Aufmerksamkeit und Bewusstsein Flashcards

1
Q

Funktion der Aufmerksamkeit

A

Setzen von Prioritäten
Aufgeben irrelevanter Ziele (disengagement)
Selektion sensorischer Information
Kontrolle und Überwachung von Handlungen (exekutive Kontrolle)

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2
Q

Bewusste Vorgänge vs. nicht-bewusste Vorgänge

A

unterscheiden sich durch höhere Aktivierung und verstärkte Zusammenarbeit

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3
Q

Aktivierung

A
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4
Q

Tor zum Bewusstsein

A

Der mediale Präfrontalkortex kann selektiv die Durchlässigkeit der thalamischen Kerne regeln. Der Thalamus stellt somit das Tor zum Bewusstsein dar

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5
Q

dorsolateraler präfrontaler Kortex

A

visuell-räumliches Arbeitsgedächtnis

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6
Q

medialer Präfrontalkortex

A

Kontrolle der Arbeitsgedächtnisfunktion, Handlunsziele, Strategien

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7
Q

Selektion der Aufmerksamkeit

A

wird durch öffnen & schließen des Tors gewährleistet

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8
Q

Aktivierung

A

damit kann der sensorische Einstrom gesteuert werden indem relevante Info verstärkt wird & irrelevante unterdrückt

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9
Q

Funktionen der Aufmerksamkeit: Bottom-up (aufsteigend)

A

wenn ein Reiz sich deutlich von seiner Umgebung abhebt (Salienz) erregt er automatisch unsere Aufmerksamkeit
Anatomie: Aufsteigende Bahnen (Formatio reticularis zu Frontalcortex)

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10
Q

Funktionen der Aufmerksamkeit: Top-down (absteigend):

A

Der Reiz oder einzelne Merkmale werden willkürlich, nach einer Absicht oder als Folge einer Instruktion, beachtet
Anatomie: Absteigende Bahnen (Frontalcortex zu Formatio reticularis)

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11
Q

Anatomische Strukturen der Bewusstseinsaktivierung

A

Medialer Präfrontalkortex (regelt Durchlässigkeit thalamischer Kerne)
Thalamus (Tor zum Bewusstsein)
Beteiligte Regionen: Präfrontaler Cortex, Okzipitallappen (V1 – V5), dorsaler und ventraler Pfad, Amygdala

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12
Q

Unterschiede zwischen bewussten und unbewussten Vorgängen

A

Bewusste Vorgänge: Höhere Aktivierung und Zusammenarbeit von Hirnarealen
Aktivierung allein reicht nicht für Bewusstsein
Top-down-Verarbeitung: Rückführende Verbindungen zwischen primären, sekundären Arealen und Thalamus-Kortex

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13
Q

Bedingungen für bewusstes Verhalten und Reize

A

Verhalten wird bewusst bei neuen Aktionsplänen, Entscheidungen
Reize werden bewusst beim Erwerb neuer Informationen, Erlernen neuer Reaktionen, Urteilen, nicht eintreffen erwarteter Reize, gefährlichen Situationen, Überwinden von Gewohnheiten

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14
Q

Einflussfaktoren auf die Aufmerksamkeit

A

Wachsamkeit
Orientierung
Exekutive Aufmerksamkeit

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15
Q

Anatomische Strukturen des Wachsamkeitsnetzwerkes

A

Locus coeruleus (Noradrenalin)
Frontalcortex und Parietalcortex (rechts)
Einfluss auf Aktivität des Orientierungsnetzwerks

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16
Q

Teilprozesse der Orientierung

A

Aufmerksamkeit lösen (Lobus parietalis)
Verschieben im visuellen Bereich (Colliculi superiores)
Verstärken am neuen Ort (Pulvinar)
Optional: frontale Augenfelder (BA8)

17
Q

Aufgaben der exekutiven Aufmerksamkeit

A

Planen, Entscheidungen treffen
Fehler korrigieren
Neue oder nicht gut gelernte Reaktionen
Schwierige oder gefährliche Umstände
Überwinden von alten Verhaltensweisen

18
Q

Anatomische Strukturen der exekutiven Netzwerke

A

Anteriores Cingulum, lateraler präfrontaler Cortex, ventraler präfrontaler Cortex, Basalganglien

19
Q

Gründe für Störung der Aufmerksamkeit

A

Äußere und innere Faktoren (ablenkende Reize, Interferenzen, abweichende Ziele)
Überforderung der Aufmerksamkeitskapazität

20
Q

Beispiele für Störungen der Aufmerksamkeit

A

Object Substitution Masking (OSM): durch Zusatzinfo
Stroop-Effekt: widersprüchliche Info muss verarbeitet werden
Spezialfälle der visuellen Suche: Dinge übersehen
Monkey Business Illusion: Aufgabe vom Reizgeschehen abgelenkt
Change blindness: Kapazitätenüberforderung

21
Q

Filtermodelle der Aufmerksamkeit

A
22
Q

Korrelate im EEG

A
23
Q

Einfache Suche

A

Target unterscheidet sich in einem Merkmal von Distraktoren
Parallele Suchprozesse, bottom-up Prozess

24
Q

Serielle Suche

A

Target unterscheidet sich in mehreren Merkmalen von Distraktoren
Nacheinander Absuchen, top-down Prozess

25
Q

Rolle rückführender Verbindungen bei Bewusstsein

A

Vorwärtsaktivierung allein führt nicht zu bewussten Eindrücken
Rekurrente Verarbeitung verstärkt das Signal und ermöglicht Bewusstsein

26
Q

Aktives Unterdrücken bewusster Wahrnehmung

A

Distraktor-Induzierte Blindheit (DIB)
Ablenkung durch Distraktoren führt zur Nicht-Bemerkung des Zielreizes

27
Q

Erklärung der Distraktor-Induzierten Blindheit (DIB)

A

Frontale Inhibition unterdrückt spezifisch die Wahrnehmung
Effekt für alle visuellen Grundmodalitäten und andere Modalitäten (z.B. auditive Reize)

28
Q

Begrenzte sensorische Kapazität (Filtermodell)

A

Reize werden in Sinneskanäle weitergeleitet
Filter bei Überlastung, begrenzte Verarbeitungskapazität (7 +/- 2 Informationen)

(Filter Thalamus)

29
Q

Zentraler Selektionsprozess (Abschwächungsmodell)

A

Reize werden parallel verarbeitet
Rückkopplung des Neocortex, rekurrentes System aus dem LZG

30
Q
A