentwürfe, Koordination mit Kleinhirn, Basalganglien
Primärer motorischer Cortex: Sendet Informationen an Skelettmuskulatur

25
Q

Weitere Hirnregionen bei Bewegung

A

Basalganglien: Bewegungsparameter
Zerebellum: Koordination
Thalamus: Umschaltung
Motorcortex -> Hirnstamm -> Spinale Neuronen -> Motorische Einheiten

26
Q

Funktion der Basalganglien

A

Umsetzung von Bewegungsplänen in Bewegungsprogramme
Regulierung der Erregungsschwellen, Steuerung von Bewusstsein und Aufmerksamkeit

27
Q

Funktion des Cerebellum

A

Kontrollinstanz für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen

28
Q

Wernicke-Aphasie vs. Broca-Aphasie

A

Wernicke: Sprachverständnis gestört
Broca: Sprechen gestört
Globale Aphasie: Weder Sprechen noch Verstehen

29
Q

Wernicke-Geschwind-Modell

A

Zusammenarbeit von Sensorik und Motorik bei Sprachverarbeitung

30
Q

Spontane Bewegungen

A

Erfordern einen Startimpuls: Reflexe, Willensentscheidungen, Motivation, Gewohnheiten

31
Q

Startimpuls der Bewegung

A

Dopaminerges System, Substantia Nigra, Basalganglien

32
Q

Bewegungsstopp

A

Aktivierung des Verhaltenshemmsystems (BIS) bei neuen oder aversiven Reizen

33
Q

Mismatch im Verhaltenshemmsystem

A

Fehlanpassung zwischen tatsächlichem Reiz und Erwartung, Orientierung wird gestartet

34
Q

Ausführungsfehler und Bewegung

A

Fehlerkorrektur im Frontalcortex, hohe ERN (Error-Related Negativity) bei erkannter Fehlerkorrektur

35
Q

Parkinson

A

Dopaminmangel –> fehlt Motivation für Startimpuls

36
Q

Dopamin

A

Belohnungs- Verstärkungssystem, steuert stark die Motorik. Ursprungsregion für dopaminerge System ist das nigro-striatales System

37
Q

Ticstörungen

A

über Neurotransmitter Dopamin kodiert –> einschließende Bewegungsimpulse aus Basalganglien werden nicht effektiv gehemmt und deswegen unwillkürlich ausgeführt

38
Q

Funktion der Basalganglien

A

Umsetzung von Bewegungsplänen in Bewegungsprogramme
Regulierung der Erregungsschwellen
Steuerung von Bewusstsein und Aufmerksamkeit
Festlegung von Bewegungsparametern (Richtung, Kraft, Geschwindigkeit)

39
Q

Wernicke-Geschwind-Modell

A

Gesprochenes Wort: Area 41, 42 -> Wernicke-Areal 22 -> Wortbedeutung -> Hören und Verstehen
Sprechen: Wernicke -> Broca -> Gesicht (primärmotorische Areale) -> Hirnnerven -> Sprechen
Geschriebenes Wort: V1 Area 17 -> V2 und V3 Area 18, 19 -> Area 39 (Gyrus angularis) -> Wernicke -> Lesen

40
Q
A